Welt der Fertigung
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AMADA-Doppelkopf-Fräsmaschine

Vier Seiten ohne Umspannen bearbeiten

Das innovative Konzept der THV Doppelkopf-Fräsmaschinen von AMADA ermöglicht die vollautomatische Bearbeitung von vier Seiten ohne Umspannen des Werkstücks. Beidseitig synchrones Fräsen garantiert ausgezeichnete Planparallelität und Rechtwinkligkeit. Zur Bedienung der Maschine sind keine speziellen Fachkenntnisse notwendig.


„Der Erfolg hat uns selbst schon ein wenig überrascht“, sagt Karl-Heinz Manthey, der Europachef für die Säge- und Frästechnik bei der AMADA Machine Tools Europe GmbH in Haan und ergänzt: „Unsere Doppelkopf-Fräsmaschine THV 430 hat bislang alle überzeugt, die sich die Maschine bei uns im Technical Center Haan angesehen haben. Nachdem die erste THV 430 vor gut einem Jahr bei einem namhaften deutschen Werkzeugstahlhändler in Betrieb genommen wurde, hat es sich schnell herumgesprochen, welche Perspektiven diese Maschine bietet. Die Einfachheit der Bedienung und das Ergebnis der Bearbeitung sprechen für sich. Unsere Kunden sind erstaunt, wie einfach und schnell ein Werkstück mit Hilfe des Anschlag- und Messsystems aufgespannt werden kann. Nach einer zweistündigen Einweisung können selbst Hilfskräfte ohne spezielle Kenntnisse die Maschine prozesssicher bedienen. Im Vergleich zum Fräsen auf einer konventionellen Maschinen können auf unserer „THV“ durch Wegfall der Umspannzeiten und durch das synchrone Fräsen mit zwei Fräsköpfen Werkstücke bis zu fünf Mal schneller bearbeitet werden – und dass auch noch mit einer höheren Genauigkeit. Man kann sagen, dass da innerhalb einer Branche ein Stein ins Rollen gekommen ist“, so Manthey.

Platten und Blöcke auf einer herkömmlichen Fräsmaschine allseitig zu bearbeiten ist eine mühsame Sache. Insbesondere das für jede Seitenbearbeitung notwendige Aufspannen und Ausrichten des Materials erfordert viel Sorgfalt und Zeit. Nicht selten benötigt der Maschinenbediener für die Durchführung dieser Arbeiten mehr Zeit, als für die eigentliche Fräsbearbeitung selbst.

Bei den AMADA Doppelkopf-Fräsmaschinen hingegen wird das Einrichten des Werkstücks fast zum „Kinderspiel“.

Der Maschinenbediener gibt die Roh- und Fertigmaße des Werkstücks in die Maschinensteuerung ein und erhält im Display eine Information, welchen Werkstückspanner und welche dazugehörige Materialauflageplatte er zu verwenden hat. Beide Teile lassen sich sehr einfach, ohne Einsatz von zusätzlichen Werkzeugen, wechseln. Um sicher zu sein, dass der richtige Spanner verwendet wird, sind die vorhandenen Materialspanner mit einer Indexierung versehen.

Das Einrichten des Werkstückes wird durch automatisch auf Position fahrende Anschläge erleichtert. Die Aufgabe des Bedieners beschränkt sich auf das Anlegen des Materials gegen die Anschläge und anschließende Spannen des Werkstücks.

Mit Hilfe eines Messfühler erfolgt anschließend die automatische Überprüfung der Werkstückgröße sowie die zur richtigen Positionierung der Fräsköpfe notwendige Berechnung der Werkstückmitte.

Diese patentierte Funktion wird „Automatic Centering System“ genannt. Nur so ist sichergestellt, dass sich beide Fräsköpfe im gleichen Abstand zum Werkstück befinden und mit der gleichen Schnitttiefe fräsen.

Sämtliche Maschinenparameter werden nach Eingabe der Werkstückabmessungen und des zu bearbeitenden Werkstoffes von der CNC-Steuerung automatisch eingestellt. Zur Bedienung der Maschine sind keine speziellen NC- oder Zerspanungskenntnisse erforderlich.

Während der Bearbeitung wird das Werkstück über einen hydraulisch betätigten Werkstückspanner auf einem Drehtisch sicher fixiert. Die synchrone Bearbeitung von zwei Seiten garantiert eine ausgezeichnete Planparallelität von unter 0,02 mm auf 300 mm Messlänge.

Zur weiteren Bearbeitung wird der Drehtisch anschließend automatisch um 90 Grad gedreht, das Werkstück erneut eingemessen und anschließend die beiden letzten Seiten gleichzeitig gefräst.

Während der gesamten Bearbeitung bleibt das Werkstück hydraulisch gespannt. Das ansonsten aufwendige Umspannen und Ausrichten entfällt. Dies spart einerseits Zeit und garantiert andererseits noch eine höhere Genauigkeit der Teile.

In modernen Werkzeugstahl-Service-Centern werden Blöcke und Platten in den verschiedensten Losgrößen bearbeitet, häufig sogar in Einzelfertigung. „Wir brauchen dafür einfach zu bedienende Maschinen wie die TVH-Serie von AMADA“, zitiert Karl-Heinz Manthey einen seiner besten Kunden, der innerhalb eines Jahres insgesamt vier Maschinen gekauft hat, und ergänzt: „Die schnellere Bearbeitung , das einfache und prozesssichere Bedienkonzept und nicht zuletzt die erhöhte Fertigungsgenauigkeit haben den Kunden überzeugt.“

Zur THV-Baureihe gehören die THV-150 (maximale Bearbeitungsgröße 150 x 150 x 63 mm [Option]), THV-430 (maximale Bearbeitungsgröße 430 x 430 x 160 mm [Option]), die THV-800 (maximale Bearbeitungsgröße 800 x 800 x 230 mm), und die THV-1000, mit der dann Werkstücke in der Abmessung 1000 x 1000 x 400 mm bearbeitet werden können.

 

Mehr Informationen zu Amada:

Kontakt  Herstellerinfo 
AMADA MACHINE TOOLS EUROPE GmbH
Amada Alle 3
42781 Haan
Tel.: +49 (0) 2104 / 1777-0
Fax: +49 (0) 2104 / 1777-344
E-Mail: info@amadamachinetools.de
www.amadamachinetools.de
 

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