Welt der Fertigung
Sie sind hier: Startseite » Archiv » Jahrgang 2014 » Ausgabe Oktober 2014

Kampf dem Spann-Gau

Beste Spannmittel für Top-Werkstücke

Spannmittel sind für Werkzeugmaschinen das, was Reifen für Kraftfahrzeuge sind. Nur wenn Reifen zur Jahreszeit und zum Fahrzeug passen, ist die Sicherheit gegeben, wohlbehalten sein Ziel zu erreichen. Schon die Wahl des Reifen-Herstellers kann über Wohl und Wehe entscheiden. Nicht anders bei Spannmitteln für Werkzeugmaschinen. Wer hier spart, muss sich nicht wundern, wenn seine Fertigung unfreiwillige Schleuderpartien erlebt. Auf der sicheren Seite steht, wer sich für hochwertiges Spann-Equipment entscheidet, wie es das Unternehmen Röhm anbietet.


Beim Spannen von Werkstücken und Werkzeugen wetteifern verschiedenste Systeme von zahlreichen Unternehmen um die Gunst des Kunden, der sich ob der Vielfalt an Angeboten nicht selten für das falsche System entscheidet. Schuld ist der Spannmittel-Dschungel, der nicht mehr sicher überblickbar ist. Auf der sicheren Seite steht, wer auf der Suche nach der optimalen Spann-Lösung auf Experten von Unternehmen setzt, die mit einer breiten Produkt-Palette aufwarten können. So ein Unternehmen sitzt in Sontheim an der Brenz.

Röhm ist seit vielen Jahrzenten ein innovativer Hersteller edler Spannmittel, die in die ganze Welt geliefert werden und durch die Bank in hochwertigen Maschinen verbaut werden. So produziert das Unternehmen beispielsweise pro Tag 35000 Bohrfutter für Handbohrmaschinen, von denen jedes einzelne über viele Jahre zuverlässig seinen Dienst versieht.

Wer sich Bohrfutter von Röhm einmal genauer ansieht, stellt fest, dass diese konstruktive Besonderheiten aufweisen, die anderswo gar nicht zu bekommen sind. So ist es beispielsweise möglich, Bohrfutter zu bestellen, die mit Hartmetallbacken bestückt sind. Wer sich je schon einmal über „eiernde“ Bohrer geärgert hat, weiß dies zu schätzen, denn der unzureichende Rundlauf ist nicht selten den beim Gebrauch schleichend verformten Spann-Backen geschuldet, in denen zu kurz eingespannte oder beschädigte Bohrerschäfte ihre Spuren hinterlassen. Mit Hartmetall kann das nicht passieren, da dieses Material der Verformung einen wesentlich höheren Widerstand entgegensetzt, als etwa gehärteter oder gar weicher Stahl.

Besonders hochwertige Bohrfutter von Röhm verhindern sogar das Lösen des Bohrers durch Vibrationen, da ein konstruktiver Kniff eine Lockerung umgehend in ein erneutes, automatisches Festziehen des Bohrers umsetzt. Selbstredend, dass sich das Futter trotz der zusätzlichen Schließkraft dennoch wieder leicht öffnen lässt.

Derart wohlüberlegte Konstruktionen ziehen sich durch das gesamte Produktprogramm des Spannmittelexperten. So wurde jüngst zum Beispiel ein Stirnseitenmitnehmer entwickelt, der absolut kein Umkehrspiel mehr aufweist. Dadurch wird es möglich, etwa Zahnräder oder Nuten auf Drehmaschinen mit entsprechenden Fräseinrichtungen herzustellen, ohne die erlaubten Toleranzzonen der Nut zu verletzen. Was sich wenig innovativ anhört, ist konstruktiv eine echte Herausforderung, schließlich ist es nicht damit getan, nur zwei Schrägen aufeinander wirken zu lassen. Vielmehr entspricht die gewählte Form dem Anschnitt eines Zahnradzahns. So ist die Spielfreiheit ebenso sichergestellt, wie das versehentliche Durchrutschen beim Auftreten der Fräskräfte.


Röhm hat sich mittlerweile die immer mehr kommende additive Fertigung zu eigen gemacht und einen raffinierten Greifer ersonnen, der tatsächlich individuell für jede Aufgabe als Einzelstück produziert werden kann. Darüber hinaus ist dieser auch noch schneller herzustellen, als herkömmliche Greifer-Lösungen. Das Sahnehäubchen hier: diese Konstruktion schafft problemlos weit über 15 Millionen wartungsfreie Greifzyklen, während altbackene Konstruktionen bereits nach zwei Millionen Zyklen geschmiert werden müssen.

Wer für seine eigene Automation diese Lösung einsetzen möchte, muss nur die 3D-CAD-Daten des zu greifenden Werkstücks den Röhm-Experten zur Verfügung stellen und kann dann bereits nach zehn Tagen seine Fertigung mit dem Greifer ausrüsten.

Clever auch der Elektro-Greifer ›REPG‹, der in der Lage ist, sowohl empfindliche Teile mit zehn Newton als auch schwere Teile mit maximal 400 Newton sicher zu greifen. Möglich macht das eine externe Steuerung, deren einfach zu bedienende Software es erlaubt, Kraft- und Geschwindigkeitswerte in Prozentpunkten zu verändern. Dieser Greifer kann aber noch mehr: mit ihm ist es möglich, während des Greifprozesses das Teil auf Maßhaltigkeit zu prüfen. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Prüfeinheit obsolet.

Auch beim Produkt ›Super Lock‹ haben es die Röhm-Ingenieure geschafft, kräftig abzuspecken, ohne an Talenten zu sparen. Super Lock ist ein Verriegelungssystem für Fräsmaschinenspindeln, das ohne Tellerfedern arbeitet, daher kompakt baut und über beste Wuchtgüte verfügt. Auf diese Weise sind selbst höchste Drehzahlen ohne Unwucht möglich. Ein Segen für Maschinenbauer, denn die Unwucht, die bei Tellerfedersystemen auftritt, zerstört schleichend die Spindellager.

Spannen ohne Pannen

Mit seinem Schwenkfutterprogramm hat Röhm interessante Lösungen im Portfolio, die es ermöglichen, beispielsweise Wasserleitungsarmaturen ohne Umspannen zu fertigen. Auf diese Weise bleiben die Stückkosten klein und Ungenauigkeiten durch manuelles Umspannen außen vor.

Wie die eben genannten Beispiele zeigen, lohnt es sich, den umfangreichen Produktkatalog von Röhm einmal in Ruhe durchzusehen, da hier zahlreiche Spann-Perlen ihrer Entdeckung harren. So sind beispielsweise die Niederzugsfutter, die es bereits ab 170 Millimeter Außendurchmesser gibt, ideal geeignet, um Teile wie Bremsscheiben oder Kurbelwellen rasch, sicher und präzise zu spannen. Das Geheimnis liegt darin, dass hier kein Plangewinde und auch keine Keilstange für den Spannvorgang bemüht wird, sondern eine Hebelmechanik für rasch aufgebrachte Spannpower sorgt.

Insbesondere in der Fertigung größter Stückzahlen sind Standard-Spannlösungen nicht der Weisheit letzter Schluss. Schließlich geht es darum, die Teile so kostengünstig wie möglich zu fertigen. In diesem Fall werden die Röhm-Spannexperten immer zu Sonderanfertigungen raten, die von Röhm auch gleich konzipiert und gefertigt werden. Dank der sehr hohen Fertigungstiefe, die sogar eine eigene Härterei, einen Testprüfstand und eine unbestechliche Endkontrolle umfasst, ist garantiert, dass ausschließlich geprüfte Qualitätsprodukte den Weg zum Kunden antreten.

Wer als Spannmittel-Einkäufer nach Schnäppchen sucht, ist bei Röhm also an der richtigen Adresse, denn diese Top-Produkte sind jeden Euro Wert, werden mit Ihnen doch die Stückkosten kräftig gesenkt, die Werkstückqualität gesteigert und die Lieferfähigkeit durch die Zuverlässigkeit der Röhm-Produkte sichergestellt.

 

Mehr Informationen zur Röhm GmbH:

Kontakt  Herstellerinfo 
Röhm GmbH Sontheim
Heinrich-Röhm-Str. 50
89567 Sontheim
Tel.: +49 7325 16-0
Fax: +49 7325 16492
www.roehm.biz
 

War dieser Artikel für Sie hilfreich?

Bitte bewerten Sie diese Seite durch Klick auf die Symbole.

Zugriffe heute: 1 - gesamt: 2903.