Welt der Fertigung
Sie sind hier: Startseite » Archiv » Jahrgang 2014 » Ausgabe April 2014

Mit dem Festkörperlaser durch dick und dünn

Produktivitätszuwachs garantiert

Martin Krämer geht die Dinge gern mal anders an. Von seiner TruLaser 1030 wechselte er darum direkt auf eine TruLaser 5030 fiber mit BrightLine fiber.


Keine 36 Monate dauerte es, bis Martin Krämer, Inhaber von Krämer Brennteile, Mitte 2013 den Sprung in die Spitzenliga im 2-D-Laserschneiden wagte. Nach zwei TruLaser 1030 investierte er in die TruLaser 5030 fiber. „Unser Einstieg in das Laserschneiden nach der Blechexpo 2010 hat bei unseren Kunden für enorme Resonanz gesorgt. Für diesen ersten Schritt war die TruLaser 1030 mit ihren geringen Investitionskosten ideal.“

Doch immer wieder ist Krämer dann an Grenzen gestoßen – entweder bei der Produktivität oder aber im Blechdickenspektrum. Besonders bei Edelstahl. Krämer machte daher zwei Schritte auf einmal. Der Aufstieg zur Hochleistungsmaschine TruLaser 5030 fiber war für ihn konsequent: „Mich fasziniert die Festkörperlasertechnologie schon lange. Und ich wollte einen echten Produktivitätszuwachs.“ Den verortet er mittlerweile auf den Faktor vier bis fünf gegenüber der TruLaser 1030 – bei noch deutlicherem Plus im Dünnblech.

BrightLine fiber verschiebt physikalische Grenzen

Besonders schätzt er den fliegenden Wechsel zwischen höchster Produktivität im Dünnblech und Qualitätsschnitten im Dickblech. Verantwortlich dafür ist die Funktion BrightLine fiber. Martin Krämer: „BrightLine fiber hat die bislang gültigen physikalischen Grenzen verschoben und macht die TruLaser 5030 fiber zu einer Universalmaschine. Das verhilft uns als Lohnfertiger zu der im Markt erforderlichen, uneingeschränkten Flexibilität.“

Zwar läuft die Maschine „einschichtig“ – bei Krämer hat das aber eine besondere Bedeutung. Im Schnitt ist die TruLaser 5030 fiber gut 13 Stunden am Tag in Betrieb. Die Prozesssicherheit seiner Anlage fasziniert ihn: „Mit einwandfreien Programmen liegen wir über die ersten sechs Monate betrachtet bei 99,9 Prozent Verfügbarkeit.“

Mit seinem 5-Kilowatt TruDisk Laser schneidet Krämer heute auch dicken Edelstahl bis 25 Millimeter in hervorragender Qualität. Schnitte durch Aluminium sind ebenfalls bis 25 Millimeter Blechdicke möglich und erste Aufträge mit Messingteilen hat er bereits erfolgreich abgewickelt. Die Möglichkeit, Kupfer mit Stickstoff oxidfrei und prozesssicher zu schneiden, eröffnet ihm zukünftig noch weitere Märkte. Voraussetzung dafür ist das perfekte Zusammenspiel von Strahlerzeugung, -führung und -fokussierung.

Bei TRUMPF kommen all diese zentralen Komponenten der Maschine aus einer Hand – vom Laserresonator bis hin zu Schneidkopf und passender Düsentechnologie. Martin Krämer: „Auch bei höheren Materialstärken reduziert BrightLine fiber die Gratbildung sowie die Rauigkeitswerte der Schnittkante erheblich. Gleichzeitig steigt die Prozessstabilität beim Schneiden von Baustahl.“

Besonders beeindruckt ist er vom neuen mehrstufigen Einstechen in Kombination mit BrightLine fiber. Das verhindert den Aufwurf von Schlacke beim Einstechen des Laserstrahls in das Blech. Die Maschine muss dadurch die Einstechstelle nicht wie bisher umfahren, was nun noch filigranere Konturen ermöglicht. Zudem ist damit auch die Grundlage für ein neues Angebot von Krämer geschaffen: Immer häufiger liefert er jetzt Teile mit Gewinden aus. Die dafür notwendigen Kernbohrlöcher setzt der Laser punktgenau – in dünnem wie in dickem Blech.

 

Mehr Informationen zur TRUMPF Lasertechnik:

Kontakt  Herstellerinfo 
TRUMPF Laser- und Systemtechnik GmbH
Postfach 1450
71252 Ditzingen
Johann-Maus-Straße 2
71254 Ditzingen
Telefon +49 (0) 7156-303-0
Telefax: +49 (0) 7156-303-670
E-Mail: info@trumpf-laser.com
www.trumpf-laser.com
 

War dieser Artikel für Sie hilfreich?

Bitte bewerten Sie diese Seite durch Klick auf die Symbole.

Zugriffe heute: 1 - gesamt: 2333.