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PDF mit funktionierenden Links erstellen

Auf einfache Weise zur Linksammlung

Wer es vorzieht, seine Linksammlung immer dabeizuhaben, der muss dazu nicht unbedingt Helferlein bemühen, die dazu die Daten im Internet ablegen oder als eigenständige Programme funktionieren. Auch mit einem Textverarbeitungs oder einem Tabellenkalkulationsprogramm kommt man ans Ziel.


Office-Programme, wie Word oder Excel können von Haus aus bestens mit dem Internet umgehen. Sobald man eine URL in eine Textzeile oder ein Tabellenfeld eingegeben hat, genügt ein Druck auf die Return-Taste, damit die Programme diesen URL-Text in blauer Farbe präsentieren, was bedeutet, dass ab sofort ein Klick (bei Word mit gedrückter STRG-Taste) auf diesen Text genügt, um eine Internetseite zu laden.


Allerdings muss bei beiden Programmen beachtet werden, dass vor dem Betätigen der Return-Taste der Cursor am Zeilenende der URL steht, da sonst keine automatische Umwandlung in einen Link vorgenommen wird. Wer dies versehentlich übersehen hat, kann dies einfach nachholen, indem der Cursor an das Textende gesetzt und anschließend die Return-Taste betätigt wird.


Solange die Dateien im Office-Format bleiben, sind die Links stets funktionsfähig. Doch wie sieht es aus, wenn die Dateien in das PDF-Format gebracht werden?

Verlinkte PDF-Dokumente

Office-Dokumente können sehr einfach in das PDF-Format gebracht werden. Dazu ist lediglich der Drucken-Befehl aufzurufen und als Drucker ein beliebiger PDF-Drucker anstelle des an den PC angeschlossenen Drucker-Modells auszuwählen. Derartige Druckertreiber stehen teils kostenlos im Internet zum Download bereit und werden wie ein normaler Druckertreiber installiert.


Interessant ist, dass manche PDF-Druckertreiber in der Lage sind, automatisch eine URL zu erkennen, was dazu führt, dass selbst ursprünglich in Word oder Excel unverlinkte URLs nach der Umwandlung des entsprechenden Dokuments in eine PDF-Datei über eine Linkfunktion verfügen.


Weiter ist interessant, dass die problemlose Verlinkung in Excel nur dann erfolgt, solange kein Text in einer benachbarten Zelle steht, die sich auf der gleichen Zeile befindet. In diesem Fall wird das Linkziel nicht angesprungen, sondern im besten Fall eine Suchmaschine aufgerufen.


Um das Problem zu umschiffen, muss ein kleiner Trick angewendet werden: Die PDF-Datei darf nicht über einen PDF-Druckertreiber erzeugt werden. Vielmehr ist die Datei unter „Speichern unter“ als PDF zu exportieren.


Dieser Trick bewirkt, dass die Verlinkung in der erzeugten PDF wie vorgesehen funktioniert. Übrigens muss nicht befürchtet werden, dass die originale Excel-Datei dadurch unbenutzbar wird. Diese wird nicht verändert und kann wie gewohnt weiterverwendet werden.

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