Emissionsrechtehandel bedroht die Stahlindustrie
Milliardenkosten drohen
Eine Milliarde Euro zusätzliche jährliche Kosten für die Stahlindustrie und der Verlust von 380.000 Arbeitsplätzen in der gesamten Wirtschaft. Diese Folgen drohen laut einer Prognos-Studie allein in Deutschland, wenn die von der europäischen Politik diskutierten Verschärfungen des Emissionsrechtehandels ab 2021 Wirklichkeit werden.
„Mit einem Emissionsrechtehandel, der die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Stahlindustrie untergräbt, werden Arbeitsplätze vernichtet und der Umwelt kein Gefallen getan. Die Politik sollte keine Hürden aufbauen in Form von nicht erreichbaren Anforderungen. Das nützt allein außereuropäischen Herstellern mit einer wesentlich schlechteren CO2-Bilanz“, appelliert Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, an die Abgeordneten im Europäischen Parlament. Europaweit gehe es um die Zukunft von 320.000 Stahl-Arbeitsplätzen und weitere 1,5 Millionen in Zuliefererbranchen.
Die Gemeinschaftsorganisationen im Stahl-Zentrum in Düsseldorf vertreten rund 99 Prozent der Rohstahlproduktion in Deutschland und auch viele europäische Stahlerzeuger. Zur Stahlindustrie in Deutschland gehören etwa 70 Unternehmen und rund 90.000 Mitarbeiter.
Mehr Informationen zur Wirtschaftsver. Stahl:
Wirtschaftsvereinigung Stahl | |
Sohnstraße 65 | |
40237 Düsseldorf | |
Tel.: 02 11-67 07-0 | |
Fax: 02 11-67 07-310 | |
E-Mail: info@stahl-online.de | |
www.stahl-online.de |
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