Hightech-Positionierung für die Metallbearbeitung
Peiseler auf der EMO
Das Remscheider Unternehmen Peiseler zeigt auf der EMO eine ganze Reihe von Neu- und Weiterentwicklungen bei seinen Schwenkeinrichtungen, Drehtischen, Wendern und Werkzeugwechseltischen.
Bestes Beispiel ist die auf der EMO präsentierte neue Wechseltisch-Baureihe WWE. Diese ist nun elektrisch angetrieben und damit deutlich leistungsstärker. Sie löst die bisherigen mit Luft angetriebenen WW-Modelle ab und bietet eine effiziente Lösung für einen hauptzeitparallelen Werkstückwechsel. Mit einer Drehung um 180 Grad erfolgt der Wechsel der fest installierten Tischplatten zwischen Rüstplatz und Bearbeitungsraum. Hirthverzahnungen gewährleisten dabei eine extrem genaue Endposition. Das System ist autark und eignet sich daher auch ideal für Maschinen mit verschiedenen Hauptsteuerungen. Der sehr dynamische Bewegungsablauf über einen Antrieb mit integriertem Umrichter und Servomotor ermöglicht schnelle Wechselzeiten bis zu 3,5 Sekunden.
Auch die Zweiachs-Schwenkeinrichtungen der Baureihe ZASR für die fünfachsige Bearbeitung werden Thema auf dem Peiseler-Messestand sein. Die vierte und fünfte Achse liegen bei diesem Maschinenkonzept im Werkstück, was im Vergleich zu zweiachsigen Schwenkköpfen höhere Steifig- und Genauigkeiten ermöglicht. Damit können die Anwender Transportlasten bis 6.000 Kilogramm und Werkstücke bis zu einem Durchmesser von 2.200 Millimetern bewegen. Ein elektrisch verspannter Zahnradantrieb erlaubt eine hochdynamische Simultanbearbeitung. Die sehr großzügig dimensionierte Schwenkachse ist im Gegensatz zu anderen im Markt mechanisch und thermisch symmetrisch aufgebaut und führt gerade bei der Schwerzerspanung zu ausgezeichneten Ergebnissen.
Bei der auch für Endwender konzipierten erfolgreichen Produktbaureihe ATC bietet Peiseler eine Reihe von Erweiterungen. So ist diese in allen Größen künftig auch mit Gegenlagern erhältlich, die auf einer gemeinsamen Grundplatte montiert eine leistungsfähige Schwenkbrücke ergeben. Diese WTC genannte Version kann der Kunde mit nahezu beliebigen Vorrichtungen bestücken. Das flexible ATC-Baukastensystem eignet sich auch zur Steigerung der Leistungsfähigkeit von Bearbeitungszentren durch eine vierte und gegebenenfalls fünfte Achse sowie für Sonderkonstruktionen und Anpassungen an kundenspezifische Anforderungen.
Auf der EMO ist sicher auch die neue Kopplung von mehreren ATC-Geräten zu Mehrfachwendern mit horizontaler Achse für die mehrspindelige Bearbeitung von großem Interesse. Die auf der bewährten Baureihe basierenden Zweiachs-Schwenkeinrichtungen ZATC hat Peiseler zudem mit Gegenlagern ergänzt. Dadurch lassen sich deutlich größere und schwerere Werkstücke bearbeiten und die Spitzenhöhe der Planscheibe verringern.
Auch für das auf dieser EMO herausragende Thema ›Industrie 4.0‹ ist Peiseler gerüstet: Denn dafür ist die Diagnose und Auswertung unterschiedlichster Sensoren von immenser Bedeutung. Hier trumpft Peiseler mit der Temperaturmesskarte DDC 1000. Speziell für Anwendungen von Synchron-Einbaumotoren in Werkzeugmaschinen konstruiert garantiert sie eine sichere galvanische Trennung zwischen den Ein- und Ausgängen der Temperaturfühler. Zudem ermöglicht sie die Auswertung mehrerer Sensoren und Weiterleitung an die übergeordnete Steuerung. Mit der DDC 1000 hat Peiseler eine Alleinstellung im Markt.
Mehr Informationen zur Peiseler GmbH & Co. KG:
Peiseler GmbH & Co. KG | |
Morsbachtalstraße 1 u. 3 | |
42855 Remscheid | |
Tel.: +49 – (0) 2191 - 913 0 | |
Fax: +49 – (0) 2191 - 913 164 | |
E-Mail: peiseler.rs@peiseler.de | |
www.peiseler.de |
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