Plichtas Ersatz fürs schwindende Erdöl
Silan als alternativer Kraftstoff
Bisher herrscht die gängige Lehrmeinung vor, dass sich Verbrennungsvorgänge nur unter Zuhilfenahme von Sauerstoff auslösen lassen. Dr. Peter Plichta, ein deutscher Universalgelehrter bewies jedoch schon 1968, dass Stickstoff ein ebenso gutes Reaktionsmedium ist. Dem gelernten Chemiker, Mathematiker und Physiker gelang es, einen Stoff aus Silizium zu entwickeln, der ›Silan‹ genannt wird und in der Lage ist, als ungefährlicher Treibstoff insbesondere für die Luft- und Raumfahrt zu fungieren.
1968 ereignete sich in einem Labor beim Experimentieren mit Frigen, Disilan und Metallchlorid, das in einer Schutzgas-Atmosphäre aus reinem Stickstoff durchgeführt wurde, eine unerwartet heftige Explosion, wie sie die beiden Chemiker Peter Plichta und Rolf Guillery nicht erwartet hatten. Sie erwarteten zwar einen heftigen Knall, jedoch nicht die Wirkung einer Handgranate. Lange Jahre war nicht klar, was diese heftige Explosion auslöste. Der wahre Grund wurde später von Peter Plichta erkannt: das beim Experiment verwendete Disilan verbrennt, wie alle Silane, nicht nur mit Sauerstoff, sondern nutzt dazu auch den Stickstoff!
Die verblüffenden Eigenschaften der Silane sind so ungewöhnlich, dass selbst heute noch der Stoff nicht umfassend verstanden wird. Nichtdestotrotz wird Silan bereits technisch verwendet, wie beispielsweise das Trichlorsilan, das zur Herstellung von hochreinem Wafer-Silicium genutzt wird.
Silane sind Siliciumwasserstoffe, also eine Verbindung aus Silizium und Wasserstoff. Schon 1857 wurde dieser Stoff von Friedrich Wöhler durch das Zersetzen von siliciumhaltigem Aluminium mit Salzsäure entdeckt. Dieser Stoff ist seit 1916 vom Deutschen Professor Alfred Stock intensiv erforscht worden. Die späteren Arbeiten von Professor Feher und Dr. Peter Plichta in Köln bauten darauf auf.
Es war, wie erwähnt, schon länger bekannt, dass kurzkettige Silane, man nannte sie je nach Kettenlänge Monosilan, Trisilan et cetera sehr explosiv und gefährlich sind. Bis zum Zeitpunkt des Unglücks im besagten Labor war jedoch nicht bekannt, dass Stickstoff mit Silan reagiert und so heftigste Explosionen ausgelöst werden. Ist Stickstoff doch in Lehrbüchern als flammenerstickend bekannt. Überhaupt steht gerade in anerkannten Chemie-Lehrbüchern noch viel Falsches, was sich auch heute noch als echte Innovations-Bremsen herausstellt.
Zum Glück gibt es jedoch immer wieder Forscher, die nicht kritiklos Lehrmeinungen übernehmen, sondern die Dinge hinterfragen. Daher konnte Dr. Peter Plichta auch entdecken, dass Silane mit dem Stickstoff reagieren. Dr. Plichta war es auch, der ein langkettiges Silan entwickelte, dass völlig stabil gelagert und kontrolliert abgebrannt werden kann.
Patentierter Diskus
Mit dem von Dr. Plichta entwickelten und weltweit patentierten Diskus kann senkrecht auf jedem Flugplatz gelandet werden. Das Fluggerät ist zudem in der Lage, mit Mach 23 jeden Ort der Welt in kürzester Zeit zu erreichen.
Revolution für die Raumfahrt
Durch die Reaktion des Silans mit den Gasen ›Sauerstoff‹ und ›Stickstoff‹ werden sehr hohe Temperaturen und Wirkungsgrade erreicht, die eine Revolution in der Luft- und Raumfahrt einleiten könnten. Mit diesem Treibstoff werden Staustrahl-Triebwerke möglich, die selbst in großer Höhe und hohen Geschwindigkeiten – im Gegensatz zu heutigen SRAM-Triebwerken – problemlos arbeiten. Mit geeigneten Flugkörpern lassen sich damit mehrfache Schallgeschwindigkeiten mühelos erreichen. Dr. Peter Plichta hält Reisegeschwindigkeiten von Mach 23 für möglich. Dies ist deshalb möglich, weil dazu zunächst ins Weltall geflogen wird, um die Lufthülle hinter sich zu lassen, die bei diesem Tempo eine enorme Reibungshitze erzeugen würde.
Silane ließen sich auch in einem modifizierten Wankelmotor aus Keramik als Treibstoff einsetzen, jedoch wird der Einsatz in der Brennstoffzelle favorisiert, da Silane als Wasserstoffspeicher fungieren. Derartige Fahrzeuge wären günstig zu produzieren, schließlich werden schwere Getriebe oder rostanfällige Auspuffanlagen verzichtbar. Für die zivile Nutzung sind Silane wegen ihrer teuren Produktion jedoch wohl noch länger keine wirtschaftliche Alternative zu herkömmlichen Treibstoffen.
Ganz anders im industriellen und militärischen Sektor. Ihr Einsatz als Raketentreibstoff ist, wie erwähnt, nicht nur möglich, sondern auch wünschenswert, da der Stoff im Gegensatz zum hochgiftigen Hydrazin nicht zuletzt für die Umwelt entscheidende Vorteile bietet und darüber hinaus wesentlich besser handhabbar ist, als der damals beim Space Shuttle verwendete explosive Wasserstoff, der auf -252 Grad Celsius heruntergekühlt werden musste. Wenn Silane verbrennen, entsteht lediglich Siliziumnitrid, das in Pulverform auf die Erde zurückrieseln würde. Die Diplomarbeit von Bernhard Hidding im Januar 2004 an der Universität der Bundeswehr München bestätigt die Eignung der Silane als Raketentreibstoff. Schon seit den 1980er Jahren nutzt die NASA daher Silane experimentell für ihre Triebwerke.
Dr. Peter Plichta schlägt vor, den Silan-Treibstoff in Verbindung mit einem sogenannten ›Diskus‹ zu nutzen. Das Universalgenie hat nicht nur in Sachen Silan Pionierarbeit geleistet, sondern passend dazu ein Luftfahrzeug entwickelt, das an Science-Fiction erinnert. Doch diese Idee ist alles andere als abgehoben, da das von ihm patentierte Fluggerät nicht nur in der Luft, sondern auch im Weltraum zuverlässig funktioniert. Dieses diskusförmige Fluggerät besitzt einen Rotor, wie er am Hubschrauber anzutreffen ist. Es gibt jedoch einen gewaltigen Unterschied: Die Rotorblätter sind nur etwa einen Meter lang und laufen in einem Ring um den Diskus herum. Durch den nach unten gerichteten Luftstrom ist das Fluggerät in der Lage, senkrecht zu starten und zu landen. Start- und Landebahnen, werden so überflüssig.
Nach dem Erreichen der Flughöhe übernehmen Triebwerke, die ebenso wie die Starttriebwerke mit dem Treibstoff Silan arbeiten, die Arbeit. Deren Wirkungsgrad ist so hoch, dass selbst weiteste Strecken in kurzer Zeit überwunden werden, da, wie erwähnt, eine Reisegeschwindigkeit von Mach 23 möglich ist. Damit die zum Start nötigen Rotorblätter während des rasanten Flugs nicht beschädigt werden, können diese vollständig in den Diskus eingefahren werden.
Dieses Prinzip zu reisen ist ähnlich revolutionär, wie weiland es mit dem Zeppelin möglich war. Es wäre möglich, entsprechend große Fluggeräte zu bauen, die einen seit damals nicht mehr möglichen Flugkomfort bieten würden. Darüber hinaus würde der von Dr. Peter Plichta patentierte Diskus eine kostengünstige Weltraumfahrt ermöglichen, da keine teuren Booster, Raketenstufen oder Startrampen benötigt würden. Auch die Nutzlasten würden dramatisch zunehmen, da viel weniger Treibstoff mitzuführen wäre.
Der Grund ist bekannt: Silane verbrennen zusätzlich zum Sauerstoff auch den Stickstoff der Luft, weshalb daher viel mehr Energie in diesem Stoff steckt, der für den Schub des Fluggeräts sorgt. Die Weltraumfahrt wäre plötzlich, wie das Fliegen, für viele Nationen möglich, was einen gewaltigen Schub für die Menschheit bedeuten würde. Ganz abgesehen davon, dass es mit diesem Fluggerät endlich kostengünstig möglich wäre, den ganze Raketenschrott, der die Erde umkreist und die Raumfahrt bedroht, wieder einzusammeln, sowie einen Raumtransporter im Orbit zu bauen, der sich für die Reise zum Mars eignen würde.
Leider wird die in Deutschland entwickelte Technik hier wohl nicht für Arbeitsplätze sorgen. Wie so oft haben deutsche Unternehmen diese Technik schlicht verschlafen beziehungsweise Dr. Peter Plichta die kalte Schulter gezeigt. Die Chance der Nutzung hat die chinesische Aerospaceorganisation CASC wahrgenommen und zu Gesprächen bezüglich des Silan-Know-hows geladen. Es sollte nicht wundern, wenn Chinesen dereinst die ersten sind, die mit einem silangetriebenen Diskus um die Erde und darüber hinaus reisen.
Lesenswert
In seinem Buch Benzin aus Sand beschreibt Peter Plichta die Möglichkeiten, die Silan als Treibstoff bietet.
Videos
Zu Peter Plichta und seinen Silanen wurden bereits Videos produziert:
http://www.youtube.com/watch?v=gCDSbjJtd2w
http://www.youtube.com/watch?v=8n5zPBO6zgE
Mehr Informationen:
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