Biokompatible Oberflächen nach der Reinigung
Implantatteile mit DOWCLENE 1601 reinigen
Bei der Vor- und Zwischenreinigung medizintechnischer Produkte aus Metallen bietet das Lösemittel DOWCLENE 1601 der SAFECHEM Europe GmbH dank seiner lipophilen und hydrophilen Eigenschaften Vorteile. Denn es lassen sich damit in einem Reinigungsschritt sowohl unpolare als auch polare Verunreinigungen entfernen. Dass dabei auch biokompatible Oberflächen erzielt werden, bestätigt die biologische Beurteilung der Oberflächen von Implantatteilen aus einer Titanlegierung entsprechend der Prüfung auf In-vitro-Zytotoxizität nach DIN ISO 10993-5.
Medizintechnische Produkte wie beispielsweise Implantate, Instrumente und Endoskope werden mit denselben Fertigungstechnologien hergestellt wie Produkte in anderen Bereichen. Bei der Reinigung der Teile geht es ebenfalls darum, filmische und partikuläre Verunreinigungen wie Kühlschmierstoffe, Schneid- und Stanzöle, Konservierungsmittel, Späne, Abrieb und andere Betriebshilfsstoffe für den nächsten Bearbeitungsschritt oder die Endreinigung zu entfernen. Häufig ist dabei eine Validierung der Reinigungsprozesse erforderlich.
Unpolare und polare Verunreinigungen gleichzeitig entfernen
Mit DOWCLENE 1601 hat die SAFECHEM Europe GmbH (SAFECHEM), eine Tochtergesellschaft von The Dow Chemical Company, ein auf modifizierten Alkoholen basierendes Lösemittel als Alternative zu Chlorkohlenwasserstoffen, Kohlenwasserstoffen und wässrigen Reinigern entwickelt. Es kombiniert lipophile und hydrophile Eigenschaften. Dadurch ermöglicht DOWCLENE 1601 in einem Reinigungsschritt sowohl unpolare Substanzen wie Öle, Fette und Wachse als auch polare Verunreinigen, beispielsweise wässrige Emulsionen, Abrieb oder auch Polierpasten von den Teilen zu entfernen. Dies vereinfacht einerseits Reinigungsprozesse zwischen verschiedenen Bearbeitungsschritten. Andererseits ist dafür gesorgt, dass in eine eventuelle Endreinigung keine Öle oder andere unpolaren Substanzen eingeschleppt werden, die hier zu einer Verkürzung der Medienstandzeit führen.
Biokompatible Oberflächen nach der Reinigung
DOWCLENE 1601 trocknet schnell und rückstandsfrei von den Oberflächen der Teile ab. Dass diese nach der Reinigung auch biokompatibel sind, hat eine Prüfung auf In-Vitro-Zytotoxizität nach DIN ISO 10993-5, 2009 beim Fraunhofer-Institut für Grenzflächen und Bioverfahrenstechnik IGB ergeben. Untersucht wurden mit DOWCLENE 1601 gereinigte Teile von Implantaten aus der Titanlegierung, Grade 5 Ti-6Al-4V. Die abschließende Beurteilung ergab, dass der Originalextrakt nicht zytotoxisch ist. Ein entsprechender Konformitätsnachweis der Prüfung liegt vor.
Nachhaltige Reinigungslösung
Eingesetzt wird das destillierbare und nicht korrosive DOWCLENE 1601 in vollständig geschlossenen Reinigungsanlagen, die unter Vakuum arbeiten und einen geschlossenen Lösemittelkreislauf ermöglichen. Die üblicherweise in die Anlagen integrierte Destillationseinrichtung sorgt für eine kontinuierliche Aufbereitung des Lösemittels und damit für eine lange Standzeit und geringen Verbrauch. Zur Kontrolle des Lösemittels steht ein entsprechender Testkoffer zur Verfügung. Einen Beitrag zum nachhaltigen und umweltgerechten Einsatz von DOWCLENE 1601 leistet auch das von SAFECHEM entwickelte SAFE-TAINER System. Es besteht aus zwei unterschiedlich ausgestatteten Sicherheitsbehältern für die sichere und emissionsfreie Lieferung von Frischware und die Rücknahme des verbrauchten Lösemittels.
Mehr Informationen zur SAFECHEM Europe GmbH:
SAFECHEM Europe GmbH | |
Georg-Glock-Straße 3 | |
40474 Düsseldorf | |
Tel.: +49 211 4389 300 | |
Fax: +49 211 4389 389 | |
E-Mail: service@safechem-europe.com | |
www.safechem-europe.com |
War dieser Artikel für Sie hilfreich?
Bitte bewerten Sie diese Seite durch Klick auf die Symbole.
Zugriffe heute: 2 - gesamt: 2016.