Additive Fertigung für Schmuck und Uhren
Mehr Freiheit für Designer
Cookson Precious Metals (CPM), weltweit etablierter Lieferant für die Edelmetallindustrie, stellt den Prototyp eines kleinen AM-Metallsystems - die „PRECIOUS M 080“ - vor, das genau auf die Bedürfnisse der internationalen Schmuck- und Uhrenindustrie abgestimmt ist.
Stella Layton, CEO von Cookson Precious Metals, erklärt: „Bei der Entwicklung dieser Anlage haben wir uns mit EOS, dem Marktführer für designgesteuerte, integrierte e-Manufacturing-Lösungen im Bereich der additiven Fertigung, zusammengetan. Auf Grundlage von 3D-CAD-Daten entstehen mit Hilfe dieser Technologie maßgefertigte Schmuck- und Uhrenteile. Wir begeben uns damit auf eine spannende Reise, denn nun werden hoch komplexe und aufwändigste Entwürfe möglich, deren Umsetzung bisher undenkbar waren. Das Schöne an diesem Verfahren ist, dass damit sowohl Einzelstücke als auch Großserien gefertigt werden können, es zudem zahlreiche Prozessschritte überflüssig macht und Werkzeugkosten eingespart werden können. Die ›PRECIOUS M 080‹ ist eine erschwingliche und kompakte Anlage, die als Fertigungslösung für die Schmuck- und Uhrenindustrie neue Maßstäbe setzen wird.“
Cookson Precious Metals ist führender Anbieter von Edelmetallprodukten, insbesondere aus Gold, Silber, Palladium und Platin; seinen guten Ruf verdankt das Unternehmen nicht nur der Qualität seiner hochwertigen Produkte und Leistungen, sondern auch den engen Beziehungen zu seinen Kunden. Obwohl CPM in Europa ansässig ist, beliefert das Unternehmen Edelmetallkunden in der ganzen Welt. Dabei stützt es sich zur Wachstumssteigerung auch auf den digitalen Vertriebsweg, das heißt, den Verkauf über seine Internetseiten.
CPM ist mit EOS eine strategische Entwicklungspartnerschaft eingegangen. Im Rahmen dieser Vereinbarung beabsichtigen beide Unternehmen, edelmetallbasierte Anwendungen in der Schmuck- und Uhrenindustrie einzuführen und weiterzuentwickeln. Das Produkt- und Leistungsspektrum wird dabei von der Herstellung von Edelmetallteilen über die Beratung bis hin zu DMLS-basierten (DMLS: Direktes Metall Laser-Sintern) Designprozessen und der Entwicklung und Produktion spezieller Edelmetalllegierungen für den AM-Prozess sowie bis zur Entwicklung einer maßgeschneiderten Lösungskette für die Serienfertigung von Schmuck reichen. Gegenwärtig bietet CPM AM-Kapazitäten für die Herstellung von Modellen aus 18-karätigem Gelbgold an.
Dr. Adrian Keppler, Executive Vice President Strategie- und Geschäftsentwicklung bei EOS, fügt hinzu: „Mit CPM haben wir den perfekten Partner gefunden, um unsere innovative Technologie auch in der Luxuswarenindustrie einführen und dort einen Paradigmenwechsel in der Fertigung einzuläuten. Wir sind fest davon überzeugt, dass unser AM-Verfahren für diese Branchen ein immenses Potenzial besitzt. Im Vergleich zu herkömmlichen Fertigungstechniken ebnet es den Weg zu einer völlig neuen Herangehensweise in der Produktgestaltung und -fertigung. Darum sprechen wir auch von „designgesteuerter Fertigung“. Unsere Technologie bietet die große gestalterische Freiheit, nach der diese Branchen lange gesucht haben. Selbst anspruchsvollste Hersteller können nun neue Produkte und Geometrien fertigen, die auch ihren höchsten Qualitätsanforderungen gerecht werden. Die Technologie ist für die Vorstellungskraft der Designer eine willkommene Herausforderung und hebt sie auf eine höhere Ebene.“
Sowohl EOS als auch CPM glauben an die individuellen e-Manufacturing-Lösungen, die die Wirtschaftlichkeit der Schmuck- oder Uhrenfertigung nachhaltig verändern werden. Aufgrund der Zeit, die durch diese Technologie eingespart wird, können die allgemeinen Kosten bei der Fertigung qualitativ hochwertiger Schmuck- und Uhrenteile aus Edelmetall gesenkt werden. Mithilfe des e-Manufacturings können Designer DMLS-Teile herstellen, die nicht durch herkömmliche Fertigungswege beschränkt werden.
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82152 Krailling / München | |
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