LMpv-Tagung ›Fügeverfahren in der Fertigung‹
Magnesium-Bauteile zuverlässig verbinden
Leichtbaupotenziale nutzen, um leistungsfähigere, energiesparendere und umweltverträglichere Produkte herzustellen. Magnesium-Walzhalbzeuge rücken dafür mehr und mehr in den Fokus von Entwicklern und Konstrukteuren. Dabei häufig auftauchende Fragen hinsichtlich der Verbindungstechnik beantwortet ein Workshop der LMpv Leichtmetall Produktion & Verarbeitung GmbH am 26. September 2012 in Oranienbaum.
Magnesium-Walzhalbzeuge ermöglichen die effiziente Fertigung extrem leichter Bauteile in Umform-, Zerspan-, Schmiede- sowie IHU-Prozessen für die Luft- und Raumfahrt, den Maschinenbau, die Elektronikbranche und natürlich die Automobilindustrie - insbesondere auch im Hinblick auf die erforderliche Gewichtsreduzierung bei Elektroautos. Unsicherheiten bestehen jedoch häufig, wenn es um die Auswahl eines geeigneten Fügeverfahrens für das leichte Metall geht, sei es Magnesium mit Magnesium oder Multimaterialverbindungen.
Geballtes Wissen über die gängigsten Fügeverfahren
Komprimiertes Wissen zu unterschiedlichen Verbindungstechniken vermittelt der eintägige Lehrgang Fügeverfahren der Fertigungstechnik, der am 26. September 2012 bei der LMpv in Oranienbaum stattfindet. Der Vortrag „Mechanisches Fügen“ befasst sich mit Niet- und Schraubverbindungen. Dabei stehen Informationen über die konstruktive Auslegung von Verbindungen mit Schrauben für vorgeschnittene Gewinde und für selbstfurchende Schrauben ebenso auf der Agenda wie zum Thema Korrosion.
Im zweiten Vortrag geht es um die Fügetechnik Kleben. Neben Grundlagen der Klebetechnik werden dabei Themen wie die konstruktive Gestaltung von Klebeflächen sowie Anforderungen an die zu verklebenden Oberflächen und Vorbehandlungsmethoden behandelt. Schweißen – insbesondere Lichtbogenschweißen (WIG) – steht im Mittelpunkt des dritten Vortrags. Themen dabei sind die Auswahl von Zusatzwerkstoffen und Probleme bei der Energieeinbringung in Zusatzwerkstoffe, Schutzgase und Spannungs-Kennlinien.
Über den Einsatz, Möglichkeiten und Grenzen des innovativen Verfahrens Rührreibschweißen (Friction-Stir-Welding = FSW) informiert der Workshop ebenfalls. Präsentiert wird der aktuellste Stand der Technik zu flexiblen Nahtgeometrien, Werkstoffpaarungen und zum Friction-Stir-Processing. In allen vier Themenbereichen werden außerdem Anwendungsbeispiele aus der Praxis vorgestellt.
Die Veranstaltung richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus der Fertigung, Qualitätssicherung, Arbeitsvorbereitung, Konstruktion und Entwicklung. Weitere Informationen und das komplette Programm des Lehrgangs, der gemeinsam von der LMpv, EJOT, Delo und dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht sowie mit Unterstützung des Leichtbau-Clusters Landshut und der MTW-Gruppe durchgeführt wird, sind unter www.lmpv.de abrufbar.
In Kürze:
- Termin: 26. September 2012, 9.00 bis ca. 17.00 Uhr
- Veranstaltungsort: LMpv Leichtmetall Produktion & Verarbeitung GmbH, Einsteinstraße 4, 06785 Oranienbaum
- Teilnahmegebühr: Die Teilnahmegebühr beträgt € 280,00 zzgl. MwSt.
Mehr Informationen:
LMpv Leichtmetall - Produktion & Verarbeitung GmbH | |
Einsteinstraße 4 | |
06785 Oranienbaum | |
Tel: +49 34904 3017-66 | |
Fax: +49 34904 3017-67 | |
E-Mail: info@lmpv.de | |
www.lmpv.de |
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