PAK-Konformität muss kein Problem werden
Schnelle und individuelle Lösungen
Die aktuellen PAK-Regelungen werden im Markt zwar nicht infrage gestellt, allerdings ist ihre Umsetzung in vielen Dichtungs- und Formteil-Projekten eine Herausforderung. Dies liegt unter anderem an der erforderlichen Werkstoff- und Lösungskompetenz über die gesamte Wertschöpfungskette. Tec-Joint hat sich vor diesem Hintergrund – in Verbindung mit seinen Rohstoffpartnern – auf schnelle und individuelle Lösungen spezialisiert.
Welche Rolle bzw. welche Probleme klassische Fertigungs- und Beschaffungsprozesse im Kontext der PAK-Konformität machen können, verdeutlicht ein Praxisbeispiel: Der Dichtungslieferant Berger S2B hatte über einen Stanzer Zuschnitte an einen Gerätehersteller geliefert. Diese mussten gemäß TÜV-Prüfung PAK-Stufe 3 entsprechen und REACH-konform sein, denn nur so würde der Hersteller das TÜV Siegel/GS-Zeichen erhalten. Bei der Qualitätseingangsprüfung stellte sich dann – entgegen anderslautender Informationen – heraus, dass das verwendete Material weder REACH-konform war, noch dem PAK-Level 3 entsprach. Die Folge war eine Rückrufaktion.
Wie konnte es zu diesem Problem kommen? Ganz einfach, der Dichtungslieferant hatte seine Produktanforderungen zwar richtig spezifiziert, der Stanzer aber nicht darauf geachtet, dass seine Halbzeuge wirklich die PAK-Stufe 3 erfüllen. Berger S2B hatte zwei Probleme, zum einen Schadensbegrenzung bei seinem Kunden, da ein Lieferverzug bei den bestellten Formteilen droht. Und er musste schnell eine Lösung finden, was gar nicht so einfach war, denn die Auswahl an Anbietern mit dem entsprechendem Material – in diesem Fall ein EPDM 80 Shore – ist eingeschränkt. Nach ersten Recherchen konnte ein Anbieter Halbzeuge nur zum doppelten Preis und erst in etwa 10 Wochen liefern. Der Hersteller von HighTech-Folien, Tec-Joint konnte binnen zwei Wochen eine EPDM-Musterplatte liefern, die unmittelbar durch den TÜV geprüft wurde und bestätigte, dass das Material sogar der PAK Kategorie 1 entspricht. Zwei Wochen danach wurden die ersten Rollen ausgeliefert.
So konnte der Spezialist für Hightech-Folien, -Gewebe und -Platten in Zusammenarbeit mit seinen Rohstoffpartnern schnell eine Lösung im definierten Preisrahmen finden. Bei diesem Projekt zahlte sich besonders die Erfahrung von Tec-Joint aus, da die Lösung diesmal „nicht von der Stange“ war und ein gewisses Verarbeitungs-Know-how erforderte. Tec-Joint verfügt über ein breites Verarbeitungsspektrum und kann so flexibel auf den wachsenden Bedarf an spezielleren Anforderungen reagieren. Mit modernen Verarbeitungstechnologien fertigt man z.B. elastomer- und thermoplastbeschichtete Gewebe, vulkanisierte und unvulkanisierte Elastomerfolien und Platten in engsten Toleranzen – auch in Verbindung mit Metallen, Beschichtungen oder selbstklebend ausgerüstet.
Aktuell kommen bei Projekten immer mehr Multilayer aus unterschiedlichen Materialien (Elastomere mit PEEK, PTFE, Metallgittern etc., zum Teil kombiniert mit Geweben) zum Einsatz, um spezifische Dichtungs- und Formteilanforderungen zu erfüllen. Und wie lautet das Fazit aus diesem Projekt? – In Zusammenarbeit mit Tec Joint, als bewährten Spezialisten für die Herstellung von Platten und Folien, konnte Berger S2B schnell und pragmatisch ein Problem lösen und hat einen wichtigen neuen Lösungspartner kennengelernt, denn die Umsetzung der PAK-Regelungen wird auch für ihn zunehmend ein Thema.
Mehr Informationen zur Tec Joint AG:
Tec Joint AG | |
Industriezone Schächenwald | |
CH-6460 Altdorf | |
Tel.: +41 41 875 75 55 | |
E-Mail: info@tec-joint.ch | |
www.tec-joint.ch |
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