WSM: Bis zu vier Kanäle in kompakter Bauform
Schraubersteuerungen überarbeitet
Ein einheitliches Design, intuitive Bedienung und eine einzige Baugröße für alle Anwendungen – der Schraubautomatenhersteller WSM-Automation aus Castrop-Rauxel hat bei seinen Schraubersteuerungen den Generationswechsel vollendet.
Wo in der Serienmontage geschraubt wird, sind zunehmend halb- oder vollautomatische Systeme mit automatischer Schraubenzuführung verbreitet. Dabei sind komplexe Montageanlagen mit immer vielfältigeren Funktionen die Basismaschinen, in denen die Schrauber zum Einsatz kommen. Neben der Mechanik, die aus Schraubeinheit, Servo-Antrieb mit oder ohne Drehmoment-Messwertaufnehmer und einem Schrauben-Zuführgerät besteht, muss auch die Steuerung für die hoch komplexen Systeme in der Montageanlage integriert werden.
Da Bauraum im Arbeitsbereich der Anlagen häufig Mangelware ist, hat sich die WSM-Automation GmbH bei der neuesten Generation von Schraubersteuerungen für eine klare Trennung von Schaltschrank und Bedienbereich entschieden. Unabhängig vom WSM-Steuerungstyp und unabhängig davon, ob nur eine oder bis zu vier Schraubeinheiten gesteuert werden müssen – erfolgt die Bedienung komplett über ein einheitliches und kompaktes Bedienpanel. Die schalterlose Steuerung ist mit einem 15,6 Zoll Bildschirm bestückt und wird ausschließlich über das Multi-Touch-fähige Panel bedient.
Die kundenspezifischen Anforderungen an die Schraubsysteme sind höchst unterschiedlich: mal sollen mit einer Schraubeinheit 130 Schrauben je Minute verarbeitet werden, mal wird eine Schraubtiefentoleranz von ±0,1 mm gefordert. Oft ist auch das Anzugsdrehmoment innerhalb einer Grenze von ±0,1 Nm sicherzustellen oder nicht nur einer, sondern bis zu vier Schrauber gleichzeitig mit einer Steuerung zu bedienen. Entsprechend dieser Anforderungen fällt die Wahl auf die entsprechnde Steuerung.
Die kleinere und günstigere SS-400 wird für einfachere Schraubfälle verwendet. Dabei kann als Zielgröße der Motorstrom, ein per Messwertaufnehmer gemessenes Drehmoment oder die Schraubtiefe vorgegeben werden. Via Kundenschnittstelle in 24 Volt I/O-Ausführung oder per ProfiBus wird dann eines von bis zu 64 Schraubprogrammen angewählt und gestartet. Das High-End-Gerät vom Typ PCS7 bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Drehmoment, Tiefe, Winkel, aktive Kopfauflageerkennung und vieles mehr werden mit einer Abtastrate von 2 kHz und 16-Bit Auflösung des Messwertaufnehmers gesteuert.
Die Standardschnittstelle ist ProfiBus, eine ProfiNet-Schnittstelle ist ebenso erhältlich. In der Standardausführung werden 255 Schraubprogramme vorgehalten, jedes Programm kann aus bis zu 10 Schraubstufen bestehen. Da WSM die Steuerungen selbst entwickelt, sind diese Grenzen jedoch frei gewählt. Benötigt der Kunde mehr, bekommt er mehr.
Beide Schraubersteuerungen sind entsprechend der Philosophie von WSM für den kompletten Ablauf verantwortlich – die Geräte steuern nicht nur den Antriebsstrang, sondern auch die gesamte Peripherie bestehend aus Zustell- und Schrauberhub, Zuführgerät, Vereinzelung, Bunker usw. Die notwendige Ventilinsel gehört ebenfalls zum Lieferumfang. So erhält der Maschinenbauer ein komplett funktionsfertiges, im Hand- und Automatikmodus getestetes System.
Der Vorteil für den späteren Anlagenbetreiber ist die immer wieder gleiche Bedienoberfläche, unabhängig davon, welcher Sondermaschinenbauer die Anlage für ihn gebaut hat.
Mehr Informationen zur WSM-Automation GmbH:
WSM-Automation GmbH | |
Kupferstr. 7 | |
44577 Castrop-Rauxel | |
Tel.: +49 (0) 2305 96 324-0 | |
Fax: +49 (0) 2305 96 324-44 | |
E-Mail: info@wsm-automation.de | |
www.wsm-automation.de |
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