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Premiere unter Hochdruck

Linde und MAXIMATOR auf der Fakuma

Lösungen für das Gasinjektionsspritzgießen unter hohem Druck stellen Linde und MAXIMATOR zur Fakuma 2012 vor. Erstmals präsentieren sich die beiden Unternehmen dabei auf einem gemeinsamen Stand.


Das weltweit aktive Gase- und Engineering-Unternehmen The Linde Group kooperiert seit Jahren erfolgreich mit der MAXIMATOR GmbH. Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Nordhausen (Thüringen) ist ein spezialisierter Lieferant in der Hochdruck- und Prüftechnik, Hydraulik und Pneumatik. Ein Schwerpunkt der gemeinsamen Entwicklungsarbeit mit Linde liegt dabei in Hochdruck-Anwendungen für die Kunststoff verarbeitende Industrie.

Auf der Fakuma, der internationalen Fachmesse für Kunststoff-verarbeitung in Friedrichshafen, zeigen beide Firmen im Oktober ein neuartiges Verfahren der Gas-Innendruck-Technik mit Kohlendioxid (CO2). Geht es um das Formen von Kunststoff-Hohlteilen im Spritzgussverfahren, hat sich Stickstoff (N2) als Druckmedium vielfach bewährt. Doch eröffnet der Einsatz von Kohlendioxid ganz neue Perspektiven: So lässt sich die höhere Kühlwirkung von CO2 zur Innenkühlung des Kunststoff-Hohlkörpers nutzen, wodurch die Zykluszeiten um bis zu 30 Prozent reduziert werden können.

Auch die aktuelle Produktreihe PRESUSTM von Linde, die verschiedene Druckerhöhungssysteme für die Kunststoffindustrie umfasst und von MAXIMATOR für Linde gebaut wird, reagiert auf diesen Trend: So stehen anwendungsspezifische Modelle sowohl für die Nutzung von CO2 als auch von N2 zur Verfügung. Unabhängig vom eingesetzten Gas zeichnet sich die gesamte Gerätefamilie durch eine hohe Zuverlässigkeit und Energieeffizienz aus. Die Installation ist einfach und kostengünstig. Branchen-Lösungen für die Kunststoffindustrie PRESUSTM ist Bestandteil eines umfassenden Portfolios für die Kunststoffindustrie: So bietet Linde neben Gasen und Anlagen für das Spritzgießen beispielsweise auch leistungsfähige Verfahren für das physikalische Schäumen von Kunststoffen mit N2 und CO2 an.

Das Ergebnis sind geschäumte Materialien mit geringer Dichte bei hoher mechanischer Festigkeit. Auch Lösungen zum gezielten Kühlen von heißen Bereichen („hot spots“), die neu entwickelte variotherme Temperierung von Spritzgussformen mit Kohlendioxid, die Lackiervorbehandlung mit Trockeneis-Schnee (CRYOCLEAN snow) und die Reinigung von Spritzgusswerkzeugen mit Trockeneis gehören zum Linde-Angebot für die Branche.

 

Mehr Informationen zur Linde AG:

Kontakt  Herstellerinfo 
Linde AG
Seitnerstrasse 70
82049 Pullach
Tel.: +49 (0)89 7446-0
Fax: +49 (0)89 7446-1216
www.linde-gas.de
 

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