Bewährte Technik nach besserer Art
Diebold verfeinert Portfolio
Das Unternehmen Diebold, ein Partner der ThermoGrip-Gruppe, ist bekannt für hochpräzise Produkte zum Spannen, Prüfen und Schrumpfen. Zur EMO 2013 hatten die Junginger jede Menge Highlights auf dem Messestand versammelt, die die Klasse der schwäbischen Spezialisten unterstrichen.
UltraGrip
Mit dem Kraftspannfutter der UltraGrip-Serie hat Diebold das Richtige für die Schwerzerspanung im Angebot. Der massige Aufbau sorgt nicht nur für die sichere Übertragung höchster Spannkräfte, sondern dämpft auf diese Weise auch noch qualitätsschädliche Schwingungen. Trotz der Eignung, „dicke Späne“ abzunehmen, wurde an der Genauigkeit nicht gespart: Mit drei Mikrometer Rundlaufgenauigkeit stellt die UltraGrip-Serie selbst höchste Ansprüche zufrieden. Durch diese vielfältigen Talente dieses „Kraftprotzes“ können große Schnitttiefen mit dennoch hohen Vorschüben kombiniert werden. Auf diese Weise wird die Bearbeitungszeit kräftig reduziert, ohne an der Qualität der Werkstück-Konturgeometrie Abstriche hinnehmen zu müssen.
Die CentroGrip-Baureihe ist ideal für alle, die mit Spannzangen höchste Fertigungsqualität erzeugen möchten. Das Produkt kombiniert bestmöglichen Rundlauf mit der Flexibilität von Spannzangen. Aber Diebold wäre nicht Diebold, wenn es „nur“ dabei bliebe. Das Unternehmen hat natürlich mit den speziell entwickelten Hochpräzisions-Spannzangen ein weiteres Highlight im Angebot, das das Thema `Fertigen mit Spannzangen` auf ein neues Level hebt. Sagenhafte drei Mikrometer beträgt der maximale Rundlauffehler der Kombination CentroGrip mit Hochpräzisionsspannzange.
TER-Spannzange als Problemlöser
Eine Sorge weniger
Wer hat sich nicht schon darüber geärgert, dass sich Spannzangen nicht in allen Fällen dafür eignen, voreingestellte Werkzeuge zu verwenden? Solange die Spannzangen den Fräser etwa in SK40-Spannzangenhaltern festklemmen, die als Ganzes gewechselt werden, ist kein Problem gegeben. Anders sieht es jedoch im Fall angetriebener Werkzeuge aus, die in einem Winkelkopf ihren Dienst verrichten. Hier ist kein Platz vorhanden, um Werkzeugwechselvorrichtungen zu integrieren. Aus diesem Grund müssen Spannzangen direkt im Werkzeugkopf aufgenommen und gewechselt werden. Die ärgerliche Folge: das Längenmaß eines eingewechselten Fräsers muss neu bestimmt werden, was mitunter zeitraubend und damit teuer in der CNC-Maschine geschieht. Wer dies umgehen möchte, muss sogar einen nicht minder teuren Weg beschreiten und einen zweiten Winkelkopf nur zum Wechseln beschaffen. Mit den TER-Schrumpfspannzangen von Diebold ist damit nun Schluss! Dadurch, dass der Fräser beim Einschrumpfen fest mit der TER-Schrumpfspannzange verbunden wird, kann eine Vermessung außerhalb der Maschine vorgenommen werden. Ein stumpfer Fräser kann daher rasch durch einen frischen ersetzt werden. Es genügt, die auf einem Voreinstellgerät ermittelten Maße in den Werkzeugspeicher der Steuerung einzugeben, was jedoch oft unterbleiben kann, da die Fräser problemlos auf identische Auskraglängen einschrumpfbar sind.
Für diesen Zweck bietet Diebold eigene Schrumpfgeräte an, die sich dafür bestens eignen, denn gerade bei der exakten Längenvoreinstellung per Schrumpfen müssen viele Anbieter passen. Diebold hingegen garantiert, dass es dank der im Horizontalgerät MS502 verbauten Längenmesseinheit möglich ist, Fräswerkzeuge mit ± 0,02 mm voreinzustellen, sofern der Schrumpfschwund, der zwischen 0,05 und 0,08 Millimeter liegt, berücksichtigt wird. Das Tolle ist, dass Diebold-Kunden an bereits vorhandene MS-Modelle diese Längenmesseinrichtung nachrüsten können. Wer sich dafür entscheidet, bekommt noch einen Mehrwert kostenlos dazu, denn neben der Längenmesseinrichtung beinhaltet das Nachrüst-Modul auch noch eine integrierte Luftkühleinrichtung. Ein Goodie also, das Diebold-Schrumpftechnik zu einem Rundumsorglos-Paket aufwertet, in dem Schrumpfen, Längenvoreinstellung und Abkühlen der Werkzeuge vereint ist.
Jetsleeve – der MMS-Profi
MMS in besonderer Klasse
Natürlich war auch der mittlerweile weltweit bekannte `Jetsleeve` zur EMO auf dem Diebold-Stand zugegen. Das System sorgt auf besonders raffinierte Art dafür, dass das Kühlmedium zuverlässig an die Fräserschneide gelangt und so für einen regelrechten Standzeit-Sprung nach oben sorgt: Aus winzigen Bohrungen tritt, je nach Wunsch, ein Luft-, KSS- oder MMS-Strom an der Jetsleeve-Stirnseite aus, der zielgerichtet an die Schneide gelenkt wird.
Dank des Venturi-Effekts geschieht dies mit rasanter Geschwindigkeit, sodass Spänen keine Chance haben und sofort nach dem Entstehen weggerissen werden. Dadurch können diese auch nicht mehr überfahren werden und so die Werkzeugschneide beschädigen, was zu einer kräftigen Standzeitverlängerung führt. Dieser Effekt geht auch nicht bei 50.000 U/min verloren, da der Kühlmittelstrahl durch das vom drehenden Fräser erzeugte Vakuum angesaugt wird, was eine Verwirbelung des Strahls zuverlässig verhindert.
Auch seine Hightech-Spindeln für Werkzeugmaschinen hat Diebold weiter verbessert. Konstruktiv konnten die Konstrukteure von Diebold die Spindelkühlung nun derart verbessern, dass selbst im härtesten Bearbeitungseinsatz am gesamten Außenmantel der Spindel lediglich ein maximaler Temperaturunterschied von einem Grad Celsius aufritt. Dies bedeutet für die Praxis, dass die Spindel selbst im Fall umfassender Zerspanung mit hohem Wärmeaufkommen extrem formstabil bleibt. Die radiale Verformung der gesamten Spindel beträgt bei Auftreten der maximalen Temperaturschwankung von einem Grad weniger als einen Mikrometer, was sich positiv auf die Lebensdauer der Spindellager und die Maßhaltigkeit der Bauteile auswirkt.
Schrumpfgerät MS502
Mehr Informationen zu Diebold:
Diebold Goldring Werkzeuge GmbH & Co. | |
An der Sägmühle 4 | |
72417 Jungingen | |
Telefon 07477 871-0 | |
Fax 07477 871-30 | |
E-Mail: kontakt@hsk.com | |
www.hsk.com |
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