Keilspannelement mit Positionskontrolle
Folgeventile ohne Elektrik
Für Anwendungen an Pressen und Anlagen, bei denen aufgrund hoher Temperaturen im Spannbereich komplett auf eine elektrische Positionsüberwachung verzichtet werden muss, hat ROEMHELD eine neue Serie von hydraulischen Keilspannern entwickelt. Diese sind doppeltwirkend und verfügen über eine Folgeventilsteuerung, mit der die Spann- und die Löseposition sicher abgefragt werden können. Beide Funktionen lassen sich unkompliziert in die Maschinensteuerung der Anlage integrieren.
Die Keilspanner können überall dort eingesetzt werden, wo eine elektrische Positionsüberwachung aufgrund hoher Temperaturen, einer starken Verschmutzung oder aggressiver Trennmitteln versagen würde. In der Standardversion eignen sie sich bis zu einer Maximaltemperatur von 160 Grad Celsius im Spannmittel, außerdem sind Sonderausführungen für bis zu 300 Grad Celsius erhältlich.
Positionsüberwachung durch Folgeventilsteuerung
Das robuste Spannelement besteht aus einem Blockzylinder und einem gehäusegeführten Bolzen mit einer Kontaktfläche, die für schräge Werkzeugspannränder um 20° abgewinkelt ist. Zur Verfügung stehen eine Variante mit Folgeventil zur Kontrolle der Spannposition und eine Version mit Doppelfolgeventil, bei der auch die Löseposition abgefragt werden kann. Erst nachdem alle Elemente einer Anlage die Spannposition erreicht haben, erhält die Maschinensteuerung ein Freigabesignal.
Sieben Baugrößen mit einem Zylinderdurchmesser von 25 bis 125 mm und Spannkräften von 25 bis 630 kN sind erhältlich, der maximale Betriebsdruck liegt bei jeweils 350 bar. Da sich vorhandene Maschinen oft bereits durch das Einsetzen entsprechender Leisten auf Keilspannung abstimmen lassen, eignen sich die Elemente auch zum Nachrüsten.
Flexibilität durch Baukastenprinzip
Da die ROEMHELD-Keilspanner auf dem Baukastenprinzip basieren, kann die Unternehmensgruppe eine Vielzahl an Varianten kostengünstig produzieren und schnell liefern. Dazu zählen beispielsweise einfach und doppeltwirkende Elemente mit Spannkräften bis 1250 kN. Außerdem lässt sich als zusätzliche Sicherheitsvorkehrung für den Einsatz am Pressenstößel ein Bolzen mit patentierter Sicherheitsstufe wählen. Auf seine Auflagefläche, die zum Spannrand parallel verläuft, senkt sich das Oberwerkzeug bei einem etwaigen Druckabfall und wird formschlüssig gehalten.
Auf Wunsch lassen sich auch mehrlagige Hightech-Beschichtungen aufbringen, um den Verschleiß am Keilspanner bei aggressiven Umgebungseinflüssen zu verhindern. Daneben sind Ausführungen für gerade Spannränder und dauergeschmierte Modelle erhältlich.
Mehr Informationen zur Römheld GmbH:
Römheld GmbH | |
Friedrichshütte | |
35317 Laubach | |
Tel.: +49 (0) 6405/89-0 | |
www.roemheld.de |
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