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Neue HiPIMS-Premium-Beschichtung

Bearbeitungszeit runter, Produktivität rauf

Wieder eine hochwertige Beschichtung aus der CemeCon Schmiede, die begeistert: Der neue HiPIMS-Schichtwerkstoff HARDLOX aus Würselen bringt in Materialien jenseits der 40-HRC-Grenze beste Leistungen. Tests verweisen andere Beschichtungen auf die hinteren Plätze, wie die Maier GmbH aus dem bayerischen Salching zeigt.


HARDLOX verbindet das Beste zweier Welten: glatte Oberflächen aus der Sputtertechnologie mit einer Haftung, die selbst die des Lichtbogenverfahrens übertrifft. Möglich wird das durch die überlegene Beschichtungstechnologie der CemeCon AG. Des Weiteren erzeugt die HiPIMS-(High Power Impulse Magnetron Sputtering)-Technologie auch eine dichtere Schichtstruktur. Und nicht nur auf dem Papier überzeugt die herausragende Neuentwicklung, sondern auch im harten Einsatz.

Die Maier GmbH aus dem bayerischen Salching ist renommierter Hersteller von hochwertigen Fräs-, Senk- und Fas- sowie Dreh-, und Stechwerkzeugen, die unter der Marke „Head-Master“ vertrieben werden. Auf der Suche nach Möglichkeiten, seine Produkte für die Hartbearbeitung noch leistungsfähiger zu machen, wandte sich das Unternehmen an CemeCon. „Dort bot man uns einen neuen, exzellenten Schichtwerkstoff nach dem HiPIMS-Verfahren zum Test an, dessen angegebene Leistungsdaten bereits hohe Erwartungen weckten“, so Andreas Kraus, Vertriebsleiter bei der Maier GmbH.

Eingesetzt wurde HARDLOX auf einem Fräser mit 16 mm Durchmesser, z=4, und ungleich geteilten Spiralwinkeln 35°/38° bei einer Schichtdicke von ca. 3 µm in 42CrMo4, einemVergütungsstahl (1.7225) mit der Festigkeit von 1.300 N/qmm (ca. 40 HRC), wassergekühlt (ap=14,8 mm, ae=12,4 mm, vc=60 m/min, fz=0,06 mm). „Unser bisheriges Werkzeug schaffte bei einer Laufzeit von 90 Minuten 50 Werkstücke, benötigte 1 Minute und 48 Sekunden pro Teil. Der HARDLOX-beschichtete Fräser ging wesentlich effizienter ‚zur Sache‘ und war in 31 Sekunden bereits mit einem Werkstück fertig. Nach 90 Minuten hatten wir ganze 170 gefräste Teile auf der Habenseite!“, zeigt sich Andreas Kraus beeindruckt von der enormen Produktivität des Fräsers.

Verfahrensbedingt ist HARDLOX extrem glatt, da sich technologischbedingt im Sputter-Prozess keine Droplets auf der Werkzeugoberfläche bilden. Somit steht einer optimalen Span- und Wärmeabführung nichts im Weg. Manfred Weigand, Produktmanager Round Tools bei CemeCon: „Darüber hinaus ermöglicht es das HiPIMS-Verfahren, die Schicht im Substrat zu ‚verankern‘, was die Haftung im Vergleich zu bisherigen Schichten deutlich erhöht. Gleichzeitig bietet HARDLOX eine bessere Duktilität, höhere Härte und damit eine deutlich verbesserte Produktivität. Auch in Zukunft wird HiPIMS die ergiebigste Quelle für leistungsfähige Premium-Beschichtungen sein.“

Diese Eigenschaften kommen der Maier GmbH auch bei Werkzeugen für sehr feste Nitrier- und Werkzeugstähle zugute. „Ein anderer Fräser mit dem Durchmesser von 12 mm unter Wasserkühlung lief und lief und lief – bis uns die Werkstücke für die Testläufe ausgingen! Einen solch herausragenden Erfolg hatten wir trotz der aussichtsreichen Daten des Schichtwerkstoffs nicht erwartet. Unsere Kunden profitieren dank HARDLOX® nun von kürzeren Bearbeitungszeiten und höherer Qualität, was unterm Strich deutlich Kosten einspart“, fasst Andreas Kraus zusammen.

 

Mehr Informationen zur CemeCon AG:

Kontakt  Herstellerinfo 
CemeCon AG
Adenauer-Str. 20 A4
52146 Würselen
Tel.: +49(0)2405-4470-100
Fax: +49 2405 4470 399
E-Mail: info@cemecon.de
www.cemecon.de
 

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