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VISION: Neue Top-Unternehmen erstmals dabei

Bildverarbeitung vom Feinsten

Kein Hightech ohne industrielle Bildverarbeitung: Wer vernetzt und vollautomatisiert produzieren will, kann auf den Einsatz von Bildverarbeitungssystemen nicht verzichten. Die Nachfrage ist riesig. So ist es nicht überraschend, dass auch Unternehmen, die ihr Kerngeschäft in anderen Bereichen konzentrieren, in den letzten Jahren intensiver in Bildverarbeitung investiert haben.


Die VISION bekommt 2016 neue Aussteller. Dabei handelt es sich um Unternehmen, die sich und ihre Kompetenz in der industriellen Bildverarbeitung neu oder verstärkt positionieren möchten.

In diesem Jahr stellt beispielsweise die ifm-Unternehmensgruppe erstmalig gemeinsam mit ihrer Tochtergesellschaft pmdtechnologies ag auf der VISION aus. ifm hat in den vergangenen Jahren große Investitionen im Bereich der Bildverarbeitung getätigt. „In Kooperation mit pmdtechnologies haben wir die Entwicklungen vorangetrieben und unser Portfolio stark erweitert. Dieses umfasst neben 2D- und 3D-Kameras auch das passende Zubehör, zum Beispiel LED-Beleuchtung“, erzählt Mike Gonschior, Produktmanager Objekterkennung, Kamerasysteme und PMD bei ifm. „Auf der VISION in Stuttgart werden wir zeigen, was heute mit unseren Systemen möglich ist. Die VISION gilt als führende Messe für die Bildverarbeitung. Wir erwarten hochkarätige Entscheider aus den unterschiedlichsten Branchen. Insbesondere der hohe Anteil der Besucher aus dem Ausland ist interessant für uns, da wir unser internationales Netzwerk zu Systemanbietern und Integratoren erweitern möchten.“

Markus Damaschke, Geschäftsführer der di-soric Solutions GmbH & Co. KG, hat sich aus ähnlichen Gründen zum ersten Mal für einen Auftritt auf der VISION entschieden: „Als Besucher war ich schon mehrmals auf der VISION. Sie ist die Leitmesse für industrielle Bildverarbeitung in Europa und setzt den Benchmark in diesem Bereich." Die Firma di-soric Solutions ist eine Schwestergesellschaft des Sensorherstellers di-soric GmbH & Co. KG und definiert sich als einzigartiger Komplettanbieter im Bereich Machine Vision, Identifikation und Integration. „Wir sind also nicht nur Hersteller, sondern liefern gesamte Lösungen mit Pflichtenheft und Vollintegration an unsere Kunden.“ Inzwischen hat di-soric Solutions seine Angebotspalette deutlich erweitert um eigene, bereits mehrfach ausgezeichnete Produkte wie Machine Vision 4.0 und den ID Hammer. „Die Teilnahme als Aussteller auf der VISION ist hierbei ein weiterer, konsequenter Schritt, um unsere Leistung zu demonstrieren.“

Für die Robert Bosch GmbH ist Bildverarbeitung kein Neuland, die VISION allerdings schon. „Unsere Lösungen für die flexible, vernetzte Fabrik der Industrie 4.0 kommen bereits heute in der Produktion bei Bosch zum Einsatz. Auch Anwender außerhalb der Bosch-Gruppe nutzen unser Angebot, und diesen Personenkreis möchten wir auf Veranstaltungen wie der VISION 2016 künftig verstärkt ansprechen“, erklärt Volker Hartmann, stellvertretender Produktbereichsleiter für den Bereich Montageanlagen und Sondermaschinen bei der Robert Bosch GmbH, weshalb sich das Unternehmen für einen Auftritt auf der VISION 2016 entschieden hat. „Wir sehen die VISION als attraktive Veranstaltung für diejenigen Fachbesucher, denen wir unser Angebot vorstellen möchten.“

3-D-Technologie im Fokus

In Stuttgart präsentiert Bosch eines seiner drei mobilen, kollaborierenden Assistenzsysteme aus der APAS family. „Der APAS inspector ist mit einer hochauflösenden Highspeed-Kamera und innovativem 3D-Verfahren ausgerüstet. Mithilfe austauschbarer Prüfmodule lässt sich der Inspektionsautomat in unterschiedlichsten Fertigungszusammenhängen einsetzen – beispielsweise zur hochsensiblen Oberflächeninspektion oder für Vollständigkeitsprüfungen“, erklärt Hartmann.

Die Experten bei ifm identifizieren ähnliche Trends. „Zum einen die 3D-Kameratechnologie, die ganz neue Anwendungsfelder erschließen wird. Beispiele hierfür sind 3D-Scanner, die sich ideal im Umfeld von 3D-Druck sowie Virtual Reality und Augmented Reality einsetzen lassen“, erklärt Gonschior. „Außerdem steht die Benutzerfreundlichkeit immer mehr im Fokus. An unsere Kameras stellen wir den Anspruch, dass sie sich ähnlich leicht bedienen lassen, wie ein einfacher Sensor.“ Deswegen wird sich der Auftritt der ifm-Unternehmensgruppe auf der VISION 2016 in erster Linie auf die 3D-Kameratechnologie konzentrieren, die ifm in Kooperation mit der Tochtergesellschaft pmdtechnologies entwickelt hat. „Die Besucher der VISION können sich davon überzeugen, wie einfach solche 3D-Kameras in eine industrielle Anwendung zu integrieren sind.“

„Aus unserer Sicht ist die Verschmelzung von bisher getrennten technischen Bereichen zu einer Lösung ein deutlicher Trend“, lautet die Feststellung von Markus Damaschke, Geschäftsführer von di-soric Solutions. „Aus komplexen, durch individuelle Spezialisten zu betreuende Einzellösungen, werden mit neuen Lösungsansätzen in sich verschmolzene Gesamtlösungen generiert, welche dem Nutzer deutliche Vorteile bieten hinsichtlich time-to-market, der notwendigen Bereitstellung von Spezialisten sowie dem daraus resultierenden Gesamtprojektpreis. Wir haben hier mit Machine Vision 4.0, der weltweit ersten lauffähigen Vollintegration von Bildverarbeitung in das Siemens TIA Portal, ein nachhaltiges Zeichen gesetzt.“

 

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