Neue Wälzfräsmaschinengeneration von Liebherr
Neues Kapitel im Wälzfräsen aufgeschlagen
Die neue Wälzfräsmaschine LC 280 α bietet Liebherr-Qualität mit maximaler Flexibilität und kurzen Lieferzeiten. Bei der Neuentwicklung setzt Liebherr auf bewährtes Know-how – gleichzeitig wurden entscheidende Komponenten überarbeitet.
Der Markt für Verzahntechnik erlebt in den letzten Jahren einen Trend zum Outsourcing. Durch diese Verlagerung erhalten viele Zulieferer Aufträge für die Weichbearbeitung von Zahnrädern. „Für solche meist kurzfristig eintreffende Anfragen hat Liebherr mit der LC 280 α eine neue Wälzfräsmaschinengeneration entwickelt“, berichtet Dr.-Ing. Hansjörg Geiser, Leiter Entwicklung & Konstruktion Verzahnmaschinen. „Diese mit bekannter Liebherr-Qualität ausgestatte Verzahnmaschine bietet maximale Flexibilität, maximale Produktivität und steht dem Kunden kurzfristig zur Verfügung.“
Flexibilität durch vielfältiges Werkstückspektrum
Kriterien für eine Investitionsentscheidung für eine neue Verzahnmaschine sind vorrangig Qualität, maximale Flexibilität und zugleich höchste Produktivität bei geringen Anschaffungskosten. Für den Anwender ist entscheidend, welche Aufträge er ausführen und wie wirtschaftlich er diese bearbeiten kann. Für genau diese Bedürfnisse wurde die LC 280 α entwickelt. „Sie soll dem Anwender die einzigartige Möglichkeit im Markt bieten, Zahnräder und Wellen mit einem Werkstückdurchmesser bis 280 Millimeter und einer Schaftlänge bis 500 Millimeter bearbeiten zu können. In diesen Bereich fallen die meisten typischen Bearbeitungsgrößen, die für ein Getriebe benötigt werden“, informiert Hansjörg Geiser.
Nass- und Trockenbearbeitung: Neuer Baukasten als erfolgreiche Basis
Bei der Neuentwicklung wurden einige der bewährten Komponenten übernommen und viele verbessert. So wurde beispielsweise die Maschinenbasis mit einem sehr steilen Bett konzipiert, welches eine Ablagerung von Spänen vollständig vermeidet. Zusätzlich wurde eine optionale vollständige Edelstahlverkleidung integriert, welche den thermischen Einfluss der heißen Trockenbearbeitungs-Späne auf das Maschinenbett auf ein Minimum reduziert.
Performancesteigerung dank neuem Fräskopf
Für mehr Flexibilität und Produktivität wurde auch der Fräskopf neu entwickelt. „Nun ist es möglich, Werkstücke bis zu einem Modul von fünf Millimetern zu bearbeiten“, erklärt Hansjörg Geiser. „Die Spindeldrehzahl wurde im Vergleich zum Vorgängermodell um 50 Prozent auf 2.250 Umdrehungen pro Minute erhöht. Parallel wurden auch der Shiftweg auf 200 Millimeter und der maximale Werkzeugdurchmesser auf 150 Millimeter erweitert.“
Durch diese Verbesserungen erhöht sich die Werkzeugstandzeit durch den Einsatz von längeren Werkzeugen deutlich. Durch den Einsatz von Hartmetall-wendeplattenfräsern können bei bestimmten Anwendungen die Prozesszeit um bis zu 30 Prozent und die Werkzeugkosten pro Werkstück gesenkt werden. In der Folge können die Stückkosten signifikant reduziert werden.
Automation mit Ringlader
Bei der Automation wurde auf das bewährte und schnelle Ringladerkonzept gesetzt, das ebenfalls weiter optimiert wurde. Jetzt können Werkstücke bis maximal 15 Kilogramm sehr schnell automatisiert be- und entladen werden. Dieses interne Automationskonzept ist so schnell wie eine Doppeltisch-Maschine und zeichnet sich durch hohe Flexibilität und Wirtschaftlichkeit aus. Rüst- und Wartungsaufwendungen können damit enorm reduziert werden.
Moderne Steuerung
Mit der neuen Touch-Bedienoberfläche LHGe@rTec können Bediener die Maschine schnell und leicht steuern. Sie lässt sich individuell konfigurieren und unterstützt den Anwender durch eine einfache Bedienerführung, welche Fehler erkennt, ausschließt und Vorschlagswerte anbietet. Bei Prozess- und Umrüstzyklen führt sie den Anwender Schritt für Schritt durch das Programm.
Kurze Lieferzeiten
„Im Zulieferergeschäft kommt es immer wieder zu schnellen Auftragsentscheidungen, Verlagerungen oder Auftragserweiterungen“, weiß Karl Sauterleute, Vertriebsleiter bei der Liebherr-Verzahntechnik GmbH. „Liebherr kann den Kunden die Wälzfräsmaschine LC 280 α innerhalb von drei bis vier Monaten liefern.“
Mehr Informationen zur Liebherr Verzahntechnik:
Liebherr-Verzahntechnik GmbH | |
Kaufbeurer Strasse 141 | |
87437 Kempten/Allgäu | |
Tel.: 0831/786-0 | |
Fax: 0831/786-1279 | |
E-Mail: info.lvt@liebherr.com | |
www.Liebherr.com |
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