Welt der Fertigung
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Schmalz will stärker wachsen als der Markt

30 Jahre Vakuum-Technologie

Das Jahr 2014 ist für das Glattener Unternehmen Schmalz in jeder Hinsicht ein besonderes. Das Unternehmen feiert „30 Jahre Vakuum-Technologie“ – und will seine 1984 im Geschäftsfeld der Vakuum-Technologie gestartete Erfolgsgeschichte weiter fortsetzen. Ein Blick auf das vergangene Geschäftsjahr und auf die Konjunkturaussichten zeigt: Die Vorzeichen hierfür stehen gut.


„Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück“, sagt Dr. Kurt Schmalz, geschäftsführender Gesellschafter. „Trotz eines starken Euros konnten wir weiter wachsen und Rekordumsätze erzielen.“ Verlassen konnte sich Schmalz dabei erneut auf seine weltweite Präsenz – der Vakuum-Spezialist ist in insgesamt 16 Ländern weltweit mit eigenen Niederlassungen vertreten. „Gute Zuwächse erzielen wir zur Zeit in Indien und Japan. Die USA erleben eine neue Industrialisierung, auch dort wachsen wir sehr gut“, so Dr. Schmalz.

Auch die Marktentwicklung in Italien und der Schweiz bewertet er positiv. 1984 stieg Dr. Schmalz mit damals noch zehn Mitarbeitenden in das Geschäftsfeld der Vakuum-Technologie ein. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 800 Mitarbeitende, ungefähr 500 davon arbeiten am Hauptsitz in Glatten.

Der stetig wachsenden Beschäftigtenzahl begegnet Schmalz unter anderem mit neuen Gebäuden für die Mitarbeitenden, aber auch für Kunden und Partner. „In wenigen Wochen steht der Einzug in das neue Forschungs- und Versuchszentrum an“, sagt Wolfgang Schmalz, ebenfalls geschäftsführender Gesellschafter. Neben weiteren Flächen für verschiedene Forschungs- und Versuchseinrichtungen entsteht auf 2.900 Quadratmetern Platz für 120 Büroarbeitsplätze.

Auch die Grundmauern für ein neues Kommunikationscenter mit Betriebsrestaurant sowie weiteren Räumlichkeiten zum Austausch mit Kunden, Partnern und Bewerbern stehen bereits – der Einzug ist für Frühjahr 2015 geplant. „Mit beiden Bauprojekten bekennen wir uns erneut zum Standort Glatten“, so Wolfgang Schmalz. Schmalz investiert in die Gebäude insgesamt mehr als zehn Millionen Euro.

Der Vakuum-Spezialist will auch 2014 weiter wachsen, vor allem in Zukunftsbranchen wie der Batterieproduktion, im Bereich Logistik oder bei der Handhabung von Faserverbund-Werkstücken.

„Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. sagt für 2014 ein Wachstum von fünf Prozent voraus. Unser Ziel ist es allerdings, noch stärker zu wachsen als der Markt“, sagt Dr. Kurt Schmalz. Die Basis hierfür sei neben den hervorragend ausgebildeten Mitarbeitenden vor allem das richtige Produktportfolio. Die Ressourceneffizienz von Produkten werde dabei immer wichtiger, aber auch Themen wie die Ergonomie am Arbeitsplatz.

„Die Gesellschaft wird älter – und das Thema Ergonomie immer wichtiger. Für uns ist der demografische Wandel ein großer Ansporn. Unsere Entwickler arbeiten intensiv an neuen Ideen, wie wir Arbeitnehmer mithilfe von Vakuum-Handhabungstechnik noch besser unterstützen und entlasten können – zum Beispiel beim häufigen Heben kleinerer Lasten.“ Dass es sich lohnt, an guten Ideen festzuhalten, zeigt ein Blick zurück auf das Geburtsjahr der Vakuum-Technik bei Schmalz: Ein Schreiner fragte Dr. Kurt Schmalz auf einer Messe 1984 nach einer Haltevorrichtung für die Bearbeitung von Türen. Dr. Schmalz entwickelte anschließend einen Vakuumtisch, mit dem die Tür festgesaugt, geschwenkt und bearbeitet werden konnte – der Einstieg in das neue Geschäftsfeld und der Anfang für die nun bereits 30 Jahre andauernde Erfolgsgeschichte waren gemacht.

 

Mehr Informationen zur J. Schmalz GmbH:

Kontakt  Herstellerinfo 
J. Schmalz GmbH
Aacher Str. 29
72293 Glatten
Tel.: +49 (0)7443 2403-0
Fax: +49 (0)7443 2403-259
E-Mail: schmalz@schmalz.de
www.schmalz.com
 

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