Absaugtechnik mit viel Mehrwert
Staub und Schweißrauch absaugen
Eine saubere Arbeitsplatzumgebung ist Voraussetzung für geringe Krankheitszahlen und zufriedene Mitarbeiter, die täglich Höchstleistungen vollbringen. Ein Experte auf dem Gebiet der Absaugtechnik ist das Unternehmen Esta, das seit 1972 auf diesem Gebiet Wegweisendes entwickelt.
Ob Schweißrauch, Ölnebeldämpfe, Metall- oder Holzstaub – bei zahlreichen industriellen Arbeitsprozessen entstehen Stoffe, die unmittelbar am Entstehungsort akribisch abzusaugen sind. Schließlich können von ihnen Gefahren ausgehen, die der Gesundheit abträglich sind, Explosionsrisiken hervorbringen oder die Lebensdauer von angrenzenden Maschinen negativ beeinflussen.
Das Familienunternehmen Esta aus dem bayerischen Senden bei Ulm konzentriert sich seit seiner Gründung im Jahre 1972 auf exakt diese Aufgabe und hat ein umfangreiches Produktportfolio entwickelt, um Stoffe jeder Art zuverlässig und gefahrlos abzusaugen. Über die Jahre hinweg hat sich das Unternehmen auf unterschiedlichste Branchen spezialisiert, von der Metallindustrie, über die Holz-, Kunststoff-, Automobil-, Chemie- und Pharmabranche bis hin zur Umweltbranche – Esta bietet Absauglösungen für nahezu jeden Anwendungsfall. Schließlich ist Staub nicht gleich Staub, sondern muss individuell behandelt werden.
So ist der beim Schweißen entstehende Eisenoxidstaub anders zu behandeln, als etwa der in der Hartmetallindustrie anfallende Kobaltstaub oder der beim Abbrennen von Eisen-Mangang-Elektroden entstehende Manganstaub. Alle diese Stäube sind in Staubklassen nach DIN EN 60335-2-69 Anhang AA eingeteilt. Während Eisenoxidstaub mindestens der Staubklasse ›L‹ zugeordnet wird, sind Kobaltstäube der Staubklasse ›H‹ zugehörig, während - je nachdem welches Material bearbeitet wird - beispielsweise Kupfer (-rauch) in der Staubklasse ›M‹ eingegliedert ist.
Dies bedeutet, dass der ins Auge gefasste Entstauber zwingend über Filter verfügen muss, die der entsprechenden Staubklasse entsprechen. Beispielsweise beträgt der Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) für Eisenoxid drei bis zehn Milligramm pro Kubikmeter Luft. Der dazu passende Filter der Staubklasse ›L‹ besitzt einen maximalen Durchlassgrad von weniger als einem Prozent. Dies bedeutet, dass das Filtergewebe derart strukturiert sein muss, dass mehr als 99 Prozent aller Eisenoxidpartikel aufgrund ihrer Größe von diesem Filter abgeschieden werden können.
Staub als Gefahrstoff
Anders bei Kobalt- und Manganstaub. Diese Partikel sind aufgrund ihrer Gefährlichkeit für die menschliche Gesundheit wesentlich strenger reguliert. Lediglich 0,5 Milligramm pro Kubikmeter Luft sind jeweils zulässig, weshalb Filter mit wesentlich feinerer Struktur benötigt werden, um die Grenzwerte einzuhalten. So muss zum Absaugen von Kobaltstaub ein Filter der Klasse ›H‹ verwendet werden, der einen maximalen Abscheidegrad von 99,995 Prozent besitzt.
Generell ist festzuhalten, dass lungengängige Stäube laut neuesten Regelungen nur in einer Konzentration von 1,25 Milligramm pro Kubikmeter Luft vorkommen dürfen. Dieser Grenzwert gilt für Partikel mit einer Größe von 0,1 bis 10 Mikrometer. Diese Partikel sind lungengängig, daher besonders gefährlich. Schweißrauchpartikel besitzen eine Größe von 0,1 bis 1,0 Mikrometer, wobei der größte Teil der entstehenden Partikel kleiner als 0,4 Mikrometer ist. Derart kleine Partikel können in die Lungenbläschen eindringen und von dort in die Blutbahn gelangen. Auf diese Weise können sie sich im Körper verteilen und dort ablagern. Beschäftigten, die dauerhaft Schweißrauchpartikel ausgesetzt sind, drohen daher ernste gesundheitliche Risiken. Dazu zählen Atemwegs-, Herz- und Kreislauf- oder gar Krebserkrankungen.
Zielsichere Lösungen
Es ist daher eine gründliche Einarbeitung in das Thema nötig, wozu unter anderem auch die Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz gehört. Arbeitgeber sind verpflichtet diese durchzuführen und ggf. Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen, die die gesetzlichen Vorgaben sicher erfüllen, um die Beschäftigten vor gesundheitlichen Risiken zu schützen.
Der Absaugtechnik-Profi Esta bietet Anwendern eine umfangreiche Beratung bei der Wahl der richtigen Absauglösung. Das Unternehmen verfügt über eine sehr breite Modellpalette und deckt die meisten Industrieanwendungen ab. Vom Kleinentstauber, Schweißrauchfilter und Industriesauger, über kompakte Filtertürme und Ölnebelabscheider bis hin zur zentralen Absauganlage, reicht das Spektrum von Esta. Um den individuellen Anforderungen und Anwendungen unterschiedlichster Branchen gerecht zu werden, werden bei Esta auch maßgeschneiderte Absaugsysteme geplant und gebaut.
Neu hinzugekommen ins Sortiment ist der 360-Grad-Absaugtisch, der sich optimal eignet, um Teile thermisch oder mechanisch von allen Seiten ohne Umspannprozesse zu bearbeiten. Der Tisch bietet eine optimale Materialauflage und schützt die Mitarbeiter gleichzeitig vor Staub und Rauch.
Natürlich hat Esta in seine modernen Absaugprodukte auch viele Ideen rund um ›Industrie 4.0‹ integriert. So überwacht beispielsweise der ›Airmonitor‹ kontinuierlich die Luftqualität in der Produktionshalle. Per Smartphone, Tablet oder PC lassen sich die Daten, wie etwa aktuelle Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit oder Feinstaubbelastung abrufen.
Natürlich sind Esta-Anlagen mit Industrie 4.0-Ausführung Kostensenker, was die Wartung betrifft. Im Bedarfsfall können Esta-Techniker schnell auf die betroffene Anlage zugreifen, Fehler identifizieren und Handlungsempfehlungen geben. Die Entstauber-Reihe ›Dustomat‹ sowie der Filterturm Filtower sind via LAN und WLAN in eine Netzwerkinfrastruktur einbindbar. Dadurch können Informationen, wie etwa Betriebsstatus, Laufleistung, Betriebsstunden oder Filterstatus von jedem beliebigen Ort aus überwacht werden.
Darüber hinaus werden die Daten kontinuierlich auf SD-Karte protokolliert. Diese Daten lassen sich vom Anwender mit gängigen Kalkulationsprogrammen auswerten.Esta hat sich seit über 45 Jahren als Premium-Anbieter am Markt etabliert und steht für nachhaltige Innovationen, die die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolgs des Unternehmens bilden.
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Diesen Artikel finden Sie auch in Ausgabe 2/2019 auf Seite 56. Zum besagten Heft führt ein Klick auf den nachfolgenden Button!
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ESTA Apparatebau GmbH & Co. KG | |
Gotenstraße 2-6 | |
89250 Senden | |
Tel.: 07307-804-0 | |
Fax: 07307-804-500 | |
E-Mail: info@esta.com | |
www.esta.com |
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