bmwi: Rohstoffpartnerschaft mit der Mongolei
Erste Schritte sind getan
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, und der Staatspräsident der Mongolei, Tsakhia Elbegdorj, sind heute in Berlin zu bilateralen Gesprächen zusammen gekommen. Beide unterstrichen die vertrauensvollen politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und der Mongolei. Im Fokus der Gespräche stand die Umsetzung des Regierungsabkommens über die Zusammenarbeit im Rohstoff-, Industrie- und Technologiebereich, das im Oktober 2011 in Ulan Bator unterzeichnet wurde.
Bundesminister Rösler: "Wirtschaft und Politik sind jetzt gefragt, das deutsch-mongolische Rohstoffabkommen mit Leben zu füllen. Rohstoffe sind eine unverzichtbare Grundlage für die industrielle Produktion und Wertschöpfung und damit Motor für Wachstum und Beschäftigung. Das gilt für Deutschland, ebenso wie für die Mongolei. Es ist deshalb ein gutes Signal, dass Unternehmen aus beiden Ländern heute Vereinbarungen über wichtige Projekte unterschrieben haben. Die Politik wird ihren Beitrag zu einer erfolgreichen wirtschaftlichen Zusammenarbeit leisten. Die heutigen Sitzungen der deutsch-mongolischen Regierungsarbeitsgruppe Rohstoffe und des deutsch-mongolischen Wirtschaftsausschusses zeigen dies eindrucksvoll."
Schwerpunkte der Regierungsarbeitsgruppe bildeten die Bereiche Aus -und Weiterbildung, Kooperationsinteressen und -chancen bei Rohstoffen sowie die wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit. Ziel der Mongolei ist es zudem, ihre Energieabhängigkeit vom Ausland zu verringern. Hierzu können Technologien im Bereich der erneuerbaren Energien und der Kohleverflüssigung beitragen.
Auch die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) hat ihre Expertise in die heutige Sitzung eingebracht. Die BGR arbeitet seit 1962 mit den für Bergbau und Geologie zuständigen Behörden in der Mongolei zusammen. Mit dem Projekt "Umweltschutz im Bergbau" unterstützt die BGR die Mongolei beim Aufbau einer Bergaufsicht, veranstaltet Fortbildungen und hilft bei der Modernisierung der Ausrüstung. Die nächste Sitzung der bilateralen Regierungsarbeitsgruppe soll im Herbst 2012 in der Mongolei stattfinden.
Mit einem Handelsvolumen von 155,9 Mio. Euro haben die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen im letzten Jahr einen neuen Höchststand erreicht.
Mehr Informationen zum Bundesministerium W+T:
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie | |
Scharnhorststr. 34-37 | |
10115 Berlin | |
Fax: 030-18615-5208 | |
E-Mail: info@bmwi.bund.de | |
www.bmwi.de |
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