Welt der Fertigung
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Steeltec nimmt Stähle unter die Lupe

Gezielte Steuerung von Werkstoffverhalten

Wie wird sich ein neu eingesetzter Werkstoff im Fertigungsprozess verhalten? Wodurch lassen sich bestehende Produktionsschritte optimieren? Die Steeltec AG kennt die Antworten auf diese und weitere Fragen und erspart Kunden ab sofort aufwändige Selbstversuche.


Zerspanen, Schweißen, Härten – nicht jeder Stahl eignet sich gleich gut, nicht jedes Werkstoffverhalten ist erwünscht. Für eine effiziente Herstellung und sichere Anwendung insbesondere hochbeanspruchter Bauteile ist die Wahl des Materials ausschlaggebend. „Für eine optimale Beratung unserer Kunden haben wir unsere ETG- und HSX-Stähle eingehend auf ihr Verhalten in den unterschiedlichen Fertigungsverfahren untersucht“, erklärt Dirk Ochmann, Vertriebsleiter der Steeltec AG, eines Unternehmens der SCHMOLZ + BICKENBACH Gruppe. „Unser umfassendes Knowhow gibt Anwendern mehr Handlungsspielraum bei der Prozessgestaltung. Mit dem idealen Werkstoff sparen Anwender anforderungsspezifisch Prozessschritte ein und erhalten eine hohe Oberflächengenauigkeit.“

In Zusammenarbeit mit Hochschulinstituten und Facheinrichtungen ermittelte Steeltec die Werkstoffparameter beim Schruppen, Schlichten, Bohren, Biegen, beim Laser-, Gas- und Reibschweißen sowie beim Induktions- und Einsatzhärten ihrer Spezialstähle – um nur einige der möglichen Verfahren zu nennen. Die Relevanz zeigt sich etwa bei der Herstellung einer Motorwelle. Sie kann zerspanend gefertigt und im Nachgang per Wärmebehandlung gehärtet werden.

Für das beste Ergebnis bieten sich die zerspanungsoptimierten Varianten ETG 88 und ETG 100 an. Rollt der Hersteller stattdessen den Stahl zur Welle, eignen sich der HSX 90, der HSX Z12 oder der ETG 25 aufgrund ihrer Dehnungswerte und des Gefügeverhaltens. Der HSX 90 ist zudem die erste Wahl, wird nachfolgend eine Schweißverbindung zwischen den Bauteilen benötigt.

Die Hoch- und Höherfesten ETG- und HSX-Stähle sind zerspanungsverbessert und bringen bereits im Lieferzustand hohe Festigkeiten mit. Vielfach fallen eine nachgelagerte Wärmebehandlung und die dann notwendigen Zusatzoperationen weg. „Um die Anwender noch besser beraten zu können, suchen wir gezielt den Dialog auf Augenhöhe“, so Ochmann. „Unser Credo ist das Denken in der nachfolgenden Prozesskette. Das erhöht die Wettbewerbsfähigkeit – von uns und unseren Kunden.“

 

Mehr Informationen zur Steeltec AG:

Kontakt  Herstellerinfo 
Steeltec AG
Emmenweidstrasse 72
CH-6021 Emmenbrücke
Tel.: ++ 41 41 209 63 63
Fax: ++41 41 209 52 94
E-Mail: info@steeltec.ch
www.steeltec.ch
 

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