WSM-Präsidiums kündigt Rücktritt an
Hauptgeschäftsführer scheidet aus
Die Führungsspitze des Wirtschaftsverbandes Stahl- und Metallverarbeitung tritt zurück. WSM-Präsident Dr. Michael Schädlich, Vizepräsident Friedhelm Sträter und Schatzmeister Dr. Oliver Roth haben am Rande einer Präsidiumssitzung angekündigt, zum Ende der Mitgliederversammlung am 6. Juni 2012 ihre Ämter niederzulegen. WSM-Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Möhlenkamp hatte bereits im Herbst 2011 angekündigt, seinen Vertrag nicht mehr verlängern zu wollen. Er scheidet im Sommer 2012 aus dem WSM aus.
Hintergrund des Rückzugs sind verbandsinterne Diskussionen um Strukturen und um die Ausrichtung des WSM. „Wir haben seit meinem Amtsantritt im Januar 2011 in gut abgestimmten Prozessen tragfähige Entscheidungen zu Inhalten, Strukturen und zur Finanzierung des WSM herbeigeführt und gemeinsam verabschiedet. Diesen Entscheidungen ist durch Austritte wichtiger Mitgliedsverbände leider die Grundlage entzogen worden“, erläuterte WSM-Präsident Schädlich. „Ich bedanke mich herzlich bei allen Unternehmern, die unsere Arbeit in den vergangenen Jahren unterstützt haben und wünsche den Nachfolgern im Amt eine glücklichere Hand. Es ist mir wichtig, dass die politischen Belange des industriellen Mittelstands von den Unternehmen breit getragen und kraftvoll artikuliert werden können.“
- Michael Schädlich war im Januar 2011 in das Amt des Präsidenten gewählt worden. Er ist zugleich Mitglied im Vorstand des Mittelstandausschusses des BDI.
- Friedhelm Sträter ist seit der Neugründung des WSM im Jahr 2001 Mitglied im Präsidium des WSM, seit 2003 als Vizepräsident. Sträter ist zugleich Präsident der IHK Wuppertal, Solingen, Remscheid.
- Oliver Roth ist seit 2006 Mitglied im WSM-Präsidium, seit 2009 als Schatzmeister. Er ist zugleich Mitglied im kürzlich eingerichteten HGB-Ausschuss des Deutschen Rechnungslegung Standards Committee (DRSC).
- Andreas Möhlenkamp ist seit Mai 2002 Hauptgeschäftsführer des WSM.
WSM-Ehrenpräsident Jürgen Thumann und das gesamte Präsidium bedankten sich bei den Amtsträgern für ihren engagierten Einsatz für die Belange der Unternehmen. „Wir müssen nun zunächst Ruhe einkehren lassen“, betonte Thumann. „Wir beraten uns intern und werden uns neu aufstellen.“ Über das weitere Verfahren und über die Nachfolge in den Ämtern entscheidet die Mitgliederversammlung des WSM. Die nächste Mitgliederversammlung findet am 6. Juni 2012 in Düsseldorf statt.
Mehr Informationen zum WSM:
WSM Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. | |
Kaiserswerther Str. 137 | |
40474 Düsseldorf | |
Tel. +49 (0)211 4564 151 | |
Fax +49 (0)211 4564 169 | |
E-Mail: infowsm-net.de | |
www.wsm-net.de |
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