Europa treibt Werkzeugmaschinennachfrage 2015
Gutes Plus in 2015
Im vierten Quartal 2015 verzeichnet die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Schlussquartal 2014 im Auftragseingang einen Zuwachs von 3 Prozent. Die Bestellungen aus dem In- und Ausland wuchsen dabei im Gleichklang um 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für
das Gesamtjahr 2015 steht schlussendlich ein Zuwachs im Auftragseingang von einem Prozent zu Buche. Das Wachstum wird maßgeblich getrieben vom starken Auftragsplus von 16 Prozent aus dem Euroraum.
„2015 endet für die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie mit einem moderaten Auftragszuwachs“, kommentiert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Branchenverbands VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in Frankfurt am Main, das Ergebnis. Starke Impulse brachte im vierten Quartal vor allem der November, der den höchsten Zuwachs im Gesamtjahr verzeichnet. Die europäische Industrie ist in guter Verfassung. „In allen vier Quartalen 2015 verzeichnen unsere Mitgliedsunternehmen eine konstant hohe Nachfrage“, betont Schäfer.
Für 2016 zeigt sich die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie vorsichtig optimistisch. „Wir erwartet für 2016 einen moderaten Zuwachs von 1 Prozent“, sagt Dr. Heinz-Jürgen Prokop, Vorsitzender des VDW.
Grundlage für diese Einschätzung sind die Investitionen der wichtigen Abnehmerbranchen, der Weltwerkzeugmaschinenverbrauch und schließlich der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenhersteller.
Für die Investitionen erwartete Oxford Economics, Prognosepartner des VDW, im Herbst des vergangenen Jahres einen weltweiten Anstieg von 4 Prozent. Zugpferde sind traditionell die Automobilindustrie gefolgt von Elektro-/Elektronikindustrie, der Herstellung von Metallerzeugnissen und vom Maschinenbau. Der Werkzeugmaschinenverbrauch soll um 4,2 Prozent anziehen. An der Spitze steht Europa (plus 4,6 Prozent) dicht gefolgt von Asien (plus 4,5 Prozent) und Amerika (plus 2,5 Prozent).
Mehr Informationen zum VDW:
Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken | |
Corneliusstraße 4 | |
60325 Frankfurt am Main | |
Telefon +49 69 756081-0 | |
Telefax +49 69 756081-11 | |
E-Mail: vdw@vdw.de | |
www.vdw.de |
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