Welt der Fertigung
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Innovative Montage- und Handhabungstechnik

Mehr Prozesssicherheit und Ergonomie

Neue Komponenten, intelligente Systeme und anschauliche Anwendungsbeispiele für sichere und effiziente Handarbeitsplätze präsentiert ROEMHELD auf der Motek in Stuttgart. Messepremiere feiert ein neues Zweihand-Bedienkonzept mit SPS-Steuerung und 12-Zoll-Touchpanel.


Mit der Neiheit können zahlreiche Arbeitsschritte und -abfolgen beim Einsatz von Modulkombinationen zum Drehen, Heben und Schwenken von Werkstücken einfach programmiert und abgerufen werden. Dadurch lassen sich Abläufe an manuellen Montagearbeitsplätzen rasch standardisieren und Fehler vermeiden.

Erstmals drei Themeninseln auf dem bisher größten Motek-Messestand

Erstmals hat ROEMHELD die Exponate drei Themeninseln mit den Schwerpunkten „200 kg sicher montieren“, „Optimierung von Montageprozessen“ und „Hochflexible Teilautomatisierung“ zugeordnet. Für eine besucherfreundliche Präsentation hat das Unternehmen die Ausstellungsfläche erweitert.

Zu sehen ist, wie sicher und ergonomisch gestaltete Montage- und Fügeplätze ein Höchstmaß an Prozesssicherheit und Qualität bieten und außerdem dazu beitragen, Durchlaufzeiten zu verkürzen. Mit der Teilautomatisierung von Vorgängen lassen sich gleichzeitig die körperlichen Belastungen der Mitarbeiter verringern und zudem spürbare Produktivitätsgewinne bewirken. Kommunikationsfähige Komponenten mit Eigenüberwachung und selbstrüstende Systeme für den Einsatz im Rahmen der Industrie 4.0 ergänzen die Ausstellung.

Darüber hinaus werden den Besuchern Kurzvorträge zum Thema „Montagearbeitsplätze in Gegenwart und Zukunft“ geboten. Diese knüpfen an das erfolgreiche Seminar mit dem gleichen Titel an, das der VDMA und ROEMHELD im Mai in Frankfurt veranstaltet haben.

200 kg sicher montieren: effizient, ergonomisch – und von allen Seiten

Sicheres, schonendes und effizientes Arbeiten mit schweren Werkstücken und Zugänglichkeit von mehreren Seiten stehen bei der Themeninsel „200 kg sicher montieren“ im Vordergrund. Im Rahmen eines Praxisbeispiels zeigt ROEMHELD die Messeneuheit, ein Zweihand-Bedienpult mit SPS-Steuerung zum Ansteuern von Dreh-, Hub- und Schwenkmodulen nach vom Anwender selbst festgelegten Abfolgen. Gezeigt wird die Montage eines Nutzfahrzeuggetriebes, das mittels eines höhenverstellbaren Drehmoduls mit integrierten Mediendurchführungen auf einer Vorrichtung hydraulisch aufgespannt werden kann.

Neues Zweihand-Bedienpult

Mit dem neu entwickelten Zweihand-Bedienkonzept lassen sich alle Achsen für die Höhen- und Drehbewegungen einzeln und effizient ansteuern. Damit wird auch das Spannen und Lösen der Spannvorrichtung betätigt und die Spannkraft überwacht. Komfortabel kann an einem 12 Zoll-Touchpanel die Abfolge der Arbeitsschritte einprogrammiert und wieder abgerufen werden. So lassen sich Arbeitsabläufe in kurzer Zeit optimieren und Fehler vermeiden.

Alle Medienleitungen werden durch das Drehmodul geführt, das horizontal und vertikal eingesetzt werden kann und Bauteile bis 200 kg von allen Seiten zugänglich macht. Mit Hilfe eines spielarmen Getriebes lassen sich die Werkstücke in beide Richtungen drehen, die gewünschten Positionen werden mit einer für die Handmontage hohen Genauigkeit eingestellt und in jeder Position selbsthemmend gehalten. Das Drehmodul ist einfach zu bedienen und kann bei erhöhten Anforderungen an die Prozesssicherheit mit Sicherheitsabfragen ausgestattet werden.

Optimierung von Montageprozessen: zügig und schonend arbeiten

Das Thema „Optimierung von Montageprozessen“ dreht sich um die Verbindung von ergonomischer und rationeller Arbeit. Wie sich beide Anforderungen miteinander verknüpfen lassen, zeigt ein Anwenderbeispiel. Vorgeführt wird, wie Türdichtungen an Flugzeug- und Fahrzeugtüren mit Hilfe geeigneter Drehmodule zügig und physisch schonend montiert werden können. Ebenfalls zu sehen ist eine kraftvolle elektrische Einpressvorrichtung mit 50 kN Einpresskraft, die dank eines neuen und größeren Touchpanels besonders leicht zu bedienen ist. Für den effizienten Einsatz an unterschiedlichen Arbeitsstationen und bei großen oder unbeweglichen Werkstücken wird außerdem ein mobiler und kompakter Pressbügel in C-Form ausgestellt.

Hochflexible Teilautomatisierung und Vernetzung

Als Beitrag für eine hochflexible Teilautomatisierung von Handarbeitsplätzen und für die Vernetzung im Rahmen von Industrie 4.0 zeigt ROEMHELD eine Auswahl von Komponenten aus seinem umfangreichen Produktprogramm. Dazu gehören Elemente, die miteinander kommunizieren, Module, die sich selbst überwachen, und Systeme, die Informationen von Bauteilen und Werkstücken per RFID-Chip auslesen und Montagevorgänge entsprechend anpassen.

Identifikation von Bauteilen und Werkzeugen per RFID

Eine Universal-Dockingstation koppelt Vorrichtungen und Werkzeuge mit stationären Montageeinrichtungen und identifiziert über einen RFID-Lesekopf deren bauteilspezifische Einstellungen. Vorab hinterlegte Prozessparameter werden so in der Steuerung automatisch wechselnden Werkstücken angepasst. Miteinander verbunden werden Vorrichtung und Montagestation durch ein Nullpunkt Spannsystem „SPEEDY metec“ mit integrierten Medienkupplungen für Fluide und Elektrik. In das Schnellspannsystem ist auch der Lesekopf integriert.

Wird der Montagevorgang oder der Werkzeugeinsatz verändert, beeinflussen die neuen Daten automatisch die hydraulischen oder elektrischen Parameter der Vorrichtung und passen sie an die neuen Anforderungen an. Montageeinrichtungen können so flexibler eingesetzt, Durchlaufzeiten verkürzt und Fehler vermieden werden.

Kommunikation von Komponenten

Über die Möglichkeit zur Werkstückerkennung verfügen ebenfalls die Schwenkspannelemente der E-TEC Produktreihe kompakter elektrischer Spannelemente. Sie können zudem über SPS-Steuerungen in Netzwerke eingebunden werden.

Weitere Beispiele für kommunikationsfähige Komponenten sind die elektrischen Linearantriebe für den mobilen Einsatz in Landmaschinen, Kommunalfahrzeugen und in der Förder- und Dosiertechnik. Sie lassen sich in bestehende BUS-Systeme integrieren und über LIN- oder CAN-Bus ansteuern.

Überwachung von Vorrichtungen an Maschinen

Drücke bei hydraulischen Spannvorrichtungen lassen sich drahtlos mit Hilfe eines einfach zu installierenden Moduls überwachen. So können Werkzeugbrüche und hieraus resultierende Maschinenschäden früh erkannt und leicht vermieden werden. Die Einheit besteht aus einem batteriebetriebenen elektronischen Drucksensor mit Funkübertragung und einer Empfängereinheit. Je nach Modell können Drücke bis 16, 250 oder 500 bar an Vorrichtungen auf bis zu 300 m entfernten Maschinen übertragen und überwacht werden.

 

Mehr Informationen zur Römheld GmbH:

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Römheld GmbH
Römheldstraße 1-5
35321 Laubach
Tel.: +49 (0) 6405 / 89-0
Fax: +49 (0) 6405 / 89-211
E-Mail: info@roemheld.de
www.roemheld.de
 

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