AST: Zweiter Frühling für beschichtete Walzen
Walzen im Retrofitting wieder fit gemacht
Lückenhafte Wartung oder falsche Bedienung, fehlerhafter Einbau oder einfach nur der Zahn der Zeit – wenn eine beschichtete Walze ihren Dienst versagt, kann das viele Gründe haben. Allerdings gehört nicht jede beschädigte oder abgenutzte Walze gleich zum alten Eisen. Der Premiumhersteller AST setzt sein Knowhow daher gezielt auch für das professionelle Retrofitting schadhafter oder alter Walzen ein. Das Ergebnis: Viele überarbeitete Walzen sind nach der Instandsetzung wieder wie neu oder lassen sich durch technische Modifikationen sogar funktionell verbessern.
Mit seinen Retrofitting-Maßnahmen für technische Walzen hat Premiumhersteller AST schon häufig für Aha-Erlebnisse unter den Anlagenbetreibern in der Papier-, Folien-, Nonwoven- oder Verpackungstechnik gesorgt. Denn manch verloren geglaubte Leit- oder Streckwalze leistete nach ihrer Instandsetzung als modernisiertes Bauteil noch lange Jahre treue Dienste. „Beschädigte Walzen können wieder wie neu werden, und über technische Modifikationen lassen sich auch ältere Typen erheblich verbessern“, erläutert Alexander Kleinert, der Vertriebschef von AST.
Der Betreiber einer Anlage zur Papierverarbeitung oder Folienherstellung profitiert davon in zweierlei Hinsicht: Er spart sich die Kosten für eine Neuanschaffung und erhält eine modernisierte Walze, mit der er die Leistungsfähigkeit und Produktivität seiner Anlage sogar noch optimieren kann.
Austausch, Reparatur und Erneuerung
Dank seines über viele Jahre gewachsenen Knowhows in der Entwicklung, Herstellung und Beschichtung von Stahl-, Aluminium- und CFK/GFK-Walzen kann AST aus einem beachtlichen Fundus an Möglichkeiten für das Retrofitting schöpfen. Der Austausch verschlissener Teile und die mechanische Instandsetzung abgenutzter Zapfen, Lagersitze, Dichtring-Laufflächen oder auch die Anpassung von Durchmessern sind dabei noch eher konventionelle Maßnahmen.
Technologisch erheblich anspruchsvoller wird das Geschehen, wenn die AST-Spezialisten die funktionellen Beschichtungen der Walzen erneuern oder auf veränderte Anforderungen abstimmen. Auch die partielle Reparatur und „Auffrischung“ harter Schichten an Lagersitzen oder Dichtlaufflächen ohne eine thermische Belastung der Walzen – etwa durch Schweißen oder Härten – durchzuführen, gehört zu den Instandsetzungsmaßnahmen von AST. Und Vertriebsleiter Alexander Kleinert ergänzt: „Sollte es erforderlich sein, steigen wir mit unserem Kunden im Rahmen des Retrofitting auch in die Entwicklung anwendungsorientierter Beschichtungen ein, die sein spezielles Walzenproblem lösen – in den meisten Fällen besser als vorher.“
Viele Oberflächen-Technologien
Zum Ausbessern oder Erneuern der funktionellen Keramik- oder Hartmetall-Oberflächen der Walzen setzt AST eine Reihe verschiedener Beschichtungstechnologien ein. Dazu gehören unter anderem das Plasmaspritzen, das Flammspritzen mit Pulver oder Draht sowie das Highspeed-Flammspritzen und das Lichtbogenspritzen. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über eigenentwickelte Spezialverfahren.
Während für die Oberflächenbehandlung der Walzen auch das Sand- und Glasperlen-Strahlen angewendet wird, reicht die Palette in der mechanischen Bearbeitung vom Drehen und Schleifen über das Bürsten und Läppen bis zum Polieren. Hierbei lassen sich beispielsweise auch schadhafte Oberflächen-Strukturierungen der Walzen erneuern; also etwa Rautierungen und Spiralisierungen oder fein gedrehte, band- und steingeschliffene oder hochglanzpolierte Oberflächen. Darüber hinaus nutzt AST für die Walzen-Instandsetzung seine Kompetenzen im Bereich der Schweißtechnik.
So wie in der Serienproduktion von AST gehört auch beim Retrofitting das dynamische Auswuchten der erneuerten oder reparierten Walzen zu den wichtigsten Qualitätssicherungs-Maßnahmen. „Damit können wir gewährleisten, dass unser Instandsetzungskunde die gleiche Premiumqualität erhält wie der Abnehmer neue Walzen“, betont Vertriebschef Alexander Kleinert.
Mehr Informationen zur AST Beschichtungstechnik:
AST Beschichtungstechnik GmbH | |
Rudolf-Diesel-Straße 11 | |
74585 Rot am See | |
Tel.: 0049 (0) 79 55/ 93 60 0 | |
Fax: 0049 (0) 79 55/ 93 60 60 | |
E-Mail: ast@thermcoat.de | |
www.thermcoat.de |
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