Welt der Fertigung
Sie sind hier: Startseite » Archiv » Jahrgang 2013 » Ausgabe Juni 2013

3D-Drucker für Schmolz+Bickenbach

Wachsteile werden überflüssig

Niedrigere Produktionskosten und kürzere Bauzeiten: Bei der Fertigung von Prototypen, Einzelstücken sowie Kleinserien bietet ein 3-D-Drucker entscheidende Vorteile. Schmolz + Bickenbach Guss investierte deshalb 800.000 Euro in einen VX 1000 von Voxeljet, den größten 3-D-Drucker für das CONTURA- und Feingussverfahren in Europa.


Der 3-D-Druck wird zukünftig für Bauteile bis zu einer Größe von 1060 x 600 x 500 mm und mit einem maximalen Stückgewicht von 70 kg angeboten. Bei diesem Verfahren fertigt man die Modelle direkt aus den CAD-Daten. Dazu werden diese in die Software des Druckers exportiert und danach wird daraus Schicht für Schicht das Modell aufgebaut. Dieser Arbeitsschritt nimmt je nach Größe des Bauteils zwischen 12 und 36 Stunden in Anspruch.

Gegenüber der klassischen Vorgehensweise – der Abbildung des Modells in einem Wachsteil, das mit Hilfe von Spritzwerkzeugen und einer Wachspresse hergestellt wird – stellt dies eine deutliche Zeitersparnis dar. Darüber hinaus reduzieren sich die Produktionskosten, da keine teuren Werkzeuge amortisiert werden müssen. Weiterer Vorteil: Es lassen sich selbst komplexe Geometrien, Hinterschneidungen, dünne Wandstärken und feine Strukturen problemlos realisieren.

Und auch nachträgliche Änderungen am Entwurf sind einfach möglich. Dazu müssen lediglich die CAD-Daten angepasst und ein überarbeitetes Modell gedruckt werden – aufwändige Werkzeugänderungen entfallen.

 

Mehr Informationen zur SCHMOLZ + BICKENBACH AG:

Kontakt  Herstellerinfo 
SCHMOLZ + BICKENBACH AG
Eupener Straße 70
40549 Düsseldorf
Telefon: +49 (0)2 11-5 09-0
Fax: +49 (0)2 11-5 09-25 97
E-Mail: info@schmolz-bickenbach.com
www.schmolz-bickenbach.de
 

War dieser Artikel für Sie hilfreich?

Bitte bewerten Sie diese Seite durch Klick auf die Symbole.

Zugriffe heute: 1 - gesamt: 1961.