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Doppelseiten-Planschleifen in Perfektion

Lapmaster von Wolters im Fokus

Mit leistungsfähigen Kühlungskonzepten und weiterentwickelten Regelungsstrategien erzielt der Lapmaster von Wolters "Best-of-class"-Schleifergebnisse bei der Doppelseiten-Planbearbeitung.


Das Doppelseiten-Planschleifen mit Planetenkinematik wird vor allem zur Herstellung präziser planparalleler Funktionsoberflächen an im Wesentlichen flachen Werkstücken eingesetzt. Aufgrund der Flexibilität des Verfahrens lässt sich ein sehr breites Spektrum an unterschiedlichsten Werkstückmaterialien und -geometrien bearbeiten; nur beispielhaft seien Zahnräder, Distanz- und Dichtscheiben, Wendeschneidplatten und Kreismesser als typische Werkstücke genannt. Die Lapmaster Wolters GmbH mit Sitz in Rendsburg ist der führende Hersteller für die Doppelseiten-Planbearbeitung weltweit.

Bei der Doppelseiten-Planbearbeitung werden die Werkstücke in einem Arbeitsgang beidseitig von zwei ringförmigen, ebenen Arbeitsscheiben geschliffen, die jeweils mit einem Schleifbelag versehen sind. Die Werkstücke werden dabei spannungsfrei in Läuferscheiben geführt, die wie die Planetenräder in einem Planetengetriebe um das Maschinenzentrum umlaufen.


Durch diese Planetenkinematik beschreiben die Werkstücke während der Bearbeitung auf den Schleifbelägen zykloide Bahnen. Diese Art der Relativbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück kann zu einer sehr gleichmäßigen Belastung des Schleifbelags sowie zu einem außerordentlich ebenen Materialabtrag führen, wie er für die hochpräzise Planbearbeitung unabdingbar ist. Damit sind Bearbeitungsergebnisse möglich, die hinsichtlich Maßhaltigkeit, Ebenheit und Parallelität mit keinem anderen Planschleifverfahren erreicht werden können.

Skalierbarkeit der Maschinenreihe garantiert beste Ergebnisse für unterschiedliche Bauteilgrößen

Die AC microLine - Maschinereihe umfasst unterschiedliche Baugrößen. Die AC 470, mit einem Schleifscheibendurchmesser von 470mm, ist die kleinste Maschine. Die AC 2000, mit einem Schleifscheibendurchmesser von 2000mm, ist die größte Schleifmaschine im Portfolio. Mit der AC 2000 können Bauteile bis zu einem Durchmesser von ca. 550mm doppelseitig geschliffen werden.


Wie auch bei anderen Schleifverfahren wird das Bearbeitungsergebnis beim Doppelseiten-Planschleifen von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Ein wesentlicher Faktor ist die Fähigkeit des Maschinensystems die entstehende Schleifwärme schnell und effizient abzuführen. Bleibt die Wärme im Prozess, wird die Schleifscheibengeometrie, essenziell wichtig für exzellente Schleifergebnisse, negativ beeinflusst.

Die Peter Wolters-Schleifmaschinen der Firma Lapmaster Wolters sind deshalb mit einer Schleifscheibenkühlung ausgestattet, um die Wärme schnell und effizient abzuführen. Das Design des Labyrinths ist von entscheidender Bedeutung und wurde von den Entwicklern für die aktuellen Baureihen komplett überarbeitet, sodass die Durchflussmenge maximiert werden konnte. Die größere Menge an Kühlungsvolumen verringert drastisch die Temperaturdifferenz zwischen Träger und Schleifscheibe und führt zu einer stabilen, reproduzierbaren Scheibengeometrie.

Weiteres Optimierungspotenzial liegt in der Zuführung und Regelung des Kühlschmiermittels. Zur Gewährleistung konstanter Bearbeitungsergebnisse muss die Feinschleifbearbeitung unter Verwendung von temperiertem Kühlschmiermittel erfolgen. In Abhängigkeit des zu bearbeitenden Werkstoffs handelt es sich hierbei um Gemische auf Öl- oder Wasserbasis.

Fokus der Ingenieure war es hier, neue Gerätekonzepte zu nutzen und das Kühlschmiermittel in engen Grenzen zu regeln. Ergebnis der Weiterentwicklung sind maßgeschneiderte Kühlaggregate, die Schleifscheiben- und Schmiermittelkühlung in einem Gerät realisieren können. Vorteil: Der Platzbedarf solcher Geräte ist weitaus geringer als eine Ausführung mit Einzelgeräten.

Die Temperaturregelung für die Schleifscheiben- und Schmiermittelkühlung erfolgt über einen PID-Regelung, die es ermöglicht, die Temperatur in engen Grenzen zu regeln. Somit ist das System in der Lage das Kühlschmiermittel auf ± 0,5 Grad Celsius und die Schleifscheibenkühlung auf ± 0,2 Grad Celsius zu regeln. Der Temperaturistwert wird, prozessnah, direkt am Maschineneingang gemessen und zum Aggregat zurückgeführt. Auch die Schleifscheibenkühlung wird direkt in der Maschine überwacht. Zu diesem Zweck messen Temperatursensoren die Temperaturdifferenz zwischen ein- und auslaufenden Kühlmedium in die Schleifscheibenträger.

 

Mehr Informationen zur Lapmaster Wolters GmbH:

Kontakt  Herstellerinfo 
Lapmaster Wolters GmbH
Buesumer Strasse 96
24768 Rendsburg
Tel.: +49 4331 458-0
Fax: +49 4331 458-205
E-Mail: info@lapmaster-wolters.com
www.peter-wolters.com
 

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