Schunk-Greifer setzen seit 30 Jahren Maßstäbe
Für Montage und Handhabung
1983 brachte Schunk den weltweit ersten standardisierten Industriegreifer auf den Markt. Die „Industriehand“, so die damalige Bezeichnung, war der Ausgangspunkt für eine rasante Entwicklung bei Greifsystemen, die bis heute anhält.
Es war Anfang der 80er Jahre, als Heinz-Dieter Schunk, der geschäftsführende Gesellschafter der Schunk GmbH & Co KG aus Lauffen am Neckar, eine brillante Idee hatte. Angeregt durch den gerade einsetzenden Boom der Industrierobotik war ihm aufgefallen, wie klobig und schwerfällig die bis dahin stets individuell entwickelten Greifwerkzeuge an Robotern waren. Aufgrund der angeschlossenen Pneumatikleitungen wiesen die Module zum Teil extreme Störkonturen auf.
Für ihn war klar: Um Robotern und anderen Handhabungssystemen zum Erfolg zu verhelfen, braucht es Greifer, die kompakter, leichter, präziser und möglichst auch kostengünstiger sind, als alle bis dato existierenden Lösungen. 1983 brachte Schunk den weltweit ersten standardisierten Industriegreifer auf den Markt. Dieser war vergleichsweise leicht und verfügte über integrierte Luftkanäle. Abgestufte Baugrößen ermöglichten Konstrukteuren schon damals eine gezielte Auslegung und damit besonders effiziente Lösungen.
Die „Industriehand“ von Schunk war der Ausgangspunkt für eine 30-jährige Erfolgsgeschichte. Schunk-Greifer sind bekannt für ihre Präzision, Langlebigkeit und Robustheit. Sie gelten als Synonym für Prozessstabilität und Effizienz in Montage und Handhabung.
Vom einfachen Greifer zum intelligenten Hightech-Modul
Immer wieder hat Schunk mit seinem Pioniergeist neue Impulse bei Greifern gesetzt. So gilt die patentierte Vielzahnführung, die Schunk im Jahr 2000 auf den Markt brachte, bis heute als Maßstab in der Greiftechnik. Sie ermöglicht, dass Module, wie der weltweit bekannte Universalgreifer PGN-plus, besonders kompakt bauen und zugleich schnell und präzise arbeiten. Wenig später, im Jahr 2006, leistete Schunk erneut Pionierarbeit und legte ein Programm für mobile Greifsysteme auf.
Neben mechatronischen Schwenkeinheiten und leistungsdichten Leichtbauarme umfasst es die industrietaugliche Schunk Dextrous Hand SDH, eine feinfühlige Dreifingerhand, die unterschiedlichste Greifszenarien ermöglicht und perfekt für Anwendungen in der Servicerobotik geeignet ist. Jüngster Spross in diesem Segment ist eine 5-Fingerhand, die in Größe, Form und Beweglichkeit verblüffend ihrem menschlichen Vorbild ähnelt.
Auch in der Industrierobotik bahnte Schunk neuartigen Greifern den Weg: Im Jahr 2008 vereint der Marktführer für Greifsysteme im Langhub-Elektrogreifer LEG die Zukunftsthemen Leichtbau, Mechatronik und Modularität. 2011 legt das Unternehmen nach und bringt im Rahmen seiner Initiative „Mechatronik3“ eine umfassendes Programm elektrisch angetriebener Module auf den Markt, darunter den weltweit leistungsdichtesten elektrischen Kleinteilegreifer EGP, den adaptierbaren Großhubgreifer EGA und den intelligenten und feinfühligen Parallelgreifer WSG.
Die jüngste Greifergeneration zeigt, wohin die Reise geht: Moderne Hightech-Komponenten ermöglichen in Handhabungsprozessen ein einzigartiges Maß an Flexibilität. Mit ein und demselben Modul lassen sich vielfältige Greifszenarien realisieren. Unmittelbar nacheinander und ohne Umrüstzeiten können die leistungsdichten und feinfühligen Module unterschiedlichste Teile handhaben. Bei jedem Griff werden Fingerposition und Greifkraft individuell ans Werkstück angepasst.
Die erforderliche Sensorik, die Steuer- und Regelungstechnik sowie ein Webbrowser zur Kommunikation mit der übergeordneten Anlage und mit anderen Anlagenkomponenten sind bereits in die Greifer integriert. Über intuitiv bedienbare Programmieroberflächen lassen sich die Module einfach und ohne Installation zusätzlicher Software via Internet in Anlagen einbinden, steuern und warten.
Weltgrößtes Standardprogramm für Greifsysteme
Vergleicht man die modernen Schunk-Greifer mit der Industriehand von 1983 wird deutlich, welchen Entwicklungssprung die Greiftechnik in den vergangenen 30 Jahren gemacht hat: Aus einfachen mechanischen Komponenten wurden intelligente, kraftvolle und hocheffiziente Hightech-Module, die Anwendern flexible und eng miteinander verzahnte Handhabungsprozesse ermöglichen. Mit über 10.000 Komponenten bietet Schunk heute das weltweit größte Standardprogramm für Greifmodule und ein in seiner Art einzigartiges Modulprogramm für Greifsysteme.
Es reicht von Greifern und Drehmodulen, über Linearachsen, rasante Pick & Place-Einheiten und mobile Greifsysteme bis hin zu kompaktem Roboterzubehör. Im Laufe der Jahre haben sich viele Schnittmengen zum Spanntechnikprogramm von Schunk ergeben, so dass Anwender mit den Modulen von Schunk beachtliche Synergien aus beiden Bereichen erschließen können.
- 1983 Schunk Industriehand – der erste standardisierte Industriegreifer
- 2000 PGN-plus – der ersten Greifer mit patentierter Vielzahnführung
- 2006 SDH – industrietaugliche 3-Fingerhand für die Servicerobotik
- 2008 LEG – eine Symbiose aus Leichtbau, Modularität und Mechatronik
- 2010 MPG-plus – der leistungsstärkste Miniatur-Parallelgreifer
- 2011 EGP – der leistungsdichteste elektrisch angetriebene Kleinteilegreifer
- 2012 5-Fingerhand – fast so talentiert wie ihr menschliches Vorbild
- 2013 CGH – der erste standardisierte Leichtbaugreifer mit CFK-Gehäuse
Mehr Informationen zur SCHUNK GmbH & Co. KG:
SCHUNK GmbH & Co. KG | |
Bahnhofstr. 106 - 134 | |
74348 Lauffen/Neckar | |
Tel. +49-7133-103-0 | |
Fax +49-7133-103-2399 | |
E-Mail: info@de.schunk.com | |
www.schunk.de |
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