Handtmanns Revolution
High Performance Cutting vom Feinsten
Das Horizontalbearbeitungszentrum ›HBZ Trunnion‹ von Handtmann zielt auf die wirtschaftliche Fünfachs-Bearbeitung von Alumiunium-, Stahl- und Titanbauteilen auf Tischdurchmessern von 800, 1.200 und 1.600 mm ab. Als Produktionsmaschine ist sie besonders für Automotive, Modell- und Formenbau, Werkzeug- und Maschinenbau, Energietechnik sowie Aerospace geeignet. Anwendung findet sie überall dort, wo Präzision, Qualität und Produktivität gefordert sind.
HBZ Trunnion von Handtmann
Mit Einführung der Baureihe ›HBZ Trunnion‹ erweitert Handtmann sein Produktportfolio bei Betrachtung der Werkstückgrößen erneut „nach unten“ und präsentiert damit die evolution in High Performance Cutting. „Der „Power Cube“ vereint höchste Leistung auf kleiner Aufstellfläche, große Kräfte und eine sehr eigensteife Konstruktion bei kompaktem Design und sorgt dadurch für Produktivität und Prozesssicherheit“, so Andreas Podiebrad, Geschäftsführer der Handtmann A-Punkt Automation GmbH. Nach den erfolgreich im Markt etablierten Maschinenbaureihen ›HBZ AeroCell‹ und ›HBZ CompactCell‹ baut Handtmann mit der neuen Baureihe HBZ Trunnion seine Kompetenz in der Horizontalbearbeitung weiter aus.
Horizontalbearbeitung mit Hochleistungsspindeln
Das Fünfachs-Bearbeitungszentrum mit Schwenkrundtisch für mehr Flexibilität im Bearbeitungsprozess ist klar auf Leistung getrimmt. Durch den Einsatz von Hochleistungsspindeln (maximal 125 kW) werden Stahl und Titan mit hohen Drehmomenten (bis zu 390 Nm) beziehungsweise Aluminium mit hohen Drehzahlen (maximal 30.000 U/min) effizient bearbeitet. Das Maschinenkonzept lässt dabei die nötige Flexibilität in der Spindelauswahl zu und bietet die für die Anforderung passende Lösung. Durch die entsprechend hohe Leistung können Produktivitätssteigerungen bis 30 Prozent erreicht sowie Stückkosten und Stückzeiten um ein Vielfaches reduziert werden.
Beim Einsatz von hochleistungsfähigen Spindeln schafft die Horizontalbearbeitung erhebliche Vorteile und sorgt für einen optimierten Prozess in der Dreh-Fräs-Bearbeitung. Durch die horizontal angeordnete Spindel bleiben Späne und Kühlmittel nicht in tiefen Taschen liegen, sondern fallen direkt vom Bauteil nach unten. DieQualität des Fräsprozesses wird demzufolge nicht durch den Späneabtrag beeinträchtigt. Resultat sind bessere Oberflächen und höhere Werkzeugstandzeiten.
Die erhöhte thermische Stabilität aufgrund minimierter Wärmeeinflüsse auf das Bauteil ist ein weiterer Vorteil der horizontalen Bearbeitung. Neben Präzision, höherer Produktivität und Wirtschaftlichkeit führt das horizontale Konzept durch verringerten Reinigungsaufwand für den Maschinenbediener zu weiteren Einsparungen. Das Spannen des Bauteils erfolgt beim HBZ Trunnion in der Horizontalen auf den Schwenkrundtisch, wobei die Beladung flexibel von oben beziehungsweise vorne möglich ist.
Danach wird der Tisch mit Durchmessern von 800, 1.200 beziehungsweise 1.600 mm in die vertikale Position geschwenkt. Der Schwenkbereich liegt zwischen +30 Grad und -120 Grad, die Störkreisdurchmesser entsprechend bei 850, 1.250 beziehungsweise 1.650 mm.
Sehr genau bei hochdynamischer Bearbeitung
Das HBZ Trunnion ist besonders für die hochdynamische Bearbeitung ausgelegt. Dabei ermöglicht die eigensteife Konstruktion der Maschine eine 3-Punkt Auflage für bessere Qualität der Bauteile. Die doppelt angetriebene X-Achse mit oberer und unterer Führung, werkstückunabhängige Linearachsen, direkte Wegmesssysteme und der verschleißfreie Direktantrieb in der A- und C-Achse erhöhen Bauteilgenauigkeiten und Steifigkeit der Maschine ebenso wie das thermosymmetrisch aufgebaute Grundgestell.
Der steife Maschinenaufbau garantiert die Präzision in der Bearbeitung bei hochdynamischer Bearbeitung auch langfristig. Die Standardbeschleunigung von 0,6 g und Standardverfahrgeschwindigkeit von 45 m/min werden im Dynamikpaket sogar noch erhöht und erreichen 1,0 g und 60 m/min.
Flexible Produktionsmaschine mit intelligentem Spänemanagement
Das Spänekonzept des HBZ Trunnion ist passend zur Horizontalbearbeitung mit Hochleistungsspindeln ausgelegt. Vom Werkstück abgetragene Späne werden direkt mit Hilfe von Kratzband- und/oder Schneckenförderern aus dem Maschinenraum geleitet. Durch verschiedene Varianten in Späneabfuhr und –auswurfrichtung bietet das HBZ Trunnion flexible Möglichkeiten zur optimalen Einpassung in den jeweiligen Produktionsprozess.
Als Produktionsmaschine lässt sich das HBZ Trunnion optimal in Prozesse einbinden und je nach Anwendung und Produktionsgegebenheiten automatisieren. Der Einsatz von Manpower kann dadurch reduziert, Bearbeitungszeiten und Stückkosten gesenkt werden. Dabei lässt sich eine einzelne Maschine auf verschiedene Möglichkeiten automatisieren oder es erfolgt die Verkettung und gemeinsame Automation mehrerer Maschinen. So lassen sich beispielsweise mehrere Maschinen mithilfe einer universellen Schnittstelle für Palettenwechsel und einem Palettenregalmagazin miteinander verbinden.
Die Beladung des HBZ Trunnion (ob manuell oder mit Roboter) ist stets von vorne und von oben möglich. Auch nach Installation einer noch nicht automatisierten Maschine ist es möglich, diese nachzurüsten. Flexibilität in der Produktion und hohe Produktivität der Maschine sind von hoher Priorität. Flexibilität und Schnelligkeit zeigt sich auch im modularen Werkzeugkonzept, wo verschiedene Ausbaustufen für eine anwendungsorientierte Auslegung sorgen. Im Standard verfügt das Kettenmagazin über 40 Werkzeugplätze; optional lässt sich dieses auf 60 Plätze erweitern.
Darüber hinaus ist ein Regalmagazin mitbis zu mehreren hundert Plätzen möglich. Ein Doppelgreifer ermöglicht schnelle Span-zu-Span Zeiten von 3 Sekunden wodurch kürzere Zykluszeiten und demzufolge höhere Produktivität erreicht wird. Das Werkzeugmagazin lässt sich hauptzeitparallel beladen, sodass keine unnötigen Nebenzeiten entstehen.
Beste Ergonomie
Die gute Zugänglichkeit zum Werkzeugmagazin ist nur einer der Vorteile in der Ergonomie der Baureihe HBZ Trunnion. Die Maschine ist für den Bediener von vorne und von der Seite optimal einsehbar, womit Handtmann für sichere Prozesse sorgt. Die gute Einsicht in den Arbeitsraum bleibt auch bei Automatisierung des Horizontalbearbeitungszentrums erhalten. Das Aufspannen von Werkstücken erfolgt ergonomisch in horizontaler Tischposition, wobei die breite Schiebetür perfekten Zugang und Beladung von oben und von vorne ermöglicht.
Der Mehrwert für Produktionsprozesse
Das Fünfachs Horizontalbearbeitungszentrum vereint hohe Leistungen auf Störkreisdurchmessern 850, 1.250, 1.650 mm mit geringem Platzbedarf. Durch die Dreipunkt-Auflage und da keine speziellen Fundamentarbeiten notwendig sind, lässt sich die Maschine einfach umsetzen, was die Flexibilität in der Hallenbelegung erhöht. Die Baureihe HBZ Trunnion ist für verschiedene Materialanforderungen und Werkstücksgrößen geeignet.
Damit können verschiedenste Anwendungen in der Produktion durch nur einen Maschinentyp abgedeckt werden, da die Baureihe HBZ Trunnion verschiedene Baugrößen (80, 120, 160) umfasst. „Es ist die Summe aller Vorteile, die den Mehrwert bringt,“ so Andreas Podiebrad über das neue Maschinenkonzept.
Live auf der AMB: Neuvorstellung HBZ TR 80
Die erste öffentliche Präsentation des Horizontalbearbeitungszentrums HBZ Trunnion findet auf der diesjährigen AMB in Stuttgart (Halle 9, Stand B34) statt. Exemplarisch für die gesamte Baureihe stellt Handtmann das Horizontalbearbeitungszentrum HBZ Trunnion 80 aus, welches neben dem HBZ TR 120 und HBZ TR 160 das kleinste Bearbeitungszentrum dieser Baureihe ist.
Mehr Informationen zur Handtmann GmbH:
Handtmann A-Punkt Automation GmbH | |
Eisenbahnstrasse 17 | |
88255 Baienfurt | |
Tel. +49(0)751/5079-0 | |
Fax +49 (0) 751 5079-842 | |
E-Mail: sales.apunkt@handtmann.de | |
www.handtmann.de |
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