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Monforts: Fünfachsbearbeitung in neuer Länge

Monforts geht auf 2500 mm Länge

In vielen Bereichen der Technik werden die Komponenten ständig größer. Das Mönchengladbacher Traditionsunternehmen A. Monforts Werkzeugmaschinen GmbH & Co. KG verlängert deshalb die hydrostatische Z-Achse seines Fünfachs-Dreh-/Fräszentrum ‚UniCen 1000‘ auf 2500 mm. Doch haben die Mönchengladbacher noch mehr zu bieten: beispielsweise das Härten mit dem Laser direkt in der Maschine.

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Auf 2500 mm Drehlänge der hydrostatischen Z-Achse erweitert Monforts Werkzeugmaschinen das Fünfachs-Dreh-/Fräszentrum ‚UniCen 1000‘, so dass sich auch große Achsen und Wellen problemlos bearbeiten lassen. Die vielseitigste Maschine von Monforts kann mit bis zu 90 Werkzeugen in einem Schwenkbereich von 190 Grad drehen, fräsen und bohren. Sie eignet sich vor allem für die Bearbeitung schwer zerspanbarer Werkstoffe wie etwa Nickelbasislegierungen, die typischerweise für Turbinenkomponenten eingesetzt werden.

Komplettbearbeitung in einer Aufspannung
Mit ihrer ‚RNC 400 LaserTurn‘ hat Monforts etwas Besonderes im Angebot. Mit dieser Maschine können konventionell weichzerspante Teile mit einem Laser, der in einer standardisierten Schnittstelle des Typs VDI-40 wie ein konventionelles Zerspanwerkzeug sitzt, gehärtet werden. Abschließend wird in derselben Aufspannung hartzerspant – dank der besonders steifen und dämpfenden hydrostatischen Säulenführung ist das für die Monforts-Maschine kein Problem. Entnommen wird in der Regel ein fertiges Teil, das nicht weiter bearbeitet werden muss. Die Vorteile: kürzere Fertigungsabläufe, geringere Logistikkosten, bessere Maschinenauslastung und nicht zuletzt eine höhere Produktqualität, da alle Abläufe automatisiert ohne Aufspannungswechsel ablaufen.

Der Laser lässt sich sogar einsetzen, um keramische Werkstoffe wie Siliziumnitrid, die sich bislang nur schleifen ließen, zu zerspanen. Dabei erweicht der Laser das Bauteil direkt vor der Schneide so weit, dass sich das Material zerspanen lässt. Mit Rauigkeiten von Ra = 0,2 µm ist zudem selten eine weitere Bearbeitung notwendig. Das spart gegenüber dem Schleifen erheblich Zeit und Kosten.

Ein typisches Einsatzgebiet für die steifen und dauergenauen Monforts-Maschinen ist der Getriebebau für Windkraftanlagen. So sind weltweit bereits mehrere Maschinen des Typs ‚RNC 700‘ im Einsatz, auf denen der belgische Windkraft-Getriebehersteller Hansen Transmissions die Lagersitze seiner Getriebewellen fertigt. Die Sitze sind so exakt, dass sie sogar als Referenzpunkte für sämtliche weiteren Bearbeitungsschritte der Wellen dienen.

 

Mehr Informationen zu Monforts:

Kontakt  Herstellerinfo 
A. Monforts Werkzeugmaschinen GmbH & Co. KG
Schwalmstraße 301
41238 Mönchengladbach
Tel.: +49 2161 9461-0
E-Mail: sales@monforts-wzm.de
www.monforts-werkzeugmaschinen.de
 

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