Gesteigerte Flexibilität beim Zerspanen
Punkten mit Vakuum-Spanntechnik
Die J. Schmalz GmbH erweitert ihr breites Produktprogramm an Vakuum-Spannlösungen für die Metallbearbeitung um das flexible Innospann-System. Als passende, komplett integrierbare Vakuum-Erzeugung steht das Vacuum Operation Center zur Verfügung.
In der industriellen Fertigung ist die Vakuum-Spanntechnik ein probates Mittel, wenn es um die prozesssichere und werkstückschonende Fixierung der Bauteile geht – insbesondere bei der Zerspanung von Aluminium und anderen NE-Metallen. Vor allem dünnwandige Teile lassen sich häufig nur mittels Unterdruck zuverlässig spannen. Speziell für die Fertigung von Durchbrüchen oder das Besäumen hat Schmalz nun sein patentiertes Vakuum-Aufspannsystem Innospann weiterentwickelt und an die Anforderungen der Metallbearbeitung angepasst.
Schlauchlose Blocksauger-Positionierung senkt Rüstzeiten
Das Innospann-System besteht aus einer magnetischen, 3 mm dicken Edelstahlplatte mit Vakuum-Öffnungen, Blocksaugern in verschiedenen Standardgrößen und Verschlussmagneten. Die Edelstahlplatte wird auf die Matrixplatte von Schmalz montiert, eine Grundplatte aus Aluminium mit Nuten zur Vakuum-Führung. Für den Rüstvorgang werden die Sauger positioniert und nicht benötigte Vakuum-Öffnungen mit den Verschlussmagneten verschlossen.
Die Blocksauger sind in zwei verschiedenen Höhen erhältlich, um auch eine stirnseitige Bearbeitung mit überfahrender Spindel zu ermöglichen. Drei unterschiedliche Saugergeometrien gewährleisten eine möglichst flächendeckende Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Spannfläche. Spezielle Reibbeläge sorgen für eine hohe Horizontalkraftaufnahme. Schmalz fertigt die Beläge auf Endmaß und garantiert dadurch ihre Maßhaltigkeit. Durch die schlauchlose und einfache Positionierung der Blocksauger können Anwender die Rüstzeit ihrer Maschine auf ein Minimum reduzieren – vor allem in Kombination mit einem Nullpunktspannsystem.
Prozessintegrierte Vakuum-Erzeugung mit KSS-Separation und -Rückführung
Zur Schmalz Lösung gehört auch eine prozesssichere, speziell für den Anwendungsfall konzipierte Vakuum-Erzeugung. Das Vacuum Operation Center (VOC) stellt den Unterdruck bereit, separiert angesaugte Kühlschmierstoffe und Späne und überwacht das System. Basis ist eine ölgeschmierte Vakuum-Pumpe. Diese stellt einen maximalen Unterdruck von 980 mbar zur Verfügung und ist in verschiedenen Leistungsstufen mit Saugvolumina von 63 m3/h bis 250 m3/h verfügbar.
Ein Filter verhindert, dass Dämpfe in der Pumpe kondensieren und schützt sie vor Flüssigkeitseintrag. Sobald Kühl- oder Schmiermittel angesaugt werden, beginnt der automatische Rückführungsprozess. Die Flüssigkeit wird vom VOC abgeschieden, im Speicherbehälter gesammelt und laufend dem Maschinenkreislauf zurückgeführt. Dabei werden das Betriebs-Vakuum und der Flüssigkeitspegel im Speicher ständig überwacht. Wird ein kritischer Vakuum-Wert unterschritten oder mehr Flüssigkeit angesaugt, als abgeschieden werden kann, erfolgt ein Signal an die Maschinensteuerung.
Die verfügbaren Reserven ermöglichen es, den Bearbeitungsprozess mit einem Gutteil abzuschließen. Durch die zuverlässige Überwachung werden vakuumbedingte Produktionsausfälle ausgeschlossen. Das ermöglicht unterbrechungsfreie Bearbeitungsprozesse und steigert die Maschinenproduktivität.
Mehr Informationen zur J. Schmalz GmbH:
J. Schmalz GmbH | |
Aacher Str. 29 | |
72293 Glatten | |
Tel.: +49 (0)7443 2403-0 | |
Fax: +49 (0)7443 2403-259 | |
E-Mail: schmalz@schmalz.de | |
www.schmalz.com |
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