Welt der Fertigung
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Composite-Bearbeitung mit Spezial-KSS

Wesentlich effizienter zerspanen

Mit den Spezialkühlschmierstoffen rhenus XY 190 FC und rhenus XT 46 FC lassen sich Faserverbundstoffe, verglichen mit konventionellen Zerspanungsoperationen wie der Trockenbearbeitung oder Minimalmengenschmierung, wesentlich effizienter bearbeiten.


Der Einsatz von eigens für die Bearbeitung von Faserverbundstoff entwickelten Spezialkühlschmierstoffen stellt eine erfolgversprechende Alternative zur konventionellen Trockenbearbeitung dar. Die Spezialkühlschmierstoffe rhenus XY 190 FC und rhenus XT 46 FC helfen, Werkzeugkosten durch verringerten Werkzeugverschleiß zu reduzieren und Fertigungszeiten aufgrund einer höheren Schnittgeschwindigkeit und mehr Vorschub zu verkürzen. Gleichzeitig wird Delamination vermieden, was Nachbearbeitungen eindämmt und die Bauteilequalität erhöht. Das führt insgesamt zu deutlichen Qualitäts- und Kostenvorteilen.

Auch in puncto Gesundheitsschutz sind die rhenus Spezialkühlschmierstoffe wegweisend: Der potenziell krebserregende Trockenstaub wird bei der Fertigung optimal gebunden – für höchste Akzeptanz bei Prozessverantwortlichen und Maschinenbedienern.

Vorreiter in der Bearbeitung von faserverstärkten Kunststoffen

Dipl. Ing. Meinhard Kiehl, Direktor Marketing, Produktmanagement bei Rhenus Lub, sieht das Unternehmen auf dem richtigen Weg: „Als Prozesskenner wissen wir um die besonders anspruchsvolle Zerspanung von Carbonfaserkunststoffen. War der Fertigungsprozess bisher oftmals mit hoher Wertschöpfung verbunden, unterstützt der Einsatz unserer exklusiv für die Composite-Bearbeitung entwickelten Spezialschmierstoffe dabei, nun wesentlich wettbewerbsfähiger fertigen zu können. Das unterstreicht unsere Vorreiterrolle gerade bei herausfordernden Bearbeitungsoperationen.“

Produkte überzeugten in umfangreichen Tests

Für die Entwicklung der neuen Produkte setzte Rhenus Lub auf die Zusammenarbeit mit starken Partnern. Das Forschungs- und Transferzentrum der Westsächsischen HS Zwickau (FTZ) unterstützte das Projekt bei produktionsnahen Eignungstests, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig stand für Werkstoffprüfungen und Verträglichkeitstests zur Seite.

Vor dem Marktstart wurde die Leistungsfähigkeit der neuen Kühlschmierstoffe gemeinsam mit namhaften Kunden aus dem Automotive-Segment in umfangreichen Feldtests auf Herz und Nieren geprüft. „Bei den Feldversuchen konnten wir unsere anspruchsvollen Testkunden durch beachtliche Ergebnisse überzeugen. Beispielsweise verhalf rhenus XT 46 FC bei der Carbon-Bearbeitung dabei, mit bis zu 60 Prozent höherem Vorschub zu arbeiten und vier Mal mehr Teile zu produzieren“, erklärt Dr. Hans Jürgen Schlindwein, Leiter F&E, Qualitätskontrolle Kühlschmierstoffe bei Rhenus Lub. „Diese Leistung macht unsere speziellen Kühlschmierstoffe zu einer zukunftsfähigen Alternative für die Bearbeitung von Verbundwerkstoffen“, so Schlindwein weiter.

 

Mehr Informationen zu Rhenus Lub:

Kontakt  Herstellerinfo 
Rhenus Lub GmbH & Co KG
Hamburgring 45
41179 Mönchengladbach
Tel.: +49 21 61 58 69-0
Fax: +49 21 61 58 69-93
E-Mail: vertrieb@rhenusweb.de
www.rhenuslub.com
 

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