Technischer Händler als Wertschöpfungspartner
Räder am Laufen halten
Modernes Instandhaltungsmanagement in der industriellen Produktion mit planbarer Produktionssicherheit ist ohne den modernen Technischen MRO-Händler nicht mehr vorstellbar. Vom reinen Bauteillieferant hat sich seine Rolle in der Branche in den vergangenen Jahren grundlegend geändert: Heute agieren sie meist als globalisiert vernetzte Spezialisten mit umfangreichen Mehrwert- und Serviceangeboten. Dank hohem Produkt- und Prozess-Knowhow bauen sie Kompetenzbrücken zwischen Premiumherstellern und Instandhaltern.
Heutzutage geben deutsche Unternehmen rund 300 Milliarden Euro im Jahr für MRO-Dienstleistungen und -Produkte aus – mit steigender Tendenz. Instandhaltung ist Chefsache und hat sich vom Kosten- zum Wertschöpfungsfaktor entwickelt. Intelligente MRO-Strategien sind wichtige Schlüssel für Wettbewerbsvorteile und Profit. Dem Technischen Handel kommt dabei eine tragende Rolle zu.
Vom Warenverteiler zum MRO-Dienstleister der Branchen
In Zeiten fortschreitender Globalisierung mit einhergehendem Kosten- und Wettbewerbsdruck, steigenden Anforderungen in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit, E-Procurement und innovativen Lagerhaltungs-, Logistik- und Personalherausforderungen hat sich das Anforderungsprofil des technischen Händlers vom reinen Bauteillieferanten zum umfassenden Instandhaltungsdienstleister geändert.
Technische Händler müssen Partner sein, die global agieren und doch beim Bedarfsträger lokal präsent sind. Durch ein 24/7/365-Lieferkonzept garantieren sie Versorgungssicherheit für alle benötigten technischen Materialien, Komponenten und Bauteile. Darüber hinaus stellen sie durch flankierende MRO-Service- und Supportleistungen Mehrwert für das jeweilige Unternehmen der Branche bereit. Das können unter anderem produktbegleitende Services sein oder Mehrwertdienstleistungen, die Firmen unterstützen, ihre Produktivität zu steigern und die Kosten zu senken. Dazu gehören zum Beispiel die Analyse und das Optimieren von Bestellungen oder des Lagerbestands, kundenspezifisches Bevorraten, komplette Insites auf dem Werksgelände, Schulung von Kundenmitarbeitern sowie Maßnahmen zu Energieeinsparungen.
Kompetenzbrücken bauen
Ein Beispiel ist die Dichtungstechnik: Neue Werkstoffe, innovative Verfahren und zukunftsweisende Produktentwicklungen dehnen die Einsatzbereiche von Dichtungen, thermoplastischen Elastomeren sowie Klebestoffen und -bändern in allen Maschinen und Anlagen aus. Dabei sind Dichtungen längst nicht mehr nur C-Teile. Von der Bedeutung, Funktion sowie Komplexität sind sie in vielen Fällen wichtige, hochsensible Komponenten. Immer größere Bedeutung kommt daher in diesem Segment der fachgerechten Instandhaltung mit hoher Werkstoff- und Prozesskompetenz zu.
Kompetente Technische Händler setzen die Prozess- und Produkterfahrung sowie die internationale Zusammenarbeit in allen Branchen auch ein, um durch technische Beratung beim Kunden Produktionsprozesse zu optimieren. Dazu zählt ebenfalls die Instandhaltung im Dichtungsbereich. Mit hoher Material- und Applikationskompetenz verknüpfen sie dichtungsspezifische Anforderungen der Kunden mit dem Knowhow, der Innovationskraft, dem breiten Produktspektrum sowie Servicedienstleistungen von führenden Premiumherstellern.
Mit solchen Kompetenzbrücken zwischen Hersteller und Anwender entwickeln sich innovative MRO-Händler in vielen Branchen zum kompetenten Lösungs-, Beschaffungs- und Dienstleistungspartner, der jedem Kunden genau seine maßgeschneiderte Gesamtlösung in kürzester Zeit bereitstellen kann.
Und die Reise ist noch lange nicht zu Ende. Experten sehen insbesondere im MRO-Bereich in Sachen E-Procurement, E-Kataloge, mobiles Web, wie auch im Energie- und „Make or buy“-Bereich schlummerndes Potenzial für weitere Prozess- und Produktivitätsoptimierungen. Neue Ansätze in den Segmenten Condition Monitoring, Fernwartung, Lagerhaltung, Logistik und Mitarbeiterausbildung sind zusätzliche Performancefaktoren.
Vor diesem Hintergrund erwarten die Fachleute eine zunehmende Konzentration bei solchen Technischen Händlern, die sowohl die nötige Kompetenz mitbringen als auch die gesamte Palette der umfangreichen Dienstleistungen anbieten können. Das wird auf jeden Fall nicht der MRO-Händler sein, der lediglich Pakete verschickt und nur per telefonischer Hotline über ein Call-Center erreichbar ist.
Mehr Informationen zur Brammer GmbH:
Brammer GmbH | |
Ohiostraße 7 | |
76149 Karlsruhe | |
Tel.: +49 721 7906-0 | |
Fax: +49 721 7906-222 | |
E-Mail: de@brammer.biz | |
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