Innovationsschau rund um KSS und Späne
Knoll auf der EMO
Die Knoll Maschinenbau GmbH zeigt auf der EMO 2017, wie sich die Produktivität in der Metallbearbeitung steigern lässt – durch neue KSS-Pumpen ebenso wie durch Minimalmengenschmierung, durch bedarfsgerechte Filtertechnik und durch Förderbänder, die selbst extremen Einsatzfällen gerecht werden.
Im Zentrum des KNOLL-Messestands erwartet die Besucher eine sogenannte Modulmaschine. Einem tatsächlichen Bearbeitungszentrum nachempfunden, demonstriert sie die Vielfalt des KNOLL-Angebots, das sowohl die Nassbearbeitung als auch Minimalmengenschmierung (MMS) einschließt.
Bestandteil dieser Modulmaschine ist eine neue KNOLL KTS-Schraubenspindelpumpe, die den Kühlschmierstoff in kürzester Zeit mit hohem Druck zur Verfügung stellt. Mit einem neuen Frequenzumrichter und spezieller Firmware ausgestattet, ist sie in der Lage, ihre Drehzahlen schneller als herkömmliche Ventilsteuerungen zu regeln. Der Druckanstieg auf etwa 100 bar erfolgt in nur 0,3 Sekunden, womit sie zu den „Schnellsten von 0 auf 100“ zählt.
Getoppt wird diese Zeit nur noch vom MMS-System ControLube, das mit Injektortechnik und Mikroprozessorsteuerung arbeitet. Das von KNOLL entwickelte System stellt bereits innerhalb von 0,1 Sekunden ein besonders feines Aerosol zur Verfügung, das für verbesserte Prozessbedingungen, kürzere Bearbeitungszeiten und geringere Kosten sorgt.
Robustes Förderband
Ein Sichtfenster in der Modulmaschine gibt den Blick auf den neuen KNOLL Plattenbandförderer frei. Durch seinen Aufbau mit scharnierfrei verbundenen Platten eignet er sich sowohl für den Späneabtransport bei Nass- und Trockenbearbeitung als auch fürs Fördern von Teilen, beispielsweise von Stanz-Nibbel-Maschinen. Selbst für Heißanwendungen wie dem Laserschneiden bietet sich ein solches Plattenband an. Im Anschluss an den Förderer demonstriert die KNOLL Rückpumpstation RKR, wie sich KSS und Späne von der Maschine zuverlässig, sauber und platzsparend zu einem zentralen Abscheider/Filter transportieren lassen.
Filter fürs Grobe und fürs Feine
Neben der Modulmaschine stellt KNOLL auf der EMO eine Vielfalt an Filtertechniken vor, wie sie auf kaum einem anderen Messestand zu finden sein dürften. Zu den Exponaten gehört der Kompaktfilter KF, ein klassischer Bandfilter zum Reinigen von Kühlschmierstoffen in der Metallbearbeitung, der unter anderem in der neuen Baugröße 300 präsentiert wird.
Um die Rückstände von Schleifbearbeitungen aus dem KSS zu filtern, bietet sich der Feinstfilter MicroPur an. Für den Einsatz an einer einzelnen Maschine zeigt KNOLL den MicroPur in der Ausführung 120-F, der zwei rückspülbare Filterelemente für rund 120 Liter Filterleistung enthält. Besonders wirtschaftlich arbeitet er mit dem integrierten KNOLL Automatikkonzentrator AK5, der die Verschleppung von Öl reduziert und für eine Restfeuchte im Abschlammgut von bis zu unter 10 Prozent sorgen kann.
Dieses Filterprinzip setzt KNOLL in verschiedenen Größenordnungen ein, bis hin zur großen Zentralanlage für 30 und mehr Maschinen – zu groß für einen Messestand. Aber eine Insellösung zur 2-Stufen-Filtration bringt KNOLL mit zur Messe. Sie enthält einen MicroPur-Filter 480 M3/6400, der durch einen KNOLL Kompaktfilter KF 2000-E mit Endlosfilterband ergänzt wird. Dieser übernimmt die Späne-Vorabscheidung und entlastet dadurch die Feinstfiltration.
Wirtschaftliche Pumpenlösungen dank modularem Aufbau
Mit einem Pumpenturm präsentiert KNOLL sein neu geordnetes Kreiselpumpen-Portfolio, das sich in die drei Bereiche Reinmedien-, Schmutzmedien- und Schredderpumpen gliedert. Unter anderem enthält der Turm die Reinmedienpumpen TG, die komplett neu gestaltet und hinsichtlich vieler Merkmale optimiert wurden. Außerdem vertreten ist der Typ TF mit Freistromlaufrad, großem Durchlass und hoher Antriebsleistung – kurz: die Schmutzmedienpumpe fürs Grobe. Für verschmutzte Medien eignen sich außerdem die Typen TSK und die Schredderpumpen TSC, die lange Aluminiumspäne auf ein pumpfähiges Maß von etwa 10 bis 20 mm zerkleinern.
Besonderes Augenmerk verdienen die neu entwickelten, nahezu baugleichen Ausführungen TSK 50 und TSC 50. Der Schmutzwasserpumpe TSK fehlt lediglich der Zerkleinerer; dafür besitzt sie einen Inducer, der die Kavitationsgefahr mindert. Dass die beiden Pumpen 1:1 austauschbar sind und selbst ein Umbau möglich ist, demonstriert KNOLL auf der EMO an einer Hebeanlage FHA/150.
Mehr Informationen zu Knoll Maschinenbau:
Knoll Maschinenbau | |
Schwarzachstraße 20 | |
88348 Bad Saulgau | |
Tel.: +49 (0) 75 81 / 20 08-0 | |
E-Mail: info.itworks@knoll-mb.de | |
www.knoll-mb.de |
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