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Der Glaube ersetzt die Wissenschaft

Klima als Angstinstrument genutzt

Das Erzeugen von Ängsten ist ein höchst erfolgreiches Psychoinstrument, um Menschen gefügig zu machen. Die weitverbreitete Furcht vor der Atomkraft sowie dem Pflanzengas CO2 zeugen davon. Mit dem Buch ›Energie und Klima‹ hat Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke ein extrem lehrreiches Buch geschrieben, das mit zahlreichen Daten und Fakten zu den zwei wichtigsten Zukunftsthemen aufwartet, die über Deutschlands Überleben als Industrienation entscheiden.


Wie stets gut besuchte Vorstellungen von Spitzenmagiern zeigen, sind Menschen leicht zu manipulieren, wenn Ihnen das Wissen um die Technik hinter einem Zauberkunststück fehlt. So mancher Besucher ist während der Vorstellung überzeugt, dass wirklich übersinnliche Kräfte am Werk sind, schließlich löste sich gerade ein ganzer Lastwagen vor seinen Augen in Luft auf. Immer dann wenn dem Menschen etwas präsentiert wird, was er mit seinem Verstand nicht fassen kann, gelingt der Illusionseffekt.

Solange Menschen bestimmte Dinge nicht selbst nachvollziehen beziehungsweise nachprüfen können, sind sie darauf angewiesen, die Informationen des Überbringers zu glauben. Nicht anders arbeiten Religionen. Niemand kann nachprüfen, was sich vor langer Zeit zugetragen hat. Alleine der Glaube lässt Menschen hoffen, dass diesbezüglich die Wahrheit verkündet wird. Eine große Zahl von Menschen zweifelt aus Angst vor Strafe in Dies- und Jenseits den Wahrheitsgehalt der in Bibel, Thora und Koran niedergeschriebenen Aussagen nicht an.

Dieses erfolgreiche Beeinflussungsmodell hat nun auch die Politik für sich entdeckt, um neue Abgaben für das leere Staatssäckel zu begründen. Uninformierte Bürger bekommen Daten vorgelegt, die ihnen etwas von einer drohenden Gefahr durch das Gas CO2 suggerieren. Da diese Daten von einer angeblich wissenschaftlichen Instanz, dem IPCC, stammen, wird ihnen Glauben geschenkt. Aktuell ist daher gerade die Geburt einer Öko-Religion zu beobachten, die für alle Menschen weitreichende, negative Folgen haben wird.

Beim Thema ›Kernkraft‹, wurde bereits demonstriert, wohin Glaube führt. Insbesondere von den Grünen wurden Unwahrheiten zur Atomtechnik erzählt, beispielsweise, dass Strahlung von Grund auf Schädlich, daher stets zu vermeiden sei. Die Folge dieser unsäglichen Falschaussagen ist der überstürzte Ausstieg aus der Kernkraft nach dem Unglück in Fukushima.

Wahrheitsgemäße Information ist daher zwingend nötig, will der Bürger Aussagen von Parteien korrekt einordnen, um gegebenenfalls seine Wahlentscheidungen regelmäßig zu korrigieren. Hier kommt das Buch ›Energie und Klima‹ von Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke gerade Recht. Darin ist beispielsweise zu lesen, dass mehr als 4000 Wissenschaftler, darunter 72 Nobelpreisträger den ›Heidelberger Appell‹ unterschrieben haben. Dieser Appell war eine erste Antwort auf die Forderungen von Rio de Janeiro. Die Wissenschaftler fordern, die wissenschaftliche Ehrlichkeit in Sachen ›Klima‹ nicht dem politischen Opportunismus und einer irrationalen Ideologie zu opfern.

In der Wissenschaft bilden reale Messdaten die Grundlage aller Veröffentlichungen. Bei der „Klimaforschung“ ist dies hingegen völlig anders. Prof. Chris Folland vom englischen Klimaforschungszentrum ›Hadley Centre for Climate Prediction and Research‹ spricht unverblümt davon, dass Messdaten nicht maßgebend seien und sie ihre Empfehlungen mit Klimamodellen begründen. Mit dieser Aussage wird klar, dass praktisch mit Fantasiewerten gefütterte „Computerspiele“ über unser Leben und unseren Wohlstand entscheiden.

Das Buch von Prof. Lüdecke ist voll mit äußerst interessanten Detailinformationen, die man unbedingt kennen muss, um in Sachen Klima und Energie mitreden zu können. So wird beispielsweise klar hervorgehoben, dass der Erntefaktor von Druckwasser-Kernreaktoren bei 75 liegt, der eines Windrads gerade einmal bei 4,5 und der einer Fotovoltaikplatte bei gerade einmal 1,7. Der sachkundige Autor hebt hervor, dass alternative Energien daher mitnichten umweltfreundlich sind. Im Gegenteil!

Dazu kommt, dass künftig das Stromangebot extremen Mengenschwankungen unterliegen wird, was den Launen der Natur geschuldet ist. Dadurch nimmt auch die Gefahr eines Black-Outs zu, was beispielsweise bei einer roboterbestückten Fertigungsanlage teures, stundenlanges Neueinrichten, hingegen bei einem Aluminiumwerk den Totalverlust durch erstarrendes Metall bedeuten kann.

Die Verteufelung des wichtigen Pflanzengases CO2 ist völlig irrreal, da dieses Gas mitnichten der Grund für Temperaturschwankungen auf der Erde ist. Vielmehr verhält es sich umgekehrt: Steigt die Temperatur, so steigt in der Folge auch der CO2-Gehalt in der Luft. Die Ursache sind Ausgasungen von CO2 aus den Weltmeeren durch eine höhere Temperatur.

Die Politik ist nicht daran interessiert, dass die Wahrheit zum CO2 publik wird. Zu lukrativ sind die erhofften Mehreinnahmen durch neue Steuern und Abgaben. Damit dies so bleibt, erhalten offene, klimakritische Briefe an Bundeskanzlerin Merkel nicht einmal eine Eingangsbestätigung des Bundeskanzleramts, wird das realistisch geschriebene Buch ›Klimafakten‹ der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe nicht neu aufgelegt und werden Moderatoren, wie Joachim Bublath, zwangsweise in den Vorruhestand versetzt, weil dieser eine klimakritische Sendung brachte. Alles Dinge, die man in einer Demokratie nie für möglich gehalten hat und die an die DDR erinnern.

Das extrem lesenswerte Buch ›Energie und Klima‹ glänzt sowohl mit Fachwissen als auch mit Hintergrundinformation. Nur wer weiß, dass es einmal Nilpferde am Rhein gab, dass ehemals Wald in Höhen wuchs, die heute vergletschert sind und dass während der mittelalterlichen Warmzeit weder die Malediven noch die Pazifischen Inseln überflutet wurden, der kann die Klimapolitik der Bundesregierung realistisch einschätzen: Sie ist nichts anderes als eine Religion. Der Bürger soll über ein Ablasssystem das Gefühl bekommen, etwas für das Klima zu tun. Derweil harren die wirklichen Umweltprobleme bis in alle Ewigkeit einer Lösung.

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Titel: Energie und Klima
Autor: Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
Verlag: Expert-Verlag
ISBN: 978-3-8169-3302-1
Jahr: 2016
Preis: 26,00 Euro
www.expertverlag.de
 

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