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Mehr Rechenleistung für höhere Produktivität

Steuerungshardware IndraControl L75 von Rexroth

Maschinenhersteller verlagern immer mehr Funktionen in die Software. Die verfügbare Rechenleistung der Steuerungshardware ist dabei ein entscheidender Parameter für den möglichen Funktionsumfang und für kürzere Zykluszeiten. Mit dem Upgrade zur IndraControl L75 mit einem Mehrkernprozessor steigert Bosch Rexroth die Leistungsfähigkeit der Steuerungshardware um mehr als 25 Prozent ̶ bei gleichem Preis im Vergleich zur IndraControl L65. Motion Logic-Systeme können damit die Produktivität weiter steigern.


IndraControl L75 erweitert die Leistungsskalierung der Controller-basierten Steuerungen im Hutschienen-Format von Rexroth nach oben. Durch die volle Funktionskompatibilität mit den anderen Varianten können Maschinenhersteller skalierbar die Steuerungshardware auf die jeweiligen Aufgaben anpassen. Maschinenkonzepte lassen sich so freier modularisieren.

Je nach Konfiguration der Maschinen können Hersteller ohne zusätzlichen Programmieraufwand beispielsweise verschiedene Achsanzahlen oder Funktionalitäten abbilden. Dabei gewährleistet die gesteigerte Rechenleistung auch bei komplexen Bewegungsaufgaben kürzeste Zykluszeiten für eine höhere Produktivität.

Das unterstützt Rexroth auch mit schnellen On-board E/A und einer einfachen Erweiterbarkeit mit Inline E/A-Baugruppen sowie Funktionsmodulen, wie beispielsweise einem Nockenschaltwerk oder der Echtzeit-Querkommunikation mit anderen Steuerungen. Die Steuerungsfamilie IndraControl L fügt sich flexibel in unterschiedliche Automatisierungsstrukturen ein. Sie unterstützt mit ihrer Multi-Ethernet-Schnittstelle die Echtzeit-Protokolle Sercos, EtherNet/IP und PROFINET sowie die Feldbusanschaltung über PROFIBUS.

Die Geräteplattform bildet die Hardware-Basis für die Motion-Logic-Systeme IndraLogic XLC für einfache bis anspruchsvolle SPS-Applikationen, IndraMotion MLC für komplexe Motion-Anwendungen sowie IndraMotion MTX für CNC-Anwendungen. Alle Rexroth-Steuerungen unterstützen über die SPS-basierte Automatisierung CODESYS V3 hinaus die Möglichkeit, der Hochsprachenprogrammierung für Industrie 4.0-Anwendungen. Damit erstellen Anwender in ihrer bevorzugten Entwicklungsumgebung individuelle Funktionen. Von externen Geräten aus können sie direkt und unabhängig vom SPS-Maschinenprogramm auf die Firmware zugreifen.

 

Mehr Informationen zur Bosch Rexroth AG:

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Bosch Rexroth AG
Maria-Theresien-Str. 23
97816 Lohr am Main
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Fax: +49 (0)9352-18 3972
E-Mail: info@boschrexroth.de
www.boschrexroth.com
 

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