EU-Emissionshandel bedroht Stahlindustrie
Für fairen Wettbewerb ohne einseitige Belastungen
Die Stahlindustrie in Deutschland appelliert an die Bundesregierung und die Europäische Politik sich für eine Energie- und Klimapolitik mit Augenmaß einzusetzen. „Die Pläne der Europäischen Kommission zur Verschärfung des EU-Emissionshandels in der Zeit ab 2021 bedrohen die Stahlindustrie in Deutschland und Europa. Andere Länder außerhalb der EU haben vergleichbare Kosten nicht“, erklärt Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl.
Die Inszenierung des Medienbildes vor dem Reichstagsgebäude zeigt diesen ungleichen Wettbewerb am Beispiel des Kugelstoßens: Auf der einen Seite der deutsche Athlet, sportlich in Form und wettbewerbsfähig. Auf der anderen Seite der chinesische Sportler.
Der gravierende Unterschied besteht nun in Größe und Gewicht der zu stoßenden Kugel. So muss der deutsche Vertreter eine deutlich größere und schwerere Kugel als sein chinesischer Konkurrent stoßen. Dies symbolisiert die zusätzlichen Kosten, die politische Entscheidungen der Stahlindustrie in Deutschland und Europa aufbürden. Weitere Wettbewerber außerhalb der EU haben diesen Nachteil nicht. Durch dieses Handicap liegt ein ungleicher Wettbewerb vor.
„Ein fairer und freier Wettbewerb ist für die Stahlindustrie überlebenswichtig. Unternehmen und Arbeitsplätze dürfen nicht durch übermäßige Kostenbelastungen gefährdet werden“, fordert Kerkhoff.
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Tel.: 02 11-67 07-0 | |
Fax: 02 11-67 07-310 | |
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