EEG-Kosten belasten Stahlerzeuger weiter
Wettbewerbsfähigkeit schwindet
Auf rund 170 Millionen Euro werden sich im Jahr 2017 die EEG-Kosten der Stahlindustrie in Deutschland belaufen. Diese Belastung ergibt sich laut Wirtschaftsvereinigung Stahl aus der EEG-Umlage für das Jahr 2017 in Höhe von 6,88 Cent je Kilowattstunde.
„Obwohl die Stahlindustrie wie andere besonders energieintensive Industrien eine Belastungsbegrenzung in Anspruch nehmen kann, bleiben die EEG-Kosten auch 2017 ein bedeutender Kostenfaktor in den Stromrechnungen der Stahlerzeuger“, erklärt Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Bis zum Jahr 2025 ist mit einem weiteren Anstieg auf jährlich rund 220 Millionen Euro zu rechnen: Angesichts weiter anwachsender Förderkosten hat das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln für diesen Zeitraum eine Umlage von im Mittel 8,74 Cent je Kilowattstunde prognostiziert.
„Die Politik sollte weitere Anstrengungen unternehmen, um die Förderung der erneuerbaren Energien kosteneffizienter zu gestalten und diese baldmöglichst an den Markt heranzuführen“, erklärt Kerkhoff. „Zudem sind die Belastungsbegrenzungen für die energieintensiven Industrien auch in Zukunft unverzichtbar, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Stahlindustrie zu sichern.“
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Sohnstraße 65 | |
40237 Düsseldorf | |
Tel.: 02 11-67 07-0 | |
Fax: 02 11-67 07-310 | |
E-Mail: info@stahl-online.de | |
www.stahl-online.de |
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