Bessere Oberflächengüte und Bedienerfreundlicher
Innovationen rund um Sinumerik Operate
Mit Sinumerik Operate integriert die Siemens-Division Drive Technologies die Bedien- und Programmieroberflächen HMI-Advanced, ShopMill und ShopTurn unter einer durchgängigen Oberfläche für Werkzeugmaschinen. Sinumerik Operate enthält animierte Elemente und erlaubt intuitives Bedienen und Programmieren. Auch komplexe Werkstücke können einfach eingerichtet und durch neue Funktionen in einer Aufspannung gefertigt werden.
Für das automatische Werkstück- und Werkzeugmessen stehen die Sinumerik-Prozessmesszyklen nun auch im Sinumerik Operate-Bedienstil zur Verfügung. Für die leistungsfähigen Zyklen und neuen Funktionalitäten sind die Eingabemasken mit animierten Elementen in der Sinumerik Hochsprache programGuide sowie bei ShopMill und ShopTurn inklusive Simulation verfügbar. Die gemessenen Werte können sowohl für die Korrektur des Werkzeugs als auch der Nullpunktverschiebung automatisch aktualisiert werden.
Animierte Elemente ("Animated Elements"), die den Bediener vorausschauend durch grafische Animation der Bedienung und Programmierung unterstützen, haben sich wegen ihrer Bedienfreundlichkeit etabliert. Die Programmierfunktionalität mit ShopMill umfasst nun auch die grafische Unterstützung der Anzeige der Rotationsachse in Positionsmustern, die neue Taschenrechnerfunktionen mit Passungsangaben sowie Positionen ausblenden in Positionsmuster. Auch die Zylindermanteltransformation sowie die Mehrfachaufspannung von Werkstücken fallen darunter.
Die Werkzeugverwaltung von Sinumerik Operate wurde nicht nur um Werkzeugtypen für das Schleifen erweitert, sondern auch um neue Messtastertypen sowie die neue Darstellung der Werkzeuge mit Grafiken und Detailansichten mit Bildern. Die Anzeige von Dreh-, Fräs- oder Schleifwerkzeugen erfolgt damit im gleichen Look&Feel. Es wurden auch neue Short-Cuts, wie Ctrl-F zum einfacheren Suchen und Finden in nahezu allen Bedienbereichen, wie Dateien, Werkzeuge oder im Editor zur Verbesserung der Usability realisiert.
Die Programmverwaltung wird noch effizienter durch die Anzeige und Ablage von pdf-Dateien oder Bilddateien wie ".jpg", ".png", ".bmp" in Verzeichnissen auf lokalen Laufwerken, für eine papierlose Fertigung. Das verbesserte Look&Feel sowie die neuen Zyklen und Funktionen stehen auch mit der neuen Version der Trainingssoftware SinuTrain auf Basis von Sinumerik Operate zur Verfügung.
Sinumerik MDynamics ist das Technologiepaket für Fräsanwendungen der Siemens-Division Drive Technologies. Es bündelt für Drei- und Fünfachs-Fräsanwendungen die CNC-Hardware, intelligente CNC-Funktionen und die durchgängige CAD/CAM/CNC-Prozesskette für Branchen mit sehr hohen Anforderungen an Oberflächengüte, Präzision und Bearbeitungsgeschwindigkeit. Sinumerik MDynamics ist besonders für Applikationen im Automobil- und Flugzeugbau, in der Energie- und Medizintechnik, der Werkstattfertigung sowie im Werkzeug- und Formenbau geeignet und ist sowohl für die Sinumerik-Steuerungen in der Kompakt- als auch in der Premium-Klasse einsetzbar. Exakte Oberflächenbearbeitung, Konturpräzision und das alles in möglichst kurzen Bearbeitungszeiten, das sind Faktoren, die die Werkstückqualität und Produktivität in der Fertigung maßgeblich beeinflussen.
Die Bewegungsführung "Advanced Surface" wurde weiterentwickelt um die Qualität und Gleichmäßigkeit der Bahngeschwindigkeitsprofile weiter zu steigern und eine Verringerung der Bearbeitungszeit zu erreichen. Qualitäts- und Produktivitätsvorteile beim HSC-Fräsen (High Speed Cutting) von Freiformflächen bringt vor allem ein weiter verbesserter Look-Ahead. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die neu hinzugekommene Optimierung und Harmonisierung des Beschleunigungs- und des Ruckverlaufs entlang benachbarter Bahnprofile gelegt. So werden trotz gesteigerter Bearbeitungsgeschwindigkeit mit dem neuen Look-Ahead noch bessere Oberflächen erzielt.
Mit der Funktion "Glättung des Orientierungsverlaufs (ORISON)" für die Fünfachsbearbeitung werden Schwankungen der Orientierung über mehrere Sätze hinweg beseitigt. Dadurch wird ein glatter Verlauf sowohl in der Orientierung als auch der Kontur und dadurch ein harmonischeres Verfahren der Achsen erzielt. In Teileprogrammen für die Fünfachsbearbeitung, die von CAD/CAM-Systemen generiert werden, finden sich häufig minimale Unstetigkeiten in den Bewegungen der durch Fräsbahnen und Richtungsvektoren festgelegten Werkzeugausrichtung. Sie führen zu Ausgleichsbewegungen der Rotationsachsen. Selbst wenn diese nur wenige Zehntelgrad betragen, wirken sie sich häufig als temporär verlangsamte Werkzeugbewegung oder sogar in einem kurzzeitigen Stopp der Bahnbewegung aus.
Die Folge sind sichtbare Spuren auf der Werkstückoberfläche - und eine verlängerte Bearbeitungszeit. Die Funktion ORISON glättet in unterschiedlichen Applikationen, wie zum Beispiel beim Stirnfräsen über mehrere NC-Sätze hinweg den Verlauf der Änderungen des Orientierungsvektors. So werden alle raschen, ruckartigen Änderungen der Werkzeugausrichtung vermieden. Willkommener positiver Nebeneffekt: Die vermiedenen Ausgleichsbewegungen belasten die Maschinendynamik weniger, so dass mehr Dynamik für die Bahnführung zur Verfügung steht und auch die Schwingungsanregung durch ruckartige Orientierungskorrekturen geringer ausfällt. Insgesamt werden die Rundachsen weniger durch enge Toleranzvorgaben "ausgebremst". Bearbeitungsgeschwindigkeit, Oberflächenqualität und Konturgenauigkeit steigen.
Die neue Funktion "Formenbauschnellansicht Quick Viewer" ermöglicht einen schnellen Überblick über ein Werkstück und das entsprechende Teileprogramm. Selbst größte NC-Programme werden in vergleichsweise sehr kurzer Zeit in eine 3D-Vorschau des Werkstücks umgesetzt. Die schnelle grafische Ansicht des Formenbau-Programms bietet mehr Sicherheit für den Anwender und gibt ihm Klarheit darüber, ob er die richtige Form gewählt hat, das Programm grobe Verfahrfehler enthält oder wie die grundsätzliche Bearbeitungsstrategie aussieht.
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Siemens AG Automation and Drives |
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Würzburger Straße 121 |
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90766 Fürth |
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Telefon 09131 98-3372 |
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Fax 0911-978-3282 |
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E-Mail: karin.kaljumae@siemens.com |
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www.siemens.de/sinumerik |
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