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Azubis sorgen für das Mittelhessen von morgen

Azubis setzen sich für Region ein

Jedes Jahr schickt die Friedhelm Loh Group ihre Azubis aus dem zweiten Lehrjahr ins Kloster. In Gnadenthal lernen die Jugendlichen im Team gemeinsam Projekte zu entwickeln, zu planen und erfolgreich umzusetzen. „WIR! Für unsere Region – von morgen“, lauteten das diesjährige Motto und der Aufruf, die eigene Heimat ein Stückchen besser zu machen.


Wie lange verrottet eine Blechdose im Haigerbach? Wie kann man eine gefährliche Ortsdurchfahrt in Haigerseelbach sicherer machen? Wie verändert die Zuwanderung den Lahn-Dill-Kreis? Und was passiert mit uns, wenn die heimische Biene ausstirbt? In ihren diesjährigen Projekten sparten die Auszubildenden der Friedhelm Loh Group nicht an Einsatz, Engagement und Enthusiasmus. Es galt, das Motto „WIR! Für unsere Region – von morgen“ vor der eigenen Haustür umzusetzen. Im Sommer hatten sie beim traditionellen Workshop im Kloster Gnadenthal erste Schritte getan. Drei Monate später konnten sich die Ergebnisse nun sehen lassen.

Eine Jury aus Führungskräften der Unternehmensgruppe prämierte die besten Projekte: Ein Bienenhotel auf Facebook, eine Anti-Müll-Aktion in einem Bachlauf und ein Zebrastreifen gegen Raser wurden vom Inhaber und Vorsitzenden des Vorstands Friedhelm Loh ausgezeichnet: „Den Unterschied zwischen Heimat und Wohnort machen Menschen, die sich engagieren. Heimat ist wie ein Elternhaus, in dem Sie sich wohl und geborgen fühlen. Doch damit wir uns auch morgen noch wohlfühlen, müssen wir uns engagieren“, lobte der Firmenchef die Azubis.

Urbanisierung und Umwelt, Verkehrspolitik und Zuwanderung – die Azubis der Friedhelm Loh Group griffen nach Verantwortung. Während das eine Team ein Bewerbungstraining für Flüchtlinge durchführte, machte sich ein anderes Team auf, Flüchtlinge ins Vereinsleben zu integrieren. Wieder andere informierten an Schulen über Berufe und Berufsbilder oder erkundeten mit Kindern spielerisch die Sehenswürdigkeiten der Region. Die „Ökozubis“ brachten Kindern den heimischen Wald näher und setzten sich für ein verstärkt ökologisches Denken im Unterricht ein. Drei Teams aber begeisterten die Jury besonders:

Das Team um Mathis Lang, Robin Reichmann und Luisa Pfeiffer hatte sich mit einer Verkehrszählung und einer Unterschriftenaktion für einen Zebrastreifen in Haigerseelbach eingesetzt – und wurde mit dem dritten Platz belohnt. Mit einer Umweltaktion an einer Haigerer Grundschule belegte das Team um Christian Jeuck, Marie-Kristin Georg und Niclas Losch den zweiten Platz. Mit einer Grundschulklasse fischten sie auf 50 Metern Haigerbach fünf Säcke Müll – und klärten die Kinder mit einem cleveren Unterrichtskonzept über Mülltrennung und Umweltschutz auf.

Über den ersten Platz freute sich das Team um Franziska Herrmann, Alexander Syrjanow und Andreas Scharnagl. Sie stellten nicht nur gemeinsam mit Schülern einer Grundschule in Niederweidbach Insektenhotels auf, die sie mit einer Spendenaktion finanzierten. Sie versahen die dazugehörige Infotafel auch mit einem QR-Code, der auf eine professionell gestaltete Facebook-Seite führt. Hier finden interessierte Insektenschützer zukünftig einen selbst produzierten Film über den unterschätzten Held Biene, Baupläne für Insektenhotels und nützliche Infos zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Art.

„Wir haben hier tolle Leistungen gesehen und sind sehr stolz auf unsere Auszubildenden“, lobte Tina Pfeiffer-Busch: „Der Jury fiel das Urteil ausgesprochen schwer.“ Für die Gewinnerteams geht es jetzt ins Europäische Raumfahrtkontrollzentrum nach Darmstadt, in die Bavaria Filmstudios und die BMW-Welt nach München oder nach Leipzig zu Porsche – Faszination Technik hautnah.

Insgesamt 55 Azubis hatten sich dem heimatverbundenen Thema in diesem Jahr verschrieben. Seit 2003 schickt die Friedhelm Loh Group ihre Azubis im zweiten Lehrjahr für einige Tage ins Kloster, wo sie in Teams eigene Projekte auf die Beine stellen und die Grundlagen des Projektmanagements lernen. In den Folgemonaten geht es an die Realisierung der Ideen. Dabei ist das Motto der Workshops stets eng verbunden mit ihrem Arbeitgeber. Dass sich die Azubis in diesem Jahr mit ihrer Heimatregion beschäftigten, war also kein Zufall. Als größter Arbeitgeber der Region trage man eine Verantwortung für die Region, so Friedhelm Loh.

Das gelte auch für die Nachwuchskräfte: „Die Region lebt nicht von Egoismus. Sie lebt von einer sozialen Einstellung der Menschen, die dafür sorgen, dass sie lebenswert bleibt.“ In Mittelhessen gebe es eine florierende Industrie, große Chancen auf dem Arbeitsmarkt, moderne Ausbildungs- und Studienkonzepte und eine lebendige Umgebung: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie eine gute persönliche Beziehung zu der Region finden, in der Sie leben und arbeiten. Sie sitzen mitten im Honigtopf. Die Frage ist nur, was wir mit dem Honig machen!“

 

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