Produktivitätsschub beim 3D-Schneiden
Automobilindustrie profitiert
Trumpf hat umfangreiche Neuerungen an der zweiten Generation seiner Hotforming-Maschine ›TruLaser Cell 8030‹ vorgenommen, mit denen sich die Produktivität der Anlage um bis zu 20 Prozent steigern lässt. Mit der sogenannte x-Blast-Technologie lassen sich zudem Maschinenstillstände und Kollisionen zwischen Schneiddüse und Werkstück deutlich reduzieren.
Mit der innovativen x-Blast-Technologie ist TRUMPF ein Clou gelungen: Um eine gute Schnittqualität zu erreichen, musste die an der Bearbeitungsoptik installierte Schneiddüse bisher möglichst nahe am Werkstück agieren. Je näher die Düse allerdings an das Werkstück rückt, desto höher ist die Kontaktgefahr während des Schneidprozesses. Und da nach jedem Kontakt die Maschine erst einmal still steht, kann die Produktivität der Anlage empfindlich sinken.
Mit der neuen x-Blast-Technologie lässt sich der Arbeitsabstand zwischen Düse und Werkstück jetzt nahezu verdoppeln. Damit reduziert sich die Anzahl an Düsenkontakten mit dem Bauteil deutlich – und das wiederrum führt zu erheblich weniger Maschinenstillständen und gleichzeitig zu einer gesteigerten Produktivität. Da es mit der x-Blast-Technologie zu weniger Kontakten kommt, erhöht sich auch die Lebensdauer einer Schneiddüse um das Zehnfache. Oder anders herum formuliert: Für den Kunden fallen nur noch 20 Prozent der ursprünglichen Kosten für Schneiddüsen an.
Weiterer Vorteil der neuen Technologie: Die Prozessbandbreite verdoppelt sich. Selbst bei kritischen 3D-Geometrien, bei denen der Laser unter erschwerten Prozessbedingungen arbeiten muss, kann die TruLaser Cell 8030 dank x-Blast-Technologie das Bauteil nun schnell und in sehr hoher Qualität schneiden. Bei einem immer größeren Anteil an automatisierten Maschinen in der Produktion bilden die Vorteile der x-Blast-Technologie die ideale Basis für eine stabile und reproduzierbare Bauteilqualität.
Erweitert hat TRUMPF auch seine optische Butzenerkennung zur Qualitätsüberprüfung, genannt ObserveLine Comfort. Sie erkennt Schneidbutzen zuverlässig und erhöht dadurch die Produktionssicherheit. Durch den Anlagenbediener verursachte Kollisionen mit Spannern oder Bauteil können die Maschinengenauigkeit beeinflussen. Beim neuen Feature ObserveLine Professional lässt sich über ein variabel einstellbares Prüfintervall diese Genauigkeit sicherstellen. Möchte der Kunde seine Maschine beispielsweise bei jedem hundertsten Bauteil überprüfen, gelingt das – umgelegt auf das einzelne Bauteil – in nur 0,02 Sekunden. Somit arbeitet ObserveLine Professional nahezu zeitneutral und führt zu keiner spürbaren Verzögerung in der Produktion.
Das Feature SmartApproach bietet insbesondere beim partiellen Beschnitt des Werkstücks Verbesserungen. SmartApproach ermittelt präzise und schnell die IST-Höhe der Bauteilkante; der Laser zündet den Strahl noch bevor er über dem Werkstück steht und fährt anschließend die Schneidkontur zügig ab. SmartApproach erhöht die Produktivität der Anlage um bis zu neun Prozent.
Weitere elf Prozent kommen von den dynamischeren Antrieben. TRUMPF hat die mechanischen Komponenten an entscheidenden Stellen nachjustiert und optimiert und erreicht somit die maximale Beschleunigung der Antriebe jetzt deutlich schneller als bisher. In Summe steigt die Produktivität der TruLaser Cell 8030 beim 3D-Schneiden warmumgeformter Bauteile um bis zu 20 Prozent.
Welcher Laser beim 3D-Schneiden zum Einsatz kommt, ist je nach Kunden- und Applikationsanforderung flexibel wählbar. Die TruLaser Cell 8030 ist mit den bewährten TRUMPF-Scheibenlasern TruDisk 2000, TruDisk 3001 und TruDisk 4001 mit zwei respektive drei oder vier Kilowatt Laserleistung erhältlich.
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TRUMPF Laser- und Systemtechnik GmbH |
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