Welt der Fertigung
Sie sind hier: Startseite » Archiv » Jahrgang 2014 » Ausgabe Juni 2014

Für große Stückzahlen

Neues System sorgt für Power

Mit der neuen Schleifmaschine Vgrind 160 für Vollhartmetallwerkzeuge dringt der schwäbische Spezialist für Schleif- und Erodiermaschinen wortwörtlich in eine neue Dimension vor: Dank der zwei vertikal angeordneten Spindeln gelingt mit der Vgrind 160 erstmals die Mehr-Ebenen-Bearbeitung.


Bei der Schleifmaschine ›Vgrind 160‹ sorgen fünf CNC-gesteuerte Achsen für die präzise Bearbeitung von Werkstücken. Werkzeughersteller können mit ihr Bohrer und Fräser aus Vollhartmetall fertigen, deren Durchmesser zwischen 2 und 20 Millimetern liegen. Herzstück der Vgrind 160 ist eine neue Kinematik, die über zwei vertikal angeordnete Spindeln gesteuert wird. Denn anders als bei einer Einspindel oder horizontalen Doppelspindel lässt sich über die vertikale Anordnung eine Mehr-Ebenen-Bearbeitung verwirklichen.

Zudem entfällt durch die Spindelanordnung die bekannte Fest- und Loslager-Problematik, was bei der Werkstückbearbeitung zu präziseren Ergebnissen führt. Dank kurzer Fahrwege der Linearachsen und Schwenkbereiche lassen sich mit der Vgrind 160 die Hauptzeiten der Werkstückbearbeitung reduzieren. Die Nebenzeiten verkürzen sich dadurch, dass Werkzeughersteller die beiden Schleifspindeln mit unterschiedlichen Werkzeugen bestücken können. Ein optionales Werkzeugmagazin mit sechs Schleifscheiben-Paketen ermöglicht das automatische Umrüsten der vertikal angeordneten Spindeln. Das Palettenmagazin für bis zu 550 Werkstücke sowie weitere Automatisierungen gewährleisten eine optimale Auslastung der Maschine – rund um die Uhr.

Präzision über mehrere Ebenen erzielen

Präzisere Ergebnisse erzielt die Vgrind 160 aufgrund der Mehr-Ebenen- Bearbeitung, da ein Werkstück immer nur an der Festlagerseite eines Schleifscheibensatzes bearbeitet wird. Zudem befindet sich der Schleifscheibensatz stets im Drehpunkt der C-Achse, was einen exakten Schärfprozess erlaubt. Weiterer Garant für Präzision und Genauigkeit ist der Polymerbetonaufbau der Maschine, da mit diesem soliden Fundament ein verbessertes Dämpfungs- und Schwingungsverhalten erzielt wird. Design und neues Wandkonzept der Vgrind 160 führen zu einer kompakten und steifen Bauweise mit geringem Platzbedarf.

Intuitive Bedienung mit etablierter Software

Die Bedienung der Vgrind 160 ist dank eines höhenverstellbaren und schwenkbaren Bedienpults einfach und individuell anpassbar. Das Display kann so positioniert werden, dass der Bediener nicht nur eine optimale Sicht auf die grafische Oberfläche hat, sondern auch den Arbeitsbereich stets im Blick behält. Für die Steuerung der Vgrind 160 setzt Vollmer die Software NUMROTOplus ein, die umfassende Anwendungen für die Produktion und das Nachschärfen unterschiedlicher Werkzeuge bereithält. Die Software des Schweizer Marktführers NUM ist auf rund 40 verschiedenen Maschinentypen von 15 namhaften Herstellern in 50 Ländern im Einsatz.

 

Mehr Informationen zu Vollmer:

Kontakt  Herstellerinfo 
VOLLMER WERKE Maschinenfabrik GmbH
Ehinger Str. 34
88400 Biberach /Riß
Tel. +49 (0) 7351 / 571 - 0
Fax +49 (0) 7351 / 571 - 130
E-Mail: info@vollmer-group.com
www.vollmer-group.com
 

War dieser Artikel für Sie hilfreich?

Bitte bewerten Sie diese Seite durch Klick auf die Symbole.

Zugriffe heute: 1 - gesamt: 2880.