Hochleistungslaser mit grüner Wellenlänge
Ideal zum Kupferschweißen
Der Laser- und Lasersystemhersteller TRUMPF entwickelt gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie im öffentlich geförderten Verbundprojekt ›ProLasKu‹ eine neue Laserstrahlquelle mit grüner Wellenlänge. ProLasKu steht für die ›Steigerung der Prozesseffizienz und der Schweißnahtqualität beim Laserstrahlschweißen von Kupferstoffen durch innovative Systemtechnik‹.
Heutzutage setzt die Industrie hauptsächlich Infrarotlaser zum Kupferschweißen ein. Doch zu den Werkstoffeigenschaften von Kupfer gehört zum einen die hochreflektierende Eigenschaft bei 1000 Nanometern Wellenlänge (IR) sowie die hohe Wärmeleitfähigkeit. Dies führt im Vergleich zu anderen Werkstoffen zu einer starken Reflektion des Laserstrahls und damit einem hohen Energieverlust. Zum anderen können beim Tiefschweißen viele Spritzer entstehen. Bei Verwendung eines Infrarotlasers bringt all das Herausforderungen mit sich bezüglich der Nahtqualität und der Energieeffizienz. Im Gegensatz dazu absorbiert Kupfer die grüne Wellenlänge (~500 nm) deutlich besser. Grüne Laser bieten deshalb die Grundlage für ein energieeffizienteres und qualitativ hochwertigeres Kupferschweißen, unabhängig von der Beschaffenheit der Materialoberfläche. Zudem entstehen bei dem Prozess deutlich weniger Spritzer.
Das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt ProLasKu ist Teil der Initiative „Effiziente Hochleistungs-Laserstrahlquellen (EffiLAS)“. Diese befasst sich mit Innovationen für leistungsfähigere sowie energie- und kosteneffizientere Lasersysteme und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Seit Dezember 2016 arbeitet TRUMPF im Projekt ProLasKu mit Siemens, Temic Automotive Electric Motors und dem Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften der Technischen Universität München zusammen.
„Die gemeinsame Technologieentwicklung ist eine sehr gute Gelegenheit für TRUMPF, wissenschaftliche Erkenntnisse mit dem Anwendungsverfahren beim Kunden zu verbinden und auszutauschen“, erläutert Rettich. „Zudem bilden sich durch die Zusammenarbeit für dieses Projekt Vorteile sowohl für die Industrie als auch für Universitäten."
Mehr Informationen zur TRUMPF Lasertechnik:
TRUMPF Laser- und Systemtechnik GmbH | |
Postfach 1450 | |
71252 Ditzingen | |
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Telefon +49 (0) 7156-303-0 | |
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E-Mail: info@trumpf-laser.com | |
www.trumpf-laser.com |
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