Automatisierung bei Reinigungsanlagen nachrüsten
Alternative zum Neukauf
In fast allen Branchen steigen die Anforderungen an die Produktion. Um Kapazitäten auszuweiten und Effizienzvorteile zu generieren wird häufig auf steigende oder volle Automatisierung umgestellt. BvL Oberflächentechnik bestädigt jedoch, dass nicht für jeden Fall eine neue Anlage gekauft, sondern in vielen Fällen durch intelligente Um- oder Nachrüstung viel Kapazität gewonnen werden kann.
Praktisches Beispiel für eine solche Nachrüstung ist ein großer Maschinenbauer für Abfüll- und Verpackungstechnik. Seit 2009 werden dort Formträger für Spritzformen in der BvL Reinigungsanlage „Rotocleaner RW“ gereinigt. Durch eine Kapazitätserhöhung wurde es notwendig, die Produktion auf einen 3-Schicht-Betrieb an sieben Tagen in der Woche umzustellen. An 36 Stunden außerhalb der Arbeitszeit, zum Beispiel nachts und am Wochenende, läuft die Produktion sogar unbemannt.
Graef erläutert die neuen Anforderungen: „Der Kunde brauchte ein Konzept, das sich nahtlos in die automatisierte Produktion einfügt. Der gesamte Prozess vom Einschub der Teile über den Reinigungsvorgang (Waschen, Spülen, Trocknen) bis hin zum Ausfahren aus der Waschkammer sollte automatisch ablaufen. Die gereinigten Bauteile sollten dann von dem Roboter entnommen und über eine automatische Beschickung der CNC Messmaschine zugeführt werden.“
Die zu bis zu 60kg schweren Gußteile sind nach der spanenden Bearbeitung mit Ölen, Spänen und Staub behaftet. Der Rotocleaner RW ist mit einem Spezial-Düsensystem ausgestattet und reinigt im Spritzverfahren; durch die horizontaler Rotation des Drehkorbes wird eine gründliche Teilesauberkeit sichergestellt. Vor der Nachrüstung wurde die Anlage im Zweischicht-Betrieb manuell beladen.
Intelligente Programmierung integriert auch manuelle Bedienung
Die Servicetechniker de BvL Oberflächentechnik entwickelten ein Konzept, das sich optimal in das Hallenlayout der Produktion einfügt. So wurde die Automatisierung durch eine Rollenbahn zur linken Anlagenseite umgesetzt. Graef weiter „Für den Kunden war es wichtig eine Möglichkeit zu haben, die Anlage weiterhin auch manuell beschicken zu können, ohne den Ablauf der Automatisierung zu stören“.
Umgesetzt wurde diese Anforderung durch die manuelle Beladestation auf der rechten Seite der Anlage in Kombination mit einer intelligenten Programmierung. Das manuell aufgeladene Werkstück wird (gesteuert durch den Lichtvorhang) in den Prozess integriert, und zwar zu Stillstandzeiten der Roboterzelle. Nach der Reinigung wird es in die Ausgangsposition der manuellen Bedienung zurückgeführt.
Mehr Informationen BvL Oberflächentechnik GmbH:
BvL Oberflächentechnik GmbH | |
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48488 Emsbüren | |
Telefon 05903 951-60 | |
Fax 05903 951-90 | |
E-Mail: info@bvl-group.de | |
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