Welt der Fertigung
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Schneider: Erfolgsgeheimnis Entwicklungsarbeit

Stabilisatorstutzen zum Patent angemeldet

Stillstand ist Rückschritt: Wer in einer zunehmend schnelllebigen Wirtschaft dauerhaft erfolgreich sein will, braucht ständig neue Ideen. Denn nicht nur die Produktlebenszyklen werden immer kürzer, auch die Wünsche und Anforderungen der Kunden werden anspruchsvoller und vielfältiger. Der Spezialist für Industriearmaturen AS-Schneider pflegt deshalb eine ausgeprägte Innovationskultur und investiert viel in Entwicklung. Erst kürzlich hat das Nordheimer Familienunternehmen wieder ein neues Produkt zum Patent angemeldet.


AS-Schneider blickt auf eine fast 140-jährige Geschichte zurück, das Unternehmen gehört heute zu den weltweiten Marktführern von Industriearmaturen für die Mess- und Regeltechnik. Dieser langfristige Erfolg basiert nicht zuletzt auf der kontinuierlichen Neu- und Weiterentwicklung von Produkten. Mehr noch: Das Unternehmen zählt zu den Vorreitern und Innovationstreibern der Branche.

„Wir optimieren unsere Produkte ständig und ruhen uns nicht auf unseren Erfolgen aus“, betont Rolf Kummer, Geschäftsführer von AS-Schneider. „Denn auch die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden verändern sich permanent.“ Zudem wird der Wettbewerb immer internationaler, die Konkurrenz dadurch größer. „Nur wer konsequent Entwicklungsarbeit betreibt, kann auch Maßstäbe für die Branche setzen, statt dem Wettbewerb hinterherzulaufen“, erklärt Kummer.

Ebenjene Entwicklungsarbeit verfolgt AS-Schneider mit großem Engagement. In schöner Regelmäßigkeit meldet das Unternehmen seine Erfindungen zum Patent an. Jüngstes Beispiel ist ein optimierter Stabilisatorstutzen für Ventilblöcke. Diese werden eingesetzt, um zum Beispiel Messaufbauten an Gasleitungen zu sichern. Sie stützen sich am Körper des Messblendenflansches ab und erhöhen so die Stabilität der Verbindung. „Der Einbau dieser Stutzen in die Messstelle ist normalerweise sehr aufwendig.

Die Adapter müssen auf eine exakte Stellung gedreht werden, damit der ausgangseitige Anschlussflansch die korrekte Ausrichtung hat, was durch die Verwendung konischer Einschraubgewinde schwierig ist“, beschreibt Markus Häffner, Leiter Konstruktion und Entwicklung bei AS-Schneider. „Bei dem neuen Design kann der Stutzen einfach in die Messstelle eingeschraubt werden, ohne auf die Stellung des Anschlussflansches zu achten. Die Stellung des Flansches kann anschließend bequem und zuverlässig eingestellt werden.“ Mit dem neuen Stabilisatorstutzen können auch integrierte Ventile bereits im Werk montiert und druckgeprüft werden, was normalerweise nur auf der Baustelle der Messung möglich ist.

AS-Schneider hat diese Lösung in enger Zusammenarbeit mit Kunden aus der Gasindustrie entwickelt, um die praktischen Anforderungen so gut wie möglich zu erfüllen. Vor dem ersten Einsatz hat das Unternehmen das Produkt zudem ausgiebig getestet. „Keine Neuentwicklung verlässt das Haus, ohne zuvor im firmeneigenen Labor genau auf Qualität und Zuverlässigkeit geprüft worden zu sein“, sagt Markus Häffner. Viele Produkte haben daher bereits einen langen Entwicklungsprozess hinter sich – und der ist mit der Marktreife noch lange nicht abgeschlossen. „Keine Lösung ist so gut, dass man sie nicht noch verbessern könnte“, weiß Häffner. Daher nimmt auch die Weiterentwicklung bereits bewährter Produkte einen hohen Stellenwert bei AS-Schneider ein, damit das Unternehmen für zukünftige Aufgaben bestens gerüstet ist.

 

Mehr Informationen zur Armaturenfabrik Schneider:

Kontakt  Herstellerinfo 
Armaturenfabrik Franz Schneider GmbH + Co. KG
Bahnhofplatz 12
74226 Nordheim
Tel. +49 7133 101 0
Fax +49 7133 101 160
www.as-schneider.com
 

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