Arbeitsschutz 4.0
Kemper vernetzt Raumlüftungssysteme
Die KEMPER GmbH überträgt erstmals die Industrie 4.0-Idee auf den Bereich ›Arbeitsschutz‹. Auf der Messe Euroblech stellte das Unternehmen sein neues Konzept ›Kemper Connect‹ vor.
„Mit KEMPER Connect führen wir den Arbeitsschutz in ein vernetztes Zeitalter“, sagt Björn Kemper, Geschäftsführer der KEMPER GmbH. „Selbst bei der Luftreinhaltung bringen die neuen Möglichkeiten der digitalen Fabrik Unternehmen eine enorme Erleichterung durch Automation und Kosteneffizienz.“
Hinter KEMPER Connect steht die automatische Kommunikation zwischen dem Luftüberwachungssystem AirWatch und Raumlüftungssystemen oder Absauganlagen über ein dezentrales Funknetzwerk. Dieses hat KEMPER gemäß der speziellen Anforderungen der Luftreinhaltetechnik als eigenen Funkstandard nach dem Meshing-Network-Konzept entwickelt.
Sollten sich mehrere Raumlüftungen in das Netzwerk einwählen, wächst die Reichweite des Netzes im Gegensatz zu einer konventionellen Router-Lösung mit. Das Funknetzwerk baut sich dabei vollkommen autark auf. Die Anlagen vernetzen sich kabellos und ohne eine weitere Konfiguration untereinander.
AirWatch misst kontinuierlich die Qualität der Hallenluft und steuert anhand der erhobenen Werte die Raumlüftungsanlagen. Übersteigt die Konzentration von Feinstaubpartikeln die individuell einstellbaren Grenzwerte, fährt AirWatch eine oder mehrere Raumlüftungsanlagen automatisch hoch. Sinkt sie darunter, stellt AirWatch sie wieder ab. Weil die Raumlüftungssysteme nur im Bedarfsfall laufen, sinken auch die Energiekosten für den Betrieb der Anlagen.
Innerhalb von KEMPER Connect bleibt den Nutzern eine manuelle Steuerung vorbehalten. Neben dem einfachen Zugriff auf die Messdaten von AirWatch via Smartphone, Tablet oder PC stellt die KEMPER-Software weitere Bedienoptionen bereit.
Dank des neuen Funkstandards ist KEMPER in der Lage, alle stationären Raumlüftungssysteme und Absauganlagen mit AirWatch zu vernetzen. Das Unternehmen hat unter anderem die Raumlüftungssysteme CleanAirTower und KemJet sowie die Absauganlagen System 8000 und 9000 damit ausgestattet. Auch nachträglich kann der Hersteller die Software auf bestehenden Anlagen aufspielen.
Mehr Informationen zu Kemper:
Kemper GmbH | |
Von-Siemens-Str. 20 | |
48691 Vreden | |
Tel.: 02564 68-0 | |
Fax: 02564 68-120 | |
www.kemper.eu |
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