Additive Fertigung mit digitaler Prozesskette
Blok Group setzt auf Concept Laser
Die Blok Group aus den Niederlanden hat in zwei neue Laserschmelzanlagen von Concept Laser investiert. Dabei handelt es sich um eine X line 2000R-Anlage, die den derzeit größten Bauraum mit neuester Multilaser-Technologie für reaktive Materialien kombiniert. Eine neue M2 cusing ergänzt das Fertigungsspektrum im mittleren Anlagensegment.
Die Blok Group sieht sich als Trendsetter und Innovator mit einem umfassenden Leistungsspektrum zur Entwicklung und Produktion von hochwertigen Bauteilen und Lösungen für anspruchsvolle Branchen. Darunter befindet sich auch die Luftfahrtindustrie mit ihren hohen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen. Die Entwicklungs- und Fertigungsprozesse der Blok Group entsprechen daher den AS 9100 C Aviation Standards, entwickelt durch die International Aerospace Quality Group (IAQG). Die Anlagen von Concept Laser bieten dazu die adäquaten Tools für QS und Dokumentation, die während der Entstehung des Bauteils die validen Daten gleich mitliefern.
Die neue X line 2000R bei Blok wird die erste Anlage dieser Größenordnung in den Niederlanden sein. Mit einer Bauraumgröße von 800x400x500 mm³ bietet die X line 2000R den derzeit weltweit größten Bauraum für das Laserschmelzen von Metallen. Das Herzstück, das Dual Laser-System der X line 2000R, arbeitet mit zwei Lasern mit je 1.000 Watt Leistung. Zudem erhöht sich das nutzbare Bauvolumen, gegenüber einer X line 1000R, nochmals um knapp 27 Prozent von 126 l auf 160 l.
Außerdem arbeitet die X line 2000R mit einer neuen Siebstation: Anstelle des Taumelsiebes kommt ein leises Vibrationssieb zum Einsatz. Das Konzept ist sehr kompakt, denn der Überkornbehälter ist kleiner und in der Siebstation integriert. Das neue Siebmodul reduziert den Footprint der Anlage – sie ist optisch komplett verkleidet, was ein sauberes und aufgeräumtes Umfeld bietet. Die Dosiereinheit wurde auch überarbeitet. Nun erfolgt eine komplette Dosierkammerbefüllung vollautomatisch innerhalb eines Zyklus. Erik Blok, CEO der Blok Group: „Aufbaugeschwindigkeiten und Volumen sind wichtige Voraussetzungen für eine qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Produktion.
Die Vorteile der X line 2000R zeigen sich im Vergleich zu Wettbewerbsanlagen: Sie bietet ein annähernd drei- bis vierfaches Bauvolumen. Grundsätzlich bietet sich durch das 2. Baumodul für uns eine hohe Verfügbarkeit von 24 Stunden an 7 Tagen pro Woche für die additive Fertigung.“ Der Anlagenaufbau der X line 2000R eignet sich auch für das Verarbeiten von reaktiven Materialien. Eine neue M2 cusing von Concept Laser rundet das Spektrum der Blok Group im mittleren Maschinensegment ab. Diese erscheint im Vergleich zum Vorgängermodel in einem optisch neuen Gewand. Laserquelle und Filtertechnik wurden in die Anlage integriert.
Auch wurde die Filterfläche, des nun standardmäßig wasserflutbaren Filters, verfünffacht. Auf dieser Anlage entstehen zukünftig mittelgroße 3D-Geometrien, um Blok als umfassenden Dienstleister für das Laserschmelzen von Metallen in den Niederlanden zu positionieren.
Die Investition in das 3D-Drucken ist Ausdruck einer strategischen, langfristigen Partnerschaft zwischen der Blok Group, Landré sowie Concept Laser. Die Blok Group ist dabei der fertigungstechnische Dienstleister als Druckzentrum, Landré als Vertriebspartner vor Ort und Concept Laser der Anlagenanbieter.
Dazu Oliver Edelmann, Leiter Vertrieb und Marketing bei Concept Laser: „Wir sind sehr froh mit der Blok Group einen strategisch wichtigen Partner in den Niederlanden gewonnen zu haben. Eine solche Partnerschaft bietet dem Verarbeiter die Möglichkeit, Werkstoff-Know how und neue konstruktive Ansätze für 3D-Geometrien mit optimalen Anlagenparametern zu verbinden. So können Anforderungen der Anwendung ideal mit den Optionen der Anlagen- und Verfahrenstechnik verknüpft werden.“ Erik Blok: „In diesem Netzwerk wird es für uns möglich, in zwei Richtungen zu agieren: Das Redesign bestehender Produkte, die bislang konventionell in der Zerspanung entstanden sind, und die Herstellung neuer Produkte, die bereits in der konstruktiven Entwicklung auf die vielfältigen Möglichkeiten einer additiven Fertigung ausgerichtet werden. Generell birgt die additive Lösung verschiedene Potenziale, die man mit konventionellen Fertigungsstrategien in der Zerspanung nicht, oder nur sehr unzureichend erreichen kann.“
Mehr Informationen zu Concept Laser:
CONCEPT Laser GmbH | |
An der Zeil 8 | |
96215 Lichtenfels | |
Tel.: +49 (0) 9571 / 949-238 | |
Fax: +49 (0) 9571 / 949-239 | |
E-Mail: info@concept-laser.de | |
www.concept-laser.de |
War dieser Artikel für Sie hilfreich?
Bitte bewerten Sie diese Seite durch Klick auf die Symbole.
Zugriffe heute: 1 - gesamt: 1977.