Diamantwerkzeug zur Kupferbearbeitung
IGUANA von Zecha
Die ZECHA Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH setzt mit der diamantbeschichteten High-EndFräserlinie IGUANA einen neuen Maßstab bei Mikropräzisionswerkzeugen zur Kupferbearbeitung.
IGUANA Kugel-, Torus- und Schaftfräser sind Mehrschneider im kleinen Durchmesserbereich von 0,4 mm bis 3 mm und hervorragend zur Zerspanung von NE-Metallen wie Kupfer oder Hochleistungskupferlegierungen (z.B. CuBe) geeignet.
Mithilfe der Laserbearbeitung werden scharfe Schneidkanten, wie sie bereits bei gelöteten CVD-Werkzeugen erreicht werden können, auf mehrschneidige CVD- beschichtete Vollhartmetallwerkzeuge übertragen – ohne die Härte und Festigkeit der Diamantschicht zu verändern. Besonders dabei sind die bei geschlossener Diamantschicht gezielt herstellbaren Schneidkantenradien von 1 µm, welche bisher nur mit Radien oberhalb von 5 µm realisierbar waren. Vor allem bei der Bearbeitung kleiner Kupferelektroden mit komplexen Freiformflächen ist die Sicherstellung der Form- und Maßhaltigkeit eine Herausforderung.
Jede Abweichung wird beim Senkerodieren 1:1 auf die Form und somit direkt auf das Endprodukt übertragen. In der Automobilindustrie und der Medizintechnik gelten Toleranzen von 0,02 mm in der Serienproduktion als Standard. Um die geforderten Toleranzen am Endprodukt gewährleisten zu können, müssen diese in den vorherigen Prozessen berücksichtigt und zugleich vorgehalten werden. Bei einem Spritzgussteil aus Kunststoff mit einer Toleranz von 20 µm reduziert sich, über die Prozesskette hinweg, die Toleranz für die Elektrodenfertigung auf lediglich 5 µm.
Bei Tests zur Kupferelektrodenbearbeitung mit dem IGUANA-Fräser konnte die Oberflächengüte um über 50 % verbessert werden – Mittenrauhwert Ra= 0,035 µm und Rauhtiefe Rz= 0,2 µm. Des Weiteren weisen die filigranen Stege keinerlei Gratbildung oder Rattermarken aufgrund von Werkzeugverschleiß auf. Selbst feinste Strukturen am Stegende konnten prozesssicher wiederholt hergestellt werden.
Auch die Schnittigkeit des Werkzeugs sucht seines gleichen – wo zuvor eine laterale Zustellung von 5µm, aufgrund der Werkzeugablenkung durch Werkzeugverschleiß, notwendig war, wurde mit IGUANA direkt die Sollkontur erreicht. Bei optimaler Prozessauslegung kann die Prozesssicherheit dank einer Werkzeugstandzeit je nach Bauteilwerkstoff bis zu mehreren Hundert Stunden erzielt werden.
Das High-End-Werkzeug allein ist jedoch kein Garant für optimale Ergebnisse. Vielmehr ist das Zusammenspiel Werkzeug – Maschine – Applikation entscheidend. Neben den weiterhin geltenden Grundfertigkeiten wie Hartmetall-Auswahl, Schleifen der Vorstufen sowie anschließender CVD-Beschichtung eröffnet die Lasertechnologie weitere Optionen auf dem Weg zum perfekten Werkzeug.
Die IGUANA-Fräserserie, die trotz geschärfter Schneidkante eine geschlossene Diamantschicht vorweisen kann, bietet enormes Potenzial, Prozesse zu optimieren, unwirtschaftliche Nachbearbeitungsvorgänge wegfallen zu lassen und zusätzlich die gesamte Wirtschaftlichkeit dank langer Standzeiten und damit geringerer Werkzeugwechsel zu erhöhen.
Mehr Informationen zur ZECHA GmbH:
ZECHA Hartmetall- Werkzeugfabrikation GmbH | |
Benzstraße 2 | |
75203 Königsbach-Stein | |
Tel.: +49 (0) 72 32 / 30 22-0 | |
Fax: +49 (0) 72 32 / 30 22-25 | |
E-Mail: info@zecha.de | |
www.zecha.de |
War dieser Artikel für Sie hilfreich?
Bitte bewerten Sie diese Seite durch Klick auf die Symbole.
Zugriffe heute: 2 - gesamt: 1943.