Welt der Fertigung
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Der Mensch wird seiner Individualität beraubt

Interview mit Helene Schulthess, Kandidatin der UP

Peter Schmidt, Präsident des Deutscher Arbeitgeber Verband, hatte Gelegenheit zu einem ausführlichen Interview mit der Schweizer Nationalratskandidatin, Helene Schulthess, Kandidatin der UP. Im Gespräch ging Helene Schulthess ausführlich auf die Entwicklung westlicher Gesellschaften zu Vollbetreuungs-Bürgerkrippen ein, auf die Genderbewegung und blickte mit leichter Besorgnis auf den berühmten Schweizer Freiheitssinn.


Auf den legendären Schweizer Sinn für Freiheit und Unabhängigkeit angesprochen sagt Frau Schulthess:

Es braucht neue Kräfte. Die Unabhängigkeits-Partei möchte genau hier ansetzen: Runter mit der Staatsquote – konsequent. Der Schweizer Freiheitssinn findet sich noch in unseren Institutionen, der Initiative zur Änderung der Verfassung und dem Referendum gegen neue Gesetze, mit denen gegen diese Tendenz angegangen werden könnte. Aber auch viele Schweizer tragen das Virus des Umsorgtseinwollens in sich.

Die Bigotterie der Frauenbewegung

Ihre Position bezüglich der aktuellen Gender-Debatte beschreibt Helene Schulthess wie folgt:
„Ein Aspekt ist der sozialistische: Für Staaten, die zunehmend und scheinbar unaufhaltsam in alle Bereiche des Lebens vordringen, ist die Familie, die Kirche, private Vereine oder das freie Unternehmertum eine natürliche Konkurrenz. Es ist im Interesse der Sozialisten aller Länder, das Menschenbild zu vereinheitlichen. Der neue Mensch soll kein Geschlecht mehr haben, weder einer Rasse noch einer Klasse angehören. Der Mensch soll seiner Individualität beraubt werden.“

Politischer Mainstream und die „gefühlte Elite“

Warum in öffentlichen Diskussionen im wesentlichen Personen zu Wort kommen aus Kultur und Kunst, die weder Sachkenntnis haben noch Erfahrungshintergrund zu den komplexen wirtschaftlichen und politischen Fragen, zu denen Sie selbstüberzeugt Stellung beziehen erklärt die UP-Kandidatin so:

Es sind genau diese Kreise, die von der staatlichen Umverteilung extrem profitieren. Wenige Leute sägen am Ast, auf dem sie sitzen. Es gibt Schriftsteller, die den allergrössten Teil ihrer Zeit mit dem Ausfüllen von Formularen und Bewerbungen verbringen. Und der Staat zeigt sich für das Wohlverhalten dieser Künstler erkenntlich

Helene Schulthess geht im Interview auch auf aktuelle Entwicklungen in Europa ein und die Frage der Vereinbarkeit von Islam und europäischem Recht.

Das komplette Interview lesen Sie im Original KLICK HIER :::

 

Mehr Informationen:

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Deutscher Arbeitgeber Verband e.V.
MEDIENPARK
Unter den Eichen 7
65195 Wiesbaden
Tel.: +49 (06 11) 20 48 -599
E-Mail: info@deutscherarbeitgeberverband.de
www.deutscherarbeitgeberverband.de
 

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